☆《51》☆

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"Minho. Minho. MINHO! LEE MINHO! LEE FUCKING MINHO! WACH VERDAMMT NOCHMAL AUF!", schrie mir jemand ins Ohr, sodass ich geschockt hochschreckte und den Zauberstab bereit in der Hand hielt.

Verpennt ließ ich meinen Blick schnell durch den Raum schweifen, falls ein Angreifer da war und schnupperte sicherheitshalber nochmal. Konnte ja sein, dass es irgendwo brannte.

Als nichts davon der Fall war, ließ ich mich wieder erschöpft ins Bett sinken. Gott, war ich müde. Und hatte Hunger. Hatte ich heute überhaupt schon was gegessen? Wie viel Uhr war es eigentlich?

"Es ist fast siebzehn Uhr", meinte Minhyuk, der mich scheinbar aufgeweckt hatte. "Du stehst jetzt auf, gehst dich duschen, dir was Frisches anziehen und dann machen wir vor dem Abendessen einen kleinen Spaziergang! Keine Widerrede! Kein aber kein gar nichts!", befahl er und zog mir schon die Decke weg, nach der ich schmollend griff.

Ich will nicht aufstehen.

Die Bettdecke war jetzt außer Reichweite, weshalb ich mir mein Kissen schnappte und es mit meinen Beinen und Armen besitzergreifend umschlang und den Älteren wütend ansah.

Er seufzte und fuhr sich durch die Haare. "Du kannst manchmal echt ein Baby sein", sagte er und zog seinen Zauberstab. "Accio Kissen."

Erschrocken versuchte ich noch danach zu greifen, doch da flog es auch schon weg, in die Hände von Minhyuk.

Wie gerufen kam Doongie angelaufen und sprang in meine Arme, nur um sich an meine Brust zu schmiegen. Ich grinste und nahm die Katze in den Arm. "Ha, jetzt kann ich nicht weg. Doongie will kuscheln. Da musst du dir wohl jemand anderen zum Spazieren suchen", meinte ich gehässig.

Doch der Slytherin hatte scheinbar andere Pläne, da er mir das Tier einfach aus den Armen nahm und achtlos auf das nächstliegende Bett schmiss, sodass sie fauchte und beleidigt wegkroch.

Geschockt sah ich ihr nach und blickte dann denn Menschen an, den ich einen Freund nannte.

"So und jetzt stehst du auf und gehst endlich duschen, sonst komm' ich noch mit einem Eimer voller Wasser und wasch dich eigenhändig!"

Angewidert verzog ich das Gesicht und stieg aus dem Bett. "Nein, danke. Das mach' ich schon selber."

Mit diesen Worten schnappte ich mir ein paar neue Klamotten und verschwand unter der Dusche.

Gott, konnte dieser Typ nerven.

~~~

"So, ich bin fertig", sagte ich, als ich wieder in den Schlafsaal kam.

Sofort schnappte sich Minhyuk meine Hand und zog mich hinter sich her, nach draußen.
Schweigend ließ ich es einfach zu. Er wusste schon, was er machte. Glaubte ich zumindest. Oder hoffte ich.

Wir gingen am Waldrand entlang. Niemand sagte etwas, was wahrscheinlich daran lag, dass niemand von uns wusste, wie er das Gespräch beginnen sollte.

Irgendwann meinte der Ältere: "Wie geht es jetzt eigentlich weiter, zwischen dir und Jisung?"

Ich seufzte. Wieso wollte das jeder wissen? Es war doch unsere Sache.
"Ach, keine Ahnung. Wooyoung zwingt mich, mit ihm morgen zu reden. Da wird dann rauskommen, was aus uns wird", erklärte ich und schaute nach oben.

Es war echt schönes Wetter, für den Winter. Der Himmel war klar und die Sonne strahlte auf die schneebedeckte Erde.

Minhyuk legte einen Arm um meine Schulter und sah mich mitleidig an. "Es wird schon alles gut. Glaub mir. Jisung wird es sicherlich verstehen."

Ich nickte. Vielleicht würde er es verstehen. Das hoffte ich zumindest und wenn nicht, dann wusste ich auch nicht mehr weiter.

Ich wusste noch nicht mal, wieso ich mir solche Gedanken darüber machte.

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Manchmal vergesse ich, dass es in der Fanfiction gerade Winter ist xD

Falls ich irgendwann mal einen Logikfehler mache, dann sagt es bitte. Ich werde versuchen ihn auszubessern, zur Not schreibe ich das Kapitel ganz neu.

Wenn diese Geschichte fertig ist, werde ich sie sowieso nochmal überarbeiten ^-^

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𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕀𝕤 ℕ𝕠𝕥 𝕆𝕧𝕖𝕣 // MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt