Die Tage sind nicht vorbeigegangen. Es waren die längsten Tage die ich jemals hatte. Stunde für Stunde starrte ich die Uhr an, heute ist Montag. Erst am Samstag durfte Raven das Krankenhaus verlassen. Viel mit ihr geschrieben habe ich nicht, sie war meist am schlafen.
Während ich zur Schule gefahren werde von meinem Dad spreche ich nicht. Ich steige aus und winke ihm, dann laufe ich die Stufen hoch, meine Beine schwer wie Blei. Ich laufe zu meinen Freunden, ich habe am Sonntag mich mit Liam ausgesprochen. Es war eine Überraschung was dabei raus kam.
Liam hat nicht vor im Team zu bleiben. Er wechselt die Schule und geht auf Wunsch seines Vaters ab nächstem Jahr auf ein Internat. Sein Vater sieht es nicht ein das Liam immer wieder auf dem Mädchen herumhackt er hat ihm ein Ultimatum gesetzt.
Entweder er reißt sich zusammen und keine Mitteilung kommt mehr per post oder er geht auf ein Internat bis er seine Schule beendet hat. Er hat sich fürs Internat entschieden und ab nächstem Jahr geht er dahin.
Er sprach auch darüber das er nicht mehr dann etwas mit uns zu tun haben will. Er will neu anfangen und ich habe ihm bloß gesagt das er dann so fair sein soll und es uns ins Gesicht sagen soll. Liam hat geweint weil es ihm echt nicht gut geht, aber ehrlich gesagt hatte ich kein Mitleid mit ihm.
Ich muss da auch durch und ich habe es deutlich schlimmer. Er bat mich nicht zu den anderen zu sagen, ich habe ihm gesagt das er es ihnen sagen soll. Ich werde nichts sagen, weil ich ehrlich gesagt gerade wenig Lust auf Leo habe, aber das kann ihm schlecht ins Gesicht sagen.
Er ist sehr leicht Reizbar und besonders in der Zeit. Bei uns allen liegen die Nerven mehr als blank. Als ein Schwarzer Gelände Wagen hält und ein Mann im Anzug aussteigt geht er einmal um das Auto herum und holt einen Rucksack aus dem Auto und öffnet die Tür.
Wer dann aussteigt lässt mich wirklich den Atem anhalten. Raven, steht da und nimmt ihrem Rucksack auf den Rücken. Erst jetzt sehe ich die Ähnlichkeit von ihr und dem Mann, es ist also ihr Opa. Er hat die selben Blauen Augen wie sie. Sie sprechen kurz, dann steigt er wieder ein und Raven läuft die Schule hoch.
"Die gibt aber auch nicht auf." Höre ich Hanna sagen. Ein Mädchen neben ihr sieht sich sie an. Sie ist nicht von ihr. "Ist das Raven von der ihr erzählt habt?" Hanna nickt. "Ja, wie sie leidet und lebt." Das Mädchen sieht Hanna an. Man sieht eine Ähnlichkeit bei den Beiden.
"Wieso mögt ihr sie nicht?" Fragt sie Hanna. "Hast du sie dir mal angesehen?" Das Mädchen nickt. "Ja, und im Gegensatz zu euch sieht sie mächtig hübsch aus. Wenn sie auf unser Schule wäre, wäre sie mehr als Beliebt, alleine wegen ihrem aussehen.
Das ihr sie so behandelt ist echt unter der Gürtellinie. Man spricht schon von euch auf meiner Schule und dabei fällt kein nettes Wort." Hanna sieht das Mädchen an. "Wieso geht Raven dann nicht einfach?" Fragt Hanna.
"Weil es keine Plätze gibt. Alle Schule im umkreis sind belegt nur eure kann noch aufnehmen. Ich hoffe echt für dich das mein Vater nicht herausbekommt das du bei der Sache um Raven mitmachst, den wenn er das herausfindet macht er Hackfleisch aus dir."
Damit geht es in die Klasse und Raven kriegt jetzt immer noch mächtigen gegenwind. Niemanden interessiert es das sie bereits gezeichnet ist von hier bis Bagdad. Ich laufe in meine Klasse und setzte mich schweigend auf meinen Platz.
Ohne viel zu reden kommt der Lehrer rein. Wir begrüßen ihn und dann kommt das Mädchen von eben rein. "Also das ist Anna, sie ist heute in unser Klasse da ihre Schule wegen Weiterbildung geschlossen hat, zumindest ihr Jahrgang. Du kannst dich neben Damian setzten."
Sie nickt und läuft zu mir. "Hallo." Ich nicke und sie hört zu was der Lehrer spricht. Sie schreibt mit, aber eher was anderes. Leise folge ich dem Unterricht und schreibe das auf was der Lehrer an die Tafel schreibt.
DU LIEST GERADE
Silent Scream
Teen FictionRaven ist ein normales Mädchen mit vielen Seiten. ihr Leben war nicht immer leicht, aber einen begleiter hatte sie immer. Das Mobbing, egal ob in der Schule oder zuhause. Mobbing ist immer dabei. dabei spielt es keine Rolle ob Schläge, demütigungen...