62:Damian

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Ich war zuhause und es war zum kotzen. Jeremy ist bei Samuel und bleibt da noch einige Tage. Jackson ist mit Milo in den Bergen und keiner hat Zeit. Mom erlaubt mir nicht zu Raven zu gehen. Wir sollen ja auch ohne un zurecht kommen, alleine ohne den anderen. 

Ich boxe immer wieder gegen den Sandsack, was anderes kann ich ja nicht machen. Das Haus darf ich nicht verlassen und alles andere ist auch nicht erlaubt. Dad kommt zu mir. Ich sehe ihn bloß an und Boxe dann weiter. 

"Willst du was essen?" Ich stoppe im Boxen. "Nein Danke." Damit Boxe ich weiter. "Du gehst aber jetzt nicht zum Hungerstreik über oder?" Ich sehe ihn an. "Doch. Genau das mache ich." Er verdreht die Augen. "Wo ist das Problem Junge?"

Ich sehe ihn an. "Immer wenn ich hier bin verbietet ihr mir alles. Ich darf nicht raus, ich darf nicht zu Freunden, ich darf gar nichts. Da bleibe ich doch lieber in der Klinik. Da darf ich ja wenigstens etwas machen."

Dad sieht mich an. "Was willst du machen?" Fragt mich Dad. Ich boxe auf den Sack ein. "Meine Freiheit zurück haben. Ihr habt es Jeremy auch erlaubt." Dad sieht mich an. "Der wollte sich aber nicht umbringen." 

Ich sehe ihn an. "Dafür Tot Hungern." Die Tür geht auf. Samuel und Jeremy stehen drin. "Was ist den hier los?" Ich Boxe weiter. "Ich hungere, bis ich meinen Willen bekomme. Das ist los." Dad sieht mich an. "Mom hat ihm Hausarrest verdonnert und ihm das Handy und den Laptop abgenommen." 

"Wieso?" Fragt Jeremy. "Sie will nicht das ich zu Raven gehe. Sie will auch nicht das ich zu Freunden gehe. Ich darf gar nichts mehr. Da bin ich lieber in der Klinik als hier." Jeremy sieht mich an. "Rede du mit ihm, er will mir nicht zuhören." 

"Leck mich." Zische ich und Boxe weiter. "Dad, wieso macht das Mom. Ihr habt es bei mir auch nicht so streng gesehen." Dad atmet tief durch. "Mom hat was gegen Raven. Sie ist der Meinung Raven ist kein guter Umgang für dich." Ich glaube ich höre schlecht. 

"Damit schießt sie sich selber ins Knie. Ich lasse mich doch nicht abhalten mein Mädchen zu lieben. Wie weit will sie noch gehen? Wenn ich am Ende im Grab liege, ist das ihre Schuld." Damit Boxe ich weiter. 

Dad sieht mich an. "Sei nicht so streng." Ich lache bitter. "Träume weiter." Damit gehe ich und laufe nach oben. Ich knalle meine Tür zu und gehe ins Bad unter die Dusche. Als wäre ich ein Krimineller. 

Ich kriege das kotzen und am liebsten will ich abhauen. Ich verstehe nicht wieso das so ein Problem ist mit Raven. Ich liebe sie, wieso versteht das keiner? Ohne viel zu denken. Wasche ich meinen Körper und meine Haare und ziehe mich dann an. 

Ich packe ein Paar Sachen ein und da ich kein Handy habe, kann mich auch nicht finden. Ich ziehe mir eine Jacke an und schulter meinen Rucksack und kletter aus dem Fenster und eile durch den Wald auf die Straße. 

Von da aus kann ich zu ihr laufen und renne schon fast zu ihr. Als ich bei ihr bin sehe ich ihren Vater. Er lächelt und ich laufe mit ihm ins Haus. "Sie ist in ihrem Zimmer." Ich nicke und laufe die stufen hoch. 

Leise klopfe ich an und öffne die Tür. Sie sitzt auf dem Boden und hört Musik. Ich laufe zu ihr und sie lächelt mich an. "Hey, was machst du hier?" Ich lächle. "Bin abgehauen." Sie nickt. "So schlimm?" Ich nicke und ziehe sie zu mir. Ich atme ihren Geruch ein und halte sie ganz fest. 

"Erzähl was los ist." Ich sehe sie an. "Willst du mit mir weg?" Sie sieht mich an. "Wohin?" Fragt sie. "Ins Ferienhaus. Ich will mit dir allein sein." Sie lächelt und es klopft an der Tür. Ihr Dad kommt rein. "Ich weiß von nichts, aber ihr passt auf euch auf. Und Hände weg von Drogen, Deosprays, Klingen die Scharf sind und Medikamenten."

Silent ScreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt