47:Raven

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Zurück in der Klinik. Ich habe die letzte Woche viel Zeit mit meinem Dad gehabt und mit meiner Familie. Ich habe viel mit Dad gesprochen und darüber gesprochen wie schwer es mir fällt. Ich war auch an meiner alten Schule und saß Stunden lang da und habe mich erinnert. 

Ich braucht etwas was mich daran erinnert wieso ich in der Klinik bin. Wieso ich das alles mache. Ich sprach sehr lange mit Jackson und er hat geweint, weil ich ihm die Wahrheit sagte und wieso ich nie zu ihm kam. Es tat ihm verdammt weh, aber für mich war es viel schlimmer.

Ich habe ihm erklärt wie es für mich war nicht mehr mit ihm etwas machen zu können und das ich immer gehofft habe das er zu mir kommt, aber er kam nie. Ich dachte er will mich nicht mehr als Freundin, so wie alle anderen auch.

Er schüttelte bloß weinend den Kopf und nahm mich ganz fest in den Arm. Für ihn ist eine Welt zusammengebrochen. Er sprach kaum ein Ton, dafür war er zu aufgelöst und fertig. Mir ging es nicht anders, aber irgendwann musste ich dieses Gespräch führen und ehrlich gesagt hätte ich es früher führen sollen.

Jetzt weiß ich nicht was aus uns wird. Wir haben uns dann nicht mehr gesprochen. Ich sprach mit Kyle und Milo und Anna. Sie hörte mir zu, wussten was los war. Sie waren ja all die Jahre dabei gewesen. Ich lief zu meinem Alten Haus, sah es ein letztes mal an bevor ich diesem Teil den Rückkehrte. 

Ich habe auch lange mit Jake gesprochen. Emily sah ich auch, sie freute sich sehr mich zu sehen. Doch Jake sprach oft mit mir und er war sehr offen. Hatte viele Fragen. Ich bin auch zum Friedhof und habe lange dort gestanden und mir überlegt wie es wäre hier zu liegen. Jetzt hatte ich neue Hoffnung. 

Ich habe viel zu verarbeiten und es ist besser mit den Gesprächen. Denn ich weiß wie sich die anderen fühlen. Ich packe meine Sachen in den Schrank. Damian kommt er später, was vielleicht auch besser so ist. Es hat lange gedauert so ehrlich zu sein und ich fühle mich Nackt. 

Ich sehe mich im Zimmer um. Ich habe nicht viel hier was wirklich bedeutsam ist. Dad hat mein Zimmer mir überlassen. Das einzige was er machte war die Möbel aufzubauen. Somit durfte ich alles einrichten und ich war schon lange nicht mehr so sicher bei etwas.

Ich habe es nach meinen wünschen eingerichtet und es fühlte sich gut an. Das neue Haus ist groß und geräumig. Dad hat ein Flügel gekauft und auch ein Zimmer für Emily gibt es. Es sind große Räume und Helle.

Das meiste hat er Morden und Spartanisch eingerichtet. Mein Zimmer habe ich eingerichtet wie ich es wollte, er ließ mir da freie Hand. Er meinte nur, hier soll ich wohnen. Das ist meine Welt und wenn ich mir Bilder meiner Idols an die Wand hänge ist es für ihn Okay. 

Er will nur nicht das ich mich schlecht fühle. Hier soll ich schlafen, wohnen und Träumen. Ich habe ihn nur fest in den Arm genommen. Er war seit langem mal nur für mich da und ließ sich nicht ablenken. Wir sprachen über die Trennung und er meinte es war ein Fehler. Er will vorerst sich um mich kümmern und für mich da sein.

Er und ich haben viel gemacht. Wir waren im Zoo und haben viel Zeit zusammen verbracht. Über den Korb hat er sich sehr gefreut. Er stellte ihn ins Bad und war ganz Stolz. Er hat sogar jedes Bild von mir Rahmen lassen und an die Wände gehängt. 

Jedes Bild das ich in der Schule gemalt hatte. Es sind vielleicht Sieben oder Acht Bilder, aber sie alle Hängen im ganzen Haus verteilt. Bilder meiner Idole oder von Gefühlen die man zeichnen sollte. Dad hat sie aufgehängt und findet jedes einzelne schön.

Wir haben viel gemacht. Und auch meine Großeltern besucht. Sie haben viel verstanden und mir versprochen sie kommen mich besuchen. Sie wollten mir Zeit geben und sie finden das ich schon besser aussehe. 

Silent ScreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt