Silent Scream

29:Jeremy

Der Schrei meiner Mutter hallt in meinen Ohren immer und immer wieder. Meine Eltern weinen und ich stehe einfach da und warte. Wir waren doch nur beim Elternabend von mir und als wir zurück kamen war die Musik aufgedreht und als wir sie endlich abstellten, da ertönte ein Schrei von meiner Mutter. 

Dad rannte nach oben. Adrian und ich wollte noch was für die Schule machen. Doch am Ende rannte mein Vater zum Telefone und rief den Notarzt und der kam nur Minuten später und ich wusste nicht was los ist. 

Adrian hielt mich unten und setzte mir Musik auf die Ohren. Ich sollte nichts mitbekommen. Aber ich wusste irgendetwas ist passiert. Etwas schlimmes. Als mein Vater rein kam. Nahm ich die Kopfhörer ab. 

Er nahm mich in den Arm und ich wusste das etwas nicht stimmt. Er sagte mir das Damian versucht hat sich umzubringen. Ich sah ihn an und konnte nicht reagieren. Als mein Bruder runter getragen wurde, brachte man ihn sofort in die Klinik. 

Ärzte kümmerten sich um ihn und nur Sekunden später kam Raven rein. Sie sah noch viel schlimmer aus als Damian. Das ganz ist ein Traum. Adrian wurde von seinem Vater abgeholt und ich sitze seit dem mit Mom und Dad hier. 

Wir warten das sie uns sagen das Damian lebt. Das er nicht Tod ist. Ich sehe nur immer wieder wie Ärzte und Schwestern mit Blutbeuteln und anderen Dingen rein und wieder raus gehen. Raven wird raus gebracht. "Sofort in OP Vier." Die Schwestern nicken und eilen mit ihr davon. 

Ich sehe Raven's Vater. Ich sehe ihre Großeltern und weiß sie leiden. "Wieso habe ich das nicht kommen sehen?" Ich sehe zu Dad. Ich drücke seine Hand und wir warten. Ich laufe zu Raven's Vater. "Sie wird das schaffen." Er sieht mich an. 

"Und woher willst das wissen?" Ich zeige auf das Zimmer. "Da liegt Damian drin, er hat sich die Pulsadern aufgeschnitten. Hält ein Foto von Raven in der Hand. Die beiden hatten eine Freundschaft die anders war." 

"Selbst das wusste ich nicht." Ich nicke. "Es wusste gar keiner. Ich wusste es nur weil ich mein Bruder kenne. Sie sind oft ins Haus vom anderen Geschlichen um zu reden. Öffentlich gemacht hätten sie das nie. Dafür wäre Raven wieder zum Sündenbock geworden. Aber ich sage ihn eine Sache. Suchen sie sich eine neue Frau. 

Ihre ist mit ihren Töchtern mehr Schuld als sie denken." Damit gehe ich und warte weiter neben meinen Eltern. "Familie Wayne?" Raven's Vater steht auf. Der Arzt spricht mit ihm, seine Tränen werden nicht weniger. 

"Familie Swan?" Wir stehen auf und laufen in ein Zimmer. "Ich fasse mich kurz. Ihr Sohn liegt im Koma. Das er aufwacht ist sehr wahrscheinlich. Wir werden ihn hier behandeln lassen, er leidet unter eine Magersucht und Depressionen. Wir konnten das anhand seiner letzten Arzt Besuche ziemlich gut eingrenzen. 

Die Bauchschmerzen kommen von dem Druck. Es scheint ihn sehr viel belastet zu haben. Wir lassen ihn auf die Intensivstation bringen. Er wird eine weile hier bleiben, aber er Lebt und ist stabil. Ich kann ihn morgen mehr sagen." 

Ich sehe den Arzt an. "Trennen sie das Mädchen nicht von ihm." Sage ich und der Arzt sieht mich an. "Was genau meinen Sie." Ich sehe kurz auf meine Hände. "Die beiden sind ein Paar, zumindest ist das ziemlich sicher. Die beiden wollten nie etwas anders als zusammen zu sein. Wenn er aufwacht und sie nicht da ist, wird er alles tun um bei ihr zu sein.

Trennen sie sie nicht. Bitte. Es wird meinen Bruder nur mehr umbringen. Das geht schon einige Jahre so das er sie mag, aber erst seit wenigen Wochen läuft es so gut das er sich ihr näher kann." Meine Eltern sehen mich an. 

"Na schön." Damit laufe wir mit dem Arzt mit. "Wo liegt Miss Wayne?" Fragt der Arzt. "Noch ist sie im OP." Sagt die Schwester. "Bitte verlegt sie dann zur Intensivstation mit Mister Swan in ein Zimmer." Die Schwester nickt und trägt es ein. "Ich werde es anordnen." Damit nicken.