50:Raven

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Einzelgespräch, dass war das schlimmste für mich, immer. Als ich in den Raum rein laufe lächelt mich mein Therapeut an. Ich nicke und er stellt mir einen Tee hin. Ich setzte mich und er sieht mich an. "Du kannst jederzeit anfangen." Ich nicke.

"Ja, ich weiß." Er lächelt und ich mache es mir bequem. "Also, ich habe ihren Rat befolgt mit und Jackson und den Leuten gesprochen die mir noch etwas bedeuten und ich muss sagen, es war eine Achterbahn. Weil auf der einen Seite waren sie Traurig, auf der anderen ich. 

Es viel mir schwer zu sagen was mir nicht so gut getan hat. Es war auch hart an die Orte zu gehen die ich eigentlich nie wieder sehen wollte. Ich saß Zwei Stunden bei der Schule und habe nichts anderes gemacht als die Bilder vor meinen Augen gesehen.

Jeden morgen wie sie mich geärgert haben. An manche Sachen erinnere ich mich so gut als wäre es vor Fünf Minuten passiert und mich regt das auf weil ich mich immer wieder Frage was der Grund für das ganze war. Ich meine, nicht jeder kommt mit jedem klar und das verstehe ich. Ich kann auch nicht jeden Leiden, aber sie haben mich ja gehasst und ich weiß nicht wieso. 

Ich überlege die ganze Zeit wieso das so sein könnte. Ich denke an die Vergangenheit und versuche den Grund zu finden, aber ich finde ihn nicht. Ich überlege ob ich jemandem etwas getan habe, aber ich finde keinen Grund. 

Ich versuche nicht nur die Ursachen bei anderen zu finden sondern auch bei mir, aber ich finde keinen Grund der das alles für gerecht hält. Ich denke dann immer an Damian, er sieht mich an und ich weiß dann nicht wie ich reagieren soll. Ich spring über meinen Schatten und stehe vor dem nächsten.

Manchmal da schaltet mein Kopf aus und denkt nicht mehr nach, aber dann in den kleinsten Dingen kriege ich Panik. Ich soll nur zum Essen kommen, dass ist für mich wie auf die Folterbank. 

Ich weiß das Essen wichtig ist, aber die geben mir die Portionen vor, so nehmen sie mir meine Sicherheit weg, die ich brauche und dann muss ich das essen und dann weine ich weil ich das eigentlich nicht essen will mir weil das so Fettig ist. 

Dann wiederum mache ich mir selber was zu essen und ich weiß was drin ist, und dann esse ich das auch. Dann fühle ich mich sicher weil ich weiß wie viel von was drin ist. Und wenn ich dann manchmal draußen bin, dann regen die mich auf weil sie ständig mir Damian wegnehmen wollen und dann muss ich immer darum kämpfen. 

Ich meine, dass ist doch nicht normal. Ich tatsche deren Partner ja auch nicht an. Ist das den so schwer mich einfach in ruhe zu lassen. Ich werde ständig Provoziert und mich nervt das weil ich einfach nur Gesund werden will. Ich habe kein Interesse daran hier ewig zu sein. 

Ich will einfach manchmal nur schlafen und nicht aufwachen weil in meinen Träumen alles gut ist. Dann ist alles ruhig und ich kann klare Gedanken fassen. Auch wenn ich allein bin versuche ich meine Gedanken zu Ordnen. Denn manchmal ist es so das so viel passiert und am Ende weiß ich nicht was jetzt wichtig ist und was nicht."

Mein Therapeut sieht mich an und nickt. "Fangen wir mal ganz von vorne an. Damian das Thema ist für dich sehr wichtig." Ich nicke und trinke meinen Tee. "Wenn wir mal jetzt vom jetzigen Stand ausgehen, wie siehst du gerade eure Beziehung?" 

Ich sehe an die Decke. "Kritisch. Ich hätte gern mehr Zeit um ihn auch zeigen wie ich ihn sehe. Ich habe immer das Gefühl er ist traurig und jedes mal wenn ich mal was sagen will, kommt irgendein" anderer Pfosten rein und dann fange ich wieder von vorne an."

"Was würde es ändern wenn du mehr Zeit hättest? Ich meine ihr seid in einem Zimmer, ihr wohnt auf einer Station, was würde es ändern?" Ich sehe ihn an. "Ich würde nicht so viel darauf setzte das ich ein Zimmer mit ihm Teile. Klar wir schlafen ein einem Bett, aber es ist wie als würde man mit einem guten Freund einfach in einem Bett schlafen.

Silent ScreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt