Heute geht es wieder in die Klinik. Wir warten immer noch auf einen Anruf von Damian oder Raven, aber der kam nicht. Leo ist mächtig mies gelaunt, wir sitzen im Bus und fahren zur Klinik. Es gibt nicht viel was wir noch machen können.
Wir haben Jeremy gefragt, aber der sagte kein Ton. Seine Eltern schweigen auch genauso wie die von Raven. Luisa fand nichts heraus. Leo hört Musik, er ist mächtig sauer auf Damian und voller Angst.
Er hat sogar bei der Polizei nachgefragt, aber die konnten ihm auch nicht weiter helfen. Langsam gehen wir davon aus das er entweder Tod ist, sein Handy verloren hat, dann würde er aber in die Schule kommen. Es gibt viel was uns durch den Kopf geht.
Als wir losfahren schweigen die meisten. Wir sind gespannt was uns jetzt erwartet. Die andere Gruppe hat schon gesagt das es kein Zucker schlecken ist. Wir halten vor der Klinik und steigen aus. Was mich wundert ist das auch Luisa hier ist mit Ronja und deren Klasse.
Wir werden aufgeteilt und dann bekommen wir wieder die Bänder in Weiß und folgen einem Mann. "Also ihr könnt mich Alex nennen. Bitte achtet darauf keine Kommentare zu sagen die unangebracht sind.
Bei Fragen hebt ihr die Hand und wenn ihr jemanden etwas fragen wollt, fragt vorher mich ob das Okay ist, viele hier können sich nicht Kontrollieren und wir möchten nicht das sie Rückschritte machen."
Damit geht es los. Zuerst sehen wir einen Station, die Schüler sind in der Schule und wir bekommen erklären wie so ein Tag abläuft und das man darauf achtet das niemand wirklich allein ist. Man zeigt uns die Therapien und wie die Funktionieren.
Dann zeigt man uns wie es ist einen Tag hier zu leben. Dafür bekommen wir Levin vorgestellt. Er zeigt uns wie er lebt und was er jeden Tag macht und was er versucht zu vermeiden. Das es insgesamt Zwanzig Stationen gibt mit jeweils Fünfzehn Personen aufnehmen kann, dabei sind es nur die für Kinder und Jugendliche.
Dort wird nicht nur Magersucht oder Depressionen geheilt sondern man hat auch noch eine Spezial Station. "Bei dieser Spezial Station, um was handelt es sich da genau?" Fragt Anna. "Dabei handelt es sich um besonders schwere fälle die man nicht auf eine der anderen Stationen bringen kann.
Dort sind meist Zehn Personen und meistens sind es nur Jungs. In mancher Hinsicht sind Jungs schwerer zu Knacken besonders diese Fälle. Man sieht ihn die Krankheit überhaupt nicht an, aber sie sind wirklich am schlimmsten von uns erkrankt.
Die Station Dreizehn ist ihre Welt und die Ärzte dort sind erfahrene Ärzte und Pfleger mit Jahrelanger Erfahrung, aber bald bekommen die eine neue Herausforderung." Wir nicken. Und damit geht es weiter, wir sehen wie man Gruppensitzungen hat und die habe ich mir anders vorgestellt.
Da sitzen Jugendliche mit Hunden da oder hören Musik. Ich sehe Alex an. "Wie ihr seht sind unsere Gruppensitzungen anders. Hier hört man nicht einfach zu, man soll auch zuhören aber vorwiegend gilt es auch die Jugendliche bei Laune zu halten.
Für sie sind diese Gruppensitzungen so als würde man verlangen das ihr euch Nackt auszieht und auf einem Tisch tanzt. Dementsprechend sorgen wir dafür das sie bei Laune sind und man dennoch ihre Aufmerksamkeit hat." Ein Hund kommt zu mir und ich gehe in die Knie und kraule ihn.
"Das ist ein Hund aus dem Tierheim, wir bilden auch Therapiehunde aus und das direkt bei der Behandlung von dem Jugendlichen. Vorwiegend bei Jugendlichen die von Drogen wegkommen sollen. Durch die Hund haben sie jemanden wo sie lernen müssen auf ihn aufzupassen. Die Hunde bleiben bis zum Ende der Therapie und danach bei ihrem Besitzer."
Ein Junge geht in die Knie und sein Hund rennt zu ihm. Er krault ihn und sieht einem anderen Jungen zu und nickt. Die Konzentration liegt bei den Jungen, aber der Hund beschäftigt seine Hände. "Geht der Hund dann mit zur Schule?" Frage ich und Alex nickt.
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Silent Scream
Teen FictionRaven ist ein normales Mädchen mit vielen Seiten. ihr Leben war nicht immer leicht, aber einen begleiter hatte sie immer. Das Mobbing, egal ob in der Schule oder zuhause. Mobbing ist immer dabei. dabei spielt es keine Rolle ob Schläge, demütigungen...