63:Jeremy

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Mein Bruder ist abgehauen und Samuel hat nichts anderes zu und als meinen Hals zu küssen. "Ich bin ja für deine Zuneigung, aber nicht heute. Ich will wissen wo mein Bruder ist." Er wirkt genervt. "Ich verstehe nicht wieso ihr euch so einen Kopf macht. Er ist Achtzehn und kann auf eigenen Beinen stehen. 

Also ich weiß ja wie er tickt. Er wird dahin gegangen sein wo er eben nicht hin darf. Und das ist zu Raven." Dad grinst. Mom läuft auf und ab, wirkt wütend. "Dieses Mädchen tut ihm nicht gut." Samuel trinkt seinen Kaffee. "Ich sehe das anders. Sie bringt ihn dazu zu Leben, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und Dinge zu wagen, so wie er es in der Klinik lernt."

Ich drücke die Hand von meinem Freund. Er lächelt und trinkt seinen Kaffee. "Er ist mein Sohn und er wollte sich umbringen." Sagt meine Mutter scharf. "Wollte Jeremy sich auch. Nur das er Hungerte und nicht die Klingen nahm. Am Ende kommt es nur auf den Sarg an in dem ihre Söhne liegen." 

Mom sieht ihn wütend an. Samuel wirkt entspannt. "Schatz jetzt beruhig dich mal. Damian weiß was er macht." Dad versucht sie zu beruhigen. "Aber was ist wenn er Tod ist oder noch schlimmer, schwer verletzt und niemand hilft ihm." 

Samuel spielt mit meiner Hand. Er nimmt sein Handy raus und ruft jemanden an. "Wo steckst du?" Fragt er und lacht dann. "Viel Spaß." Damit legt er auf. "Also leben tut er noch." Wir sehen ihn an. "Was denn? Wenn er bei Raven ist, wird sie ein Handy haben. Habt ihr sie nicht angerufen?"

"Nein." Kommt es von meiner Mutter. "Wie gesagt, wenn man Damian etwas verbietet, nimmt er es sich dennoch. Es war klar das er zu ihr geht. Da er kein Handy hat, wird sie eins haben. Ihr Vater will sie erreichen können." 

Ich grinse und nach dem sein Kaffee leer ist laufen wir nach draußen. Wir halten Händchen und er grinst und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Wir laufen los und er löst sich von mir und zündet sich eine Zigarette an. 

Er raucht ab und zu. Mich stört das nicht, solang es nicht schlimmer wird. Wir laufen zu Raven und sehen einen Wagen der gerade hupt und wir lächeln. Als der Wagen parkt steigt Damian aus und ich falle ihn um den Hals. 

Raven steigt aus und lächelt. Ihr Vater öffnet die Tür und lächelt. "Und wie war es?" Sie nickt. "Ein Traum. So schön ruhig. Wir sollten uns ein Kamin zulegen." Er lacht und wir laufen rein. Wir bekommen Eistee hingestellt und Sandwiches. 

"Wo wart ihr? Mom dreht durch." Damian nickt. "Im Ferienhaus." Samuel sieht ihn an und nickt dann. "Ah, diese Phase." Ich sehe ihn an. "Der spinnt schon die ganze Zeit so herum." Adam grinst und Raven isst einfach ihr Sandwich. 

"Dad, ich fahre später noch zu Kyle. Komm aber Abends wieder. Hast du Lust auf Steak mit Kartoffeln zum Abendessen?" Er nickt und Raven nicht ebenfalls. Sie mischt sich nicht ein bei unserem Gespräch. Aber ich sehe ihr an das es nicht toll findet das unsere Mom sie nicht mag.

Am Ende räumt sie ihr Auto aus und räumt die Sachen weg. Wir dürfen ihr Zimmer sehen und Samuel staunt nicht schlecht. "Ich will auch so ein Zimmer. Ist ja mega Nice." Er sieht das Bild auf der anderen Seite vom Bett an. 

"Wieso habe ich sowas nicht?" Fragt er und Damian grinst. Eine menge Fotos hängen an den Wänden, darunter ein Foto was wirklich sehr ausdrucksstark ist. Als Raven reinkommt lächelt Damian. "Also was machen wir jetzt?" Fragt sie und schmeißt sich auf ihr Bett und grinst. 

"Ich denke wir sollten mit unseren Eltern reden." Kommt es von mir. "Langweilig." Kommt es von Samuel. "Ich bin dafür, dass wir das ruhen lassen und du mit zu mir kommst." Ich verdrehe die Augen. "Nein Danke." Er sieht geschockt aus. 

"Wenn wir bei deinen Eltern waren, kommst du dann mit zu mir?" Raven grinst. "Wo hast du den bloß gefunden?" Fragt sie. "Er ist in meiner Klasse, sitzt sogar neben mir." Sie nickt und Damian grinst. "Na dann geht es los." Wir nicken und Raven zieht ihre Schuhe wieder an. 

Silent ScreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt