Kapitel 56

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"Gut, dann haben wir jetzt ja alles für die Hochzeit. Und danke nochmal fürs Begleiten. Du hast mir wirklich sehr geholfen." meinte ich. "Kein Problem." sagte Niall und lächelte. "Wo darf ich den absetzten?" fragte er. "Ich würde gern zu Eleanor und ihr das Kleid zeigen. Anne hat mir gesimst, dass sie Heute leider zu Freunden aufs Land gefahren ist. Deshalb habe ich beschlossen stattdessen Eleanor einen letzten kritischen Blick darauf werden zu lassen." erzählte ich und spielte mit meinem Handy in der Hand. Hoffentlich gefiel ihr das Kleid. Am Ende fanden es nur Niall und ich gut. "Wie du meinst. Obwohl ich nicht glaube das das nötig ist. Das Kleid ist perfekt. Du siehst bezaubernd darin aus." meinte er. Ach Niall... Er war wirklich süß. Ich konnte froh sein, dass ich ihn hatte.

"Da wären wir." sagte Niall und parkte vor Louis und Eleanors Haus. "Danke fürs fahren." meinte ich und stieg aus. "Kein Problem." rief Niall noch, bevor er direkt wieder weiter fuhr. Nun stand ich allein vor dem riesigen Haus. Unser Haus war zugegeben auch nicht viel kleiner. Trotzdem kam mir das Haus Heute irgendwie riesig, fast bedrohlich vor. Ich schüttelte den Gedanken ab und klingelte.

Es dauerte fast fünf Minuten bis Eleanor endlich öffnete. Ihr Haar war verstrubbelt und sie trug lediglich einen Morgenmantel. "Oh stör ich irgendwie?" fragte ich und grinste. Ich wollte gar nicht wissen wo sie gerade her kam. "Nein, nein. Komm ruhig rein." meinte sie und lächelte. Ich trat ein. "Ich bin eigentlich nur hier, weil ich dir das Brautkleid zeigen wollte, dass Niall und ich ausgesucht haben." erklärte ich meinen Besuch. "Oh mein Gott! Du hast es endlich gekauft?" fragte Eleanor aufgeregt und auf einmal hellwach. "Ja, warte kurz ich zeig es dir." sagte ich und zog meinen Mantel aus. Ich hängte ihn gerade an die Garderobe, da viel mir ein Mantel auf. "Sag mal ist Harry hier?" fragte ich verwundert. "Nein, wieso?" meinte Eleanor. "Ich dachte das wäre sein Mantel." sagte ich und deutete auf den Mantel der da hing. "Nein, der gehört Louis." ,meinte sie, "Komm wir gehen ins Wohnzimmer und du zeigst mir das Kleid." Sie lächelte und wollte mich gerade ins Wohnzimmer führen. Da entdeckte ich die Schuhe. "Ich will jetzt nicht paranoid klingen, aber das sind doch Harry's Schuhe oder?" meinte ich und hielt das Paar in die Höhe. "Ähm... Nein... Da irrst du dich." stotterte Eleanor. Sie war eine miserable Lügnerin.

Gott, ich wünschte ich hätte es einfach dabei belassen und wäre mit ihr ins Wohnzimmer gegangen um ihr das Kleid zu zeigen...

Stattdessen fragte ich aufgebracht: "Wo ist er?!" Eleanor sah völlig verängstigt aus. Für einen Moment hatte ich Mitleid mit ihr und sagte mir das ich mich wahrscheinlich nur irrte. "Ich.. Ich weiß es nicht." stotterte sie. Und da war das Mitleid auch schon verflogen. Er war also hier. Die Frage war wieso wollte sie das von mir Geheim halten? Darauf gab es nur eine Antwort. Ich ging den Flur entlang bis zu der Tür am Ende. Hier befand sich das Schlafzimmer von Louis und Eleanor. Das wusste ich noch von meinem ersten Rundgang vor gut einem Jahr. Ich betete das dich das von vor einem Jahr nicht wiederholte. Nicht mit Eleanor. Nicht 5 Tage vor der Hochzeit. Bitte lass es ein Missverständnis sein. Bitte, lieber Gott, bitte. Ich öffnete die Tür.

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We are afraid to care too much, for fear that the other person does not care at all.

- Eleanor Roosevelt

Das Leben der Kathy StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt