27. Who Is Willow?

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"Wie hast du eigentlich davon erfahren, dass ich mit Celine nach größeren Wohnungen und Häusern geschaut habe?" Leighton strich mit seinen Fingern behutsam über meine nackte Schulter und küsste die Stelle sanft.
Ich wand mich unter seiner Berührung, ließ sie unkommentiert ohne Schmetterlinge im Bauch zu. "Monty hat es mir verraten." beichtete ich meinem Verlobten.
Aus alter Gewohnheit griff ich nach einer seiner goldenen Locken und drehte sie zwischen meinen Fingern.
Die Morgensonne schien durch die Fenster in unser Schlafzimmer. Weder Leighton noch ich wollten wirklich aufstehen.
So wie unsere Sachen gestern auf dem Boden landeten, lagen sie immer noch. Wir lagen eng aneinandergekuschelt beeinander und redeten miteinander.
Leighton schmunzelte, nahm meine Hand aus seinen Haaren und küsste sie. "Ich konnte es mir denken." murmelte er.
Er verschränkte unsere Hände ineinander. "Wenn ich so darüber nachdenke, dann will ich hier eigentlich gar nicht weg." umschweifend blickte Leighton sich in unserem Schlafzimmer um.
Er richtete sich auf und legte eine Hand um meine Schultern.
Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und hörte sein Herz langsam und ruhig pochen. Mit den Fingerspitzen fuhr ich die leichten Konturen von Leightons Bauchmuskeln ab. Etwas was mir halbherzig im Sinn stand. Nicht dass ich Leighton nach den drei Wochen mit Adriano unattraktiv fand. Er sah umwerfend aus, Leighton verkörperte das Bild, welches man sich von einem menschgewordenem Engel vorstellte.
"Wir haben alles in der Nähe, bezahlen keine hohe Miete und sind gut an den Nahverkehr gebunden." zählte er die Vorzüge unserer aktuellen Wohnung auf. "Im Endeffekt haben wir den Jackpot gezogen." Leighton lachte und wuschelte mir durch meine zerzausten Haare.
Schmunzelnd hob ich den Kopf und küsste seine Wange. "Verstehst du jetzt, wieso ich hier nicht weg will?"
Leightons Hand strich liebevoll kleine Kreise über meinen Rücken.
"Das war nicht mal meine Idee. Celine ist damit eingeritten, als es noch aktuell war, dass wir eine Familie ansetzen wollen." seufzte er.
Ich biss mir auf die Wange.
"Bist du mir sauer, dass ich das nicht möchte?" fragte ich vorsichtig.
Leighton schüttelte sofort und mit einem heiteren Lächeln den Kopf. "Ich bin froh, dass du es mir gesagt hast, bevor es zu spät gewesen wäre. Ich meine ich will dir kein Kind aufzwingen. Am Ende wärst du schwanger geworden und hättest nie das Gefühl dieses Kind nicht zu lieben, weil du es nicht wolltest." ging er vom Ernstfall aus.
Ich zuckte mit den Schultern. "Meine Meinung hätte sich auch ändern können. Ich meine während der Schwangerschaft würde ich mit Hormonen überschüttet werden und wenn du lange genug auf mich einreden würdest, würde ich es vielleicht doch wollen."
Die Vorstellung schwanger zu werden kroch mir kalt den Rücken herunter und ich war Froh Leighton von diesem Pfad gebracht zu haben, wenn auch laut und streiterisch und mit nebensächlichem Versöhnungssex im Anschluss.
Leighton neigte sich zu mir und küsste mich ohne Vorwarnung.
Seine Hände verfingen sich an meinen Hüften. Ich hatte den Kuss noch nicht richtig erwidern können, da zog er meinen nackten Körper auf sich.
"Dann haben wir noch so lange Zeit das Kinder-machen zu üben, bis du mir das Signal gibst, dass du es auch wirklich willst."
Seine Hand wanderte an meiner Hüfte entlang auf meinen Oberschenkel.
Ich biss die Zähne zusammen, als Leightons Lippen über meine Schlüsselbeine huschten.
Dieser verschleierte Blick in seinen blauen Augen, ich wusste worauf er damit hinaus wollte. Als hätten wir gestern nicht genug davon gehabt. Als hätte ich die letzten Wochen nicht genug mit Adriano davon gehabt.
Leightons Lippen fanden meine und er küsste mich verlangend und hungrig. Ich versuchte ihm das so gut es mir möglich war zurück zu geben und griff nach seinen Händen auf meinen Oberschenkeln.
Leighton rutschte am Bettende zurück in die Kissen. Ich schob seine Hände von mir und ergriff den Vorteil auf ihm zu hocken, indem ich sie ihm über den Kopf pinnte.
Er löste den Kuss und blickte mich irritiert an.
Seinen Blick ignorierend hielt ich seine Handgelenke fest. Ich drückte ihm einen weiteren Kuss auf und rückte so auf ihm herum, dass er nicht viel zum nachdenken kam.
"Verdammt, Kai... was hast du vor?" raunte Leighton und schloss die Augen.
Ich lachte leise auf. Was ich eigentlich vor hatte konnte ich ihm nicht sagen, nähmlich möglichst nicht mit ihm zu schlafen, da mir nicht danach war.
"Woher kommt das aufeinmal?" Leighton versuchte seine Hände los zu bekommen. Ich hielt ihn mit meinem Griff unter kontrolle. Seine Hände wollte ich auch nicht an irgendwelchen Intimen stellen meines Körpers haben. Ich fühlte unter ihnen nichts mehr, nur leere Spuren, die mich einmal in den Himmel und wieder zurück gehoben hatten.
"Du gibst mir zu oft den Ton an." säuselte ich und legte meinen Kopf lieblich schief.
Bis auf ein paar kleine Ausnahmen, gab er im Bett immer den Ton an.
"Da wir ein paar Dinge ändern wollen, würde ich sagen, dass wir das mit auf unsere Liste setzen." zählte ich auf und ließ Leightons Hände wieder los.
Er öffnete flatternd die Augen und griff sich in die Haare, als ich die Decke von ihm zog.
"Um Gottes Willen." fluchte er und blickte mich aus lustverschleierten Augen an.
"Das werte ich mal als Ja." grinste ich frech, legte ihm meine Lippen auf und begann mich von seinem Mund langsam und für ihn quälend über seinen Körper bis zu seiner Mitte zu küssen.

DeadendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt