Silent Scream

24:Raven

Ich träume. Das kann ja wohl nicht ihr ernst sein. Leo und Freund? Lass das ein Scherz sein. Mein Wecker klingelt und ich stehe auf. Ich ziehe mich an und laufe leise nach unten. Ich fasse es nicht. Ich bin in einem Traum, lass mich einer Aufwachen. Der Fein im Haus. Na wunderbar. 

Ich mache Frühstück und schweige. Das soll ein Witz sein, ein Alptraum. Leise stelle ich einen Teller mehr hin. Ich glaube mir wird schlecht. Schlimm genug das ich wieder ein Blaues Gesicht habe, aber das ist schlimmer aus alle Schläge dieser Welt zusammen.

Ich mache Frühstück und Dad kommt runter. Er sieht mich an. "Wie fühlst du dich?" Ich nicke. "Geht schon." Er sieht mich an. Vorsichtig nimmt er mich in den Arm. "Das wird schon wieder." Ich nicke und mache für Emily ihr Brot fertig. Während alle anderen Frühstücken kümmere ich mich um Emily. 

Sie trägt heute ein Kleid und Leggings. Ich laufe mit ihr runter und ich stelle ihr das Essen hin. Leo schweigt. Luisa sieht glücklich aus, ich schweige. Ich trinke meinen Kaffee und Höre Emily zu. "Wow. Da hast du ja viel gemacht." Sie nickt und isst weiter. 

"Wann gehst du ihn Besuchen?" Fragt Dad. "Diese Woche. Ich hoffe er kann mir sagen wann er wieder kommt." Dad nickt. Emily ist fertig und somit putzt sie sich ihre Zähne und ich mache ihr die Haare. Ich Creme ihr Gesicht ein und dann geht es mit Schuhen an den Füßen und Cap auf dem Kopf in den Kindergarten. 

Leo sieht mich an. Ich laufe mit Emily in den Kindergarten, ohne viele Worte lächelt sie. Wir laufen rein und der Betreuer lächelt. "Ich hole sie später wieder ab." Er nickt und ich winke Emily. Ich laufe zur Schule und schließe kurz die Augen bevor ich die Stufen rausgehe. 

Ich schaffe das schon. Ich kriege das hin. Ich laufe an allen vorbei und in die Klasse. Ich schweige und als die Lehrerin reinkommt müssen wir alles weglegen. Heute schreiben wir die letzte Prüfung, dann ist alles vorbei. 

Als wir alle die Prüfungen haben geht es los. Ich fange an zu schreibe alles auf. Ich achte nicht auf die anderen. Ich habe nichts zu verlieren. In Sport werde ich wahrscheinlich eine Zwei bekommen. Ich muss nur heute und Morgen noch überleben. Der Muskelkater hält sich in Grenzen. 

Schweigend schreibe ich alles auf. Ich mache immer erst die Aufgaben die ich kann und dann die wo ich hackt. Ohne auf die anderen zu achten, drehe ich um und mache weiter. Das meiste ist zum Zeichnen oder Ankreuzen. Ab und zu muss man auch einen Antwortsatz schreiben. Nicht sonderlich schwer wenn man gelernt hat. 

Als die ersten Beiden Stunden vorbei sind, sammelt die Lehrerin alles ein und ich gehe zum Rektor. Die meisten werden das Klassenziel erreichen, manche aber nicht. Als es gongt geht es zu Mathe. Schweigend beenden wir das Thema und besprechen nochmal Fragen soweit welche bestehen. 

Auch Englisch bekommen wir in der Vierten Stunde zurück und eine Eins habe ich. Ich freue mich, aber für die meisten ist es nichts besonders mehr. Ohne weiter auf die anderen zu achten Korrigieren wir die Arbeit in Englisch.

Der Rest ist Hausaufgabe. Auch in der Zweiten Pause sitze ich beim Rektor. Ich warte und starre die Wand an bevor es zu Sozialkunde geht. Wir besprechen ein paar Themen und schreiben dazu Tafeleinträge ab. In Erdkunde bekommen wir unsere Arbeit wieder und ich habe eine Eins. 

Genauso wie Jackson. Er freut sich darüber wie ein kleines Kind. Mich verspottet man. Ich habe mich daran gewöhnt. Wir reden noch über die die Beschaffenheit von Böden und dann ist Schluss für heute. Ich verlasse das Gelände und setzte mich in ein Cafe und trinke einen Tee. 

Ich lese mir ein Artikel durch über eine Band und lächle. Dann geht es schon umgezogen zum Sport. Wir alle dürfen laufen. Dann geht es wieder los mit Geräteturnen und Ausdauer Sport. Auch das Kardio Training darf nicht fehlen.