Lesenachmittag 1/5
Changbin PoV
Es war reiner Reflex, als ich Felix plötzlich einfach so küsste, auch wenn er etwas spät kam.
Mein Gegenüber versteifte sich merklich, weshalb ich meine Lippen irgendwann von seinen löste. Warum musste ich auch nur so blöd sein? Wahrscheinlich hatte er es sich jetzt anders überlegt und nahm seine Worte wieder zurück, mit der Ausrede, dass er es doch nicht so gemeint hätte und sich getäuscht hatte, was seine Gefühle betraf.
Beschämt wandte ich mich von ihm ab und spürte, wie die Hitze in meine Wangen stieg. "Tut mir leid", nuschelte ich. Gerade konnte ich dem Jüngeren einfach nicht in die Augen sehen, auch wenn sie so schön waren.
Ich wollte nur noch im Erdboden versinken, nur noch verschwinden, dieser peinlichen Situation entkommen, aber das ging leider schlecht.
Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Hüpfte und wurde auch kurz darauf schon zu Felix gezogen, der fest entschlossen seine Lippen auf meine presste.
Glücklich, aber auch irgendwie überfordert legte ich meine Hände um seinen Nacken und zog ihn so noch etwas mehr zu mir, sodass kaum noch ein Blatt Papier zwischen uns passte.
Wir bewegten unsere Lippen sanft gegeneinander, während der Größere meinen Bizeps entlangstrich, weiter zu meiner Brust, runter zu meiner Taille, bis zum Saum meines Shirts.
Ich keuchte auf, als seine kühlen Finger darunter glitten und er nutzte die Chance und ließ seine Zunge in meinen Mund wandern, die meine vorsichtig umspielte. Ich stöhnte leicht, als er meinen Bauch und meine Brust entlang strich. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus, mein Herz hämmerte laut gegen meinen Brustkorb und die Küsse wurden immer wilder.
Felix saugte kurz an meiner Unterlippe und biss danach zärtlich hinein, was mir ein Schmunzeln entlockte.
Lange wollte ich ihm aber nicht diese Dominanz überlassen und küsste langsam seinen Mundwinkel, weiter zu seiner Jawline und runter zu seinem Hals. Als ich eine empfindliche Stelle gefunden hatte, fing ich an zu saugen, mit dem klaren Ziel vor Augen, ihm dort einen Fleck zu hinterlassen.
Felix stöhnte tief und wohlig auf, was mich nur noch mehr anturnte und ich immer wieder an verschiedenen Stellen anfing zu saugen, um rotlilane Knutschflecke zu hinterlassen.
Ich fuhr seine Seiten auf und ab, wanderte weiter zu seinem Bauch und fuhr die Linien seines Sixpacks nach.
Dieser Umhang war echt nervig, weshalb ich ihn entschlossen aufmachte und heruntergleiten ließ, was der Junge mir gegenüber genauso machte.
Ich beugte mich über ihn und verband unsere Lippen wieder in einen Kuss, bei dem diesmal ich die Zunge in seinen Mund gleiten ließ.Felix krallte sich an meinen Schultern fest. Kurz löste ich mich von ihm und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich liebe dich auch, Felix" und legte meine Lippen dann wieder auf seine, um den Kuss fortzusetzen.
Lange blieb es nicht so, da Felix die ganze Sache umdrehte und jetzt derjenige war, der über mich gebeugt war und anfing meinen Hals zu küssen.
Als er an meinem Schlüsselbein ankam, bis er leicht in meine erhitzte Haut rein und fing dann an zu saugen. Mir war gar nicht klar gewesen, wie gut sich das wirklich anfühlte, weshalb ich keuchte. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich es Felix schon viel eher gesagt oder ihn auch einfach so geküsst, in der Hoffnung, dass es mehr wurde.
Irgendwann vermisste ich seine so unglaublich weichen Lippen wieder auf meinen, weshalb ich ihn wieder zu mir hochzog und unsere Lippen in einen stürmischen Kuss verband, den er augenblicklich erwiderte.
Es war einfach ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Diese Schmetterlinge in meinem Bauch, mein Herz, das hart und laut gegen meine Brust hämmerte, dieses Kribbeln an meinem ganzen Körper und diese Begierde mehr von Felix spüren zu wollen. Doch ich hatte keine Ahnung, wie weit er jetzt schon gehen würde und da ich nichts kaputt machen wollte und er sowieso gerade die Dominanz übernahm, ließ ich ihn einfach machen.
Es war so unglaublich schön, sich von der Person, die man liebte, verwöhnen zu lassen.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir hier schon auf dem Boden lagen und knutschten, aber irgendwann hatte ich keine Luft mehr und war auch ziemlich erschöpft, was dem Ravenclaw scheinbar nicht anders erging, sodass wir uns lösen mussten.
Keuchend saßen wir uns gegenüber. Keiner sagte ein Wort.
Nach kurzer Zeit durchbrach Felix doch die Stille. ''Was sind wir jetzt?'' Gute Frage. Ich hatte keine Ahnung. Waren wir jetzt automatisch zusammen oder nicht? Damit ich darauf eine Antwort hatte, fragte ich ihn einfach geradeaus: ''Willst du mit mir zusammen sein?''
Es war eine schlichte Frage, die aber doch so viel Bedeutung hatte, die einen zu dem glücklichsten Menschen auf Erden machen konnte, aber gleichzeitig dir auch die größten Schmerzen verleihen könnte, die man mit Worten anrichten konnte, wenn sie von dieser Person kamen, die man liebte.
Gespannt wartete ich auf die Antwort, die ziemlich lange auf sich warten ließ.
''Ja'', meinte Felix dann irgendwann und vor Glück küsste ich ihn einfach wieder.
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Jaaaa Changlix ist endlich zusammen
Okay, es hat auch nicht wirklich lange gedauert, aber eigentlich sollte es ja auch größtenteils um Minsung gehen, weshalb ihr euch auf sehr viele Momente von Minho und Jisung freuen könnt UwU
Ich hoffe, ich mache keine falschen Versprechungen xD
War die Kussszene einigermaßen gut?
Hat sie euch gefallen oder kann ich da noch etwas verbessern?
Feedback?
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𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕀𝕤 ℕ𝕠𝕥 𝕆𝕧𝕖𝕣 // Minsung
FanfictionMinho ist ein Schüler der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei und besucht die fünfte Klasse. Im letzten Jahr ist etwas passiert, weshalb er sich geschworen hat, nie wieder etwas Ernsthaftes mit einer Person anzufangen. Doch dann trifft er eine...