☆《17》☆

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Ich hatte überlegt, ein bisschen gemein zu sein und wieder Minsung reinzubringen und das Gespräch von Felix und Changbin in einem anderen Kapitel weiterzuführen, aber jetzt mach ich es doch nicht haha

Viel Spaß beim Lesen ^^

Felix PoV

Mist! Was sollte ich jetzt sagen? Ich wollte ihn nicht anlügen, aber gleichzeitig war ich mir auch noch nicht so wirklich über meine Gefühle sicher, weshalb ich es ihm wiederum nicht sagen wollte.

Changbin hatte scheinbar gemerkt, dass ich mit meinen Gedanken kämpfte und meinte: "Hör mal, du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst. Es ist okay. Ich erwarte jetzt auch nicht von dir, dass du mir all deine Geheimnisse anvertraust."

Er legte eine Hand auf meine Schulter und ich lächelte ihn dankbar an. Warum war er bloß so nett zu mir, so offen, so einfühlsam? Wir kannten uns noch nicht so lange und er behandelte mich, als wäre ich einer seiner engsten Freunde.

Um von mir wegzulenken, grinste ich Changbin jetzt verschmitzt an. "Und wie ist es bei dir? Hast du auf irgendjemanden ein Auge geworfen?"

Der Kleinere wurde dezent rot und spielte mit seinen Fingern. Er war schon süß, wenn er so verlegen war und ich konnte einfach nicht anders und kniff ihm in die Wange.

"Hey!", beschwerte er sich auch sogleich, doch ich lachte bloß und hakte dann nochmal nach.

"Nun ja, da gibts schon jemanden", gestand Changbin. "Aber ist nicht so wichtig!", fügte er schnell hinzu und stopfte sich Essen in den Mund, um ja nicht wieder reden zu müssen.

Aber ich konnte es nicht lassen und bohrte weiter nach: "Ist es denn jemand, den ich kenne? Ist es ein Mädchen oder ein Junge? In welchem Haus ist diese Person?"

Jetzt musste der Hufflepuff auch grinsen. "Dafür, dass du es mir nicht verraten willst, fragst du aber ganz schön viel."

Verlegen biss ich kurz auf meine Unterlippe, doch hatte dann eine Idee. "Wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig Fragen stellen und versuchen dadurch herauszufinden, wer dieser Jemand ist?" Danach konnte ich immer noch einen Ohnmachtsanfall vortäuschen, wenn ich es mir doch noch anders überlegte.

Ja, das war fies, aber ich wollte unsere Freundschaft nicht gefährden, das war doch verständlich.

"Na schön", stimmte Changbin zu. "Aber lass irgendwo anders hingehen, wo nicht so viele Menschen sind!"

Kurz überlegte ich. Der Raum der Wünsche war sehr wahrscheinlich besetzt und ich wusste nicht, ob man sich da trotzdem noch einen Raum wünschen konnte. Im Astronomieturm waren auch meistens irgendwelche Pärchen, die dort ungestört knutschen wollten. Das wusste ich, weil ich mal eines dabei gestört hatte.
Draußen wurde es immer kälter, weshalb ich nicht wirklich Lust hatte, ohne Jacke rauszugehen.
In der Bibliothek musste man auch leise sein, was ein bisschen unpraktisch war, wenn wir versuchten herauszufinden, auf wen der jeweils andere stand.

"Wir können zu mir in den Schlafsaal", unterbrach der Ältere meinen Gedankenfluss. "Dort ist jetzt bestimmt keiner und wir wären nicht von irgendwelchen Möchtegernlauschern umgeben."

Ich nickte als Zustimmung und wir aßen fertig, um uns anschließend auf den Weg zu den Gemeinschaftsräumen der Hufflepuffs aufzumachen.

Als wir schon fast da waren, hielt Changbin meine Augen zu. "Du darfst ja nicht wissen, wie du da reinkommst", meinte er schmunzelnd.

Ich grinste, doch ließ es zu, musste jetzt nur höllisch aufpassen, meinem Kumpel nicht auf die Füße zu treten.

Nach kurzer Zeit nahm er seine Hand wieder von meinen Augen und ich konnte in einen gemütlichen Raum sehen.

Er war in den Farben des Hauses gehalten, gelb und schwarz, mit hübschen Ohrensesseln und Sofas geschmückt. Auf dem Boden waren viele Kissen verteilt, vielleicht hatte hier vor kurzem eine Kissenschlacht stattgefunden. Im Kamin brannte ein Feuer, vor dem ein paar Erstklässler hockten und ihre Hausaufgaben machten.

Im Allgemeinen gefiel mir der Gemeinschaftsraum.

Lange konnte ich ihn aber nicht bewundern, da Changbin auch schon mein Handgelenk packte und mich eine Treppe hochzog, wahrscheinlich zu dem Schlafsaal, in dem er schlief.

Er öffnete eine Tür und steuerte schnurstracks auf ein Bett zu, um sich auch gleich darauf fallen zu lassen. Da er mich aber immer noch festhielt, plumpste ich neben ihn.

Wir setzten uns gleichzeitig auf und sahen uns erstmal tief in die Augen.

Changbin öffnete den Mund, um schon anzufangen zu fragen, aber ich unterbrach ihn schnell: "Ich fang' an! Also, ist diese Person ein Mädchen oder ein Junge?"

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Ja, tut mir leid, dass ich hier jetzt einen Cut reinsetze, aber im nächsten Kapitel wird das Gespräch auf jeden Fall weitergeführt.

Glaubt ihr, sie gestehen sich dann die Liebe oder eher nicht?

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𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕀𝕤 ℕ𝕠𝕥 𝕆𝕧𝕖𝕣 // MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt