☆《73》☆

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Felix PoV

"Ey, aufwachen! Es ist Weihnachten!", schrie ich meinem Freund glücklich ins Ohr, der hochschreckte, sodass wir uns fast die Köpfe stießen. Zum Glück konnte ich noch rechtzeitiger ausweichen.

Changbin fuhr sich verschlafen durchs verstrubbelte Haar und sah mich aus zusammengekniffenen Augen an.

"Na komm schon. Im Wohnzimmer liegen schon die ganzen Geschenke", drängte ich weiter und als er vorhatte, sich einfach wieder hinzulegen, schnappte ich ihn an seiner Hüfte und warf ihn über meine Schulter.

Der Ältere protestierte und schlug mir auf den Hintern, damit ich ihn wieder runter ließ, doch ich lachte nur und machte mich mit ihm auf den Weg ins Wohnzimmer.

Die anderen warteten schon gespannt auf uns. Chan blickte uns belustigt entgegen, als er Changbin sah, der inzwischen aufgegeben hatte und wie ein Sack Kartoffeln auf mir hing.

Erbarmungslos ließ ich ihn auf die Couch fallen und machte große Augen, als ich den Weihnachtsbaum erblickte, der reichlich geschmückt war und unter ihm viele Geschenke aufwies.

Fragend sah ich zu meinen Eltern, die mir lächelnd zunickten, weshalb ich mir sofort die Hand vom kleinen Hufflepuff schnappte und zu den vielen Päckchen ging.

An allen hingen kleine Zettelchen, auf denen stand, für wen das Geschenk bestimmt war, sodass ich meines schnell ausfindig machen konnte.

Es stammte von meinen Eltern und als ich es auspackte, hielt ich einen großen dicken grauen Schal in der Hand. Sofort schlang ich ihn mir um den Hals und schmiegte mich in den weichen Stoff.

"Danke, Mum und Dad", umarmte ich sie und wandte mich an das nächste Geschenk.

Es stammte von meinem besten Freund Hyunjin und als ich das blaue Geschenkpapier wegriss, kam ein Buch über Pflanzen raus. "Nachtgewächse und ihre Wirkung". Hyunjin wusste, wie sehr ich mich für dieses Thema interessierte und hoffte einfach, dass ihm mein Geschenk ebenfalls gefallen würde.

Etwas verwundert nahm ich ein Päckchen in die Hand, dass von Jisung stammte. Ich hätte nicht gedacht, dass er mir ebenfalls was schenken würde, vor allem deswegen, weil wir kaum Kontakt hatten.

Als ich es aufmachte, kam eine wunderschöne Schwalbenfeder raus, mit unsichtbarer Tinte. Bewundernd studierte ich die Schreibfeder und nahm mir vor, mich bei ihm persönlich zu bedanken, wenn wir uns das nächste Mal sehen würden.

Mit zittrigen Händen griff ich nun nach dem letzten Päckchen, was für mich bestimmt war und von meinem Freund war.
Unsicher lächelnd sah ich noch mal in die Augen des Älteren, der mir aufmunternd zunickte, doch selbst er wirkte etwas nervös.

Vorsichtig entfernte ich das Papier, nur um dann einen schönen weißen Bilderrahmen in der Hand zu halten. Er war leicht verschnörkelt zu den Ecken hin und ein Bild von Changbin und mir blickte mir entgegen, wo wir am See standen, uns küssten und aussahen, als wären wir die glücklichsten Menschen der Welt, ohne jegliche Probleme.

Tränen sammelten sich in meinen Augen, als ich mit meinem Finger leicht darüber strich.

Neugierig beugten meine Eltern sich vor, um das sich bewegende Bild besser inspirieren zu können. Verständlich, sie hatten ja noch nie wirklich solche Fotos aus der Zaubererwelt gesehen. Mich selber faszinierte es immer wieder, was es alles in unserer Welt nicht gab.

"Wieso weinst du denn, Lix? Gefällts dir denn nicht?", wollte Changbin besorgt wissen und strich mir eine Träne von der Wange.

Ich lachte leicht. "Keines wegs", schniefte ich. "Es ist das schönste Geschenk, was ich je bekommen habe."

Erleichtert atmete mein Freund aus und gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund, während Chan mit den Augenbrauen zuckte und uns pervers angrinste.

"Komm, jetzt bist du dran!", forderte ich den Kleineren auf und gab ihm das Geschenk von mir, dass er leicht nervös annahm.

Ich selber hatte Angst, dass es ihm nicht gefiel, weshalb ich auf meiner Unterlippe kaute und mit meinen Fingern spielte.

Changbin öffnete das kleine Schächtelchen, was unter dem Geschenkpapier hervorkam und schlug die Hand vor den Mund, als er das dünne silberne Armband herausholte. Es hatte drei Anhänger. Ein F und ein C, dazwischen ein unendlich Zeichen.

"Gott, Felix, wie viel musst du dafür bezahlt habe?", hauchte er und starrte mich aus glasigen Augen an.

"Das tut nichts zur Sache", lächelte ich warm und strich ihm über die Wange.

~~~

Eine angenehm kühle Brise pfiff um meine Nase, während Changbin und ich Hand in Hand auf den Straßen Sydneys spazieren waren.

Die Möwen kreischten über unseren Köpfen und das Meer rauschte sanft in unseren Ohren. Andere Passanten gingen an uns vorbei, unterhielten sich, hörten Musik oder telefonierten.

Alles war entspannt an dem Weihnachtsfeiertag. Es war nicht so laut und voll wie sonst.

Santa stand etwas am Rand und redete mit den kleinen Kindern, machte Fotos mit ihnen und schenkte ihnen eine Kleinigkeit.

Es war ein schönes Bild und auch irgendwie romantisch.

Am liebsten würde ich mein ganzes Leben mit meinem Freund hier in dieser leicht idyllischen Umgebung verbringen, ihn küssen und einfach seine Anwesenheit genießen.

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Schon komisch, dass es bei mir gerade hier richtig heiß und Sommer ist und meiner Ff gerade Weihnachten gefeiert wird😂


Heyy guys, das, was ich jetzt schreibe, schreibe ich bevor ich dieses Kapitel hier veröffentliche. Ich wollte erstmal danke sagen für die 3k reads, ehrlich ihr seid die besten. Deshalb hab ich mich so schlecht gefühlt, weil ich nur noch so selten updaten kann, dass jetzt noch ein Kapitel kommt, dafür müsst ihr aber damit rechnen, dass ich schon bald keine mehr als Entwurf haben werde. Ich hoffe mein Handy ist bald repariert und danke nochmal für alles ^^♥

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𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕀𝕤 ℕ𝕠𝕥 𝕆𝕧𝕖𝕣 // MinsungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt