Ich war nicht begeistert davon heute Entlassen zu werden. Ich packe meine letzen Sachen ein und drücke jeden der Jungs kurz. Ich küsse Raven und lächel schwach. "Wir sehen uns morgen." Sie lächelt und ich gebe James die Hand, dann nehme ich meine Sachen.
Es ist zum kotzen. Ich fühle mich Nackt, allein gelassen und Verraten. Schweigend nehme ich meine Sachen und verlasse die Klinik. Ich will nicht sprechen, ich mache alles allein. Dad lässt es mir Frei. Jeremy lächelt, sobald alles im Auto ist, steige ich hinten ein.
Ich sehe nicht nach hinten und zurück zur Klinik. Ich verkrafte das nicht. Ich setzte mir Kopfhörer auf. Schließe meine Augen. Ich will nicht weg. Hier ist mein Leben, hier war so ziemlich meine Beste Zeit. Zum Teufel mit allem.
Schweigend fahren wir heim. Mom öffnet die Tür. Ich bringe meine Sachen nach oben, schweigend schließe ich die Tür. Mein Zimmer ist so gut wie leer, ich habe ja alles zerstört. Ich öffne meine Koffer, fange an auszupacken.
Ich sehe mir die Bilder an von Raven. Ich bin zwar dran gewöhnt ohne sie zu sein, aber ich mag es nicht besonders. Ich packe alles aus, lege die Koffer unter mein Bett. Schweigend räume ich die Kleinen Dinge weg, hänge ein paar Bilder auf und höre Musik.
Bis das Essen fertig ist, bin ich auf meinem Zimmer. Zum Essen gehe ich nach unten. Schweigend setze ich mich an den Tisch und fange an zu essen. Ich will nicht sprechen, ich fühle mich unwohl und mächtig Nackt, obwohl ich angezogen bin.
Ich meide den Kontakt mit meiner Mutter. Ich will nicht mit ihr reden. Ich finde das was sie macht nicht richtig. Schweigend esse ich, blocke jedes Gespräch ab. Jeremy lächelt bloß kurz und ist dann weiter. Luzifer ist heute bei uns, er wird morgen von Samuel abgeholt werden.
Aus dem Kleinen Hund ist ein großer Hund geworden. Ich mochte den Hund, er war ruhig und verspielt. Aber er weiß wann Schluss ist. Nach dem Essen gehe ich auf mein Zimmer. Ich dusche und lese noch ein wenig bevor ich ins Bett gehe. Ich schließe die Augen und schlafe schlecht.
Jemand rüttelt an meiner Schulter. "Guten Morgen." Ich sehe Dad und nicke. Langsam stehe ich auf. Die Nacht habe ich nicht gut geschlafen. Immer wieder bin ich aufgewacht. Ich ziehe mich an, packe meine Sachen für die Schule und mache mich fertig.
Ich laufe runter zum Frühstück und essen in ruhe, bevor mir Dad noch etwas einpackt. Dad lächelt und dann fährt er uns in die Schule. Ohne viel zu sagen, steige ich aus und laufe in die Schule. Von Raven ist nichts zu sehen.
Meine Laune ist im Keller und es wird nicht besser als mich die Jungs aus der Klinik auch noch meiden. Na ganz toll, besser kann es nicht mehr werden. Ich schweige und quäle mich durch den Tag. Mathe geht so, auch Englisch und Geschichte ertrage ich.
Die Pause versuche ich nicht nach draußen zu gehen. Raven ist sowieso nicht da, ihr Auto steht nicht an ihrer Schule und somit brauche ich mir keine Hoffnungen machen. Aber sie ist sowieso derzeit oft zu besuch bei Unis, ob sie eine Zusage hat, weiß ich nicht.
In den letzten Zwei Stunden geht es dann an Musik. Wir sehen bloß ein Film über Lady Gaga an und dann darf ich gehen. Ich habe keinen Nachmittag. Dad holt mich ab, ich steige schweigend ins Auto. Wir fahren los, ich sehe aus dem Fenster.
"So schlimm?" Ich wische mir über die Augen. "Ich will nicht reden." Er nickt und ich sehe aus dem Fenster. Schweigend fahren wir heim und Luzifer springt um mich herum. Der Kleine lenkt manchmal ab.
Ich esse etwas und gehe dann mit Luzifer spazieren. Schweigend laufe ich mit ihm durch den Park und dann durch den Wald. Ich werfe ab und zu einen Stock und er holt ihn wieder. Ich laufe lange mit ihm draußen herum und irgendwann höre ich Musik.
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Silent Scream
Teen FictionRaven ist ein normales Mädchen mit vielen Seiten. ihr Leben war nicht immer leicht, aber einen begleiter hatte sie immer. Das Mobbing, egal ob in der Schule oder zuhause. Mobbing ist immer dabei. dabei spielt es keine Rolle ob Schläge, demütigungen...