Changbin PoV
"Wir sind da", rief Chan und kurz danach bogen wir auch schon in eine Einfahrt ein.
Das Haus war nicht sonderlich groß: zwei Stockwerke, mit einem Dachboden wahrscheinlich, hinten erkannte ich einen Garten und einen Keller wird es sicherlich auch geben.
Wir stiegen aus und holten unsere Koffer aus dem Kofferraum.
Felix stieg ständig von einem Fuß auf den anderen, voller Vorfreude darauf, seine Familie endlich wiederzusehen.
Grinsend wandte ich mich ihm zu und gab ihm einen leichten Schubs. "Na los! Geh schon rein. Chan und ich kommen nach", lächelte ich ihn warm an und, als hätte der Jüngere bloß auf meine Erlaubnis gewartet, stürmte er auch schon los.
Schmunzelnd drehte ich mich zu seinem älteren Bruder um, der gerade den Wagen absperrte und auf mich zulief. "Ist Felix schon reingegangen?", wollte er wissen.
Als ich nickte, lachte er. "Er schien Mum und Dad echt vermisst zu haben, so wie es aussieht."
Mit diesen Worten folgten wir dem Ravenclaw rein ins Haus. Etwas unwohl fühlte ich mich ja schon, in so einem fremden Gebäude, aber daran würde ich mich sicherlich irgendwann gewöhnen.
Ich zog meine Schuhe aus und Chan zeigte mir, wo ich meine Jacke aufhängen konnte, bevor er in einen großen Raum ging, in dem ich meinen Freund erblickte, der sich angeregt mit zwei Personen unterhielt. Das mussten wohl seine Eltern sein.
Als er merkte, dass ich da war, sprang er sofort auf, ging zu mir rüber und nahm meine Hand. "Mum. Dad", fing er an und hob leicht den Kopf, "Das ist mein fester Freund Changbin."
Stille ... dann –.
"Freut uns sehr, dich kennenzulernen, Changbin. Du bist hier sehr willkommen. Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich bin, dass unser Felix endlich jemanden gefunden hat, dem er sein Herz schenken kann."
"Da, kann ich meiner Frau nur zustimmen. Gut gebaut bist du, mein Junge. Ich kann verstehen, was unser Sohn an der findet."
Etwas überrumpelt schüttelte ich von jedem die Hand und wusste nicht so recht, was ich sagen sollte. Einerseits war ich echt froh, dass die Eltern scheinbar nichts gegen die Homosexualität ihres Sohnes hatten, andererseits schienen die beiden etwas zu glücklich dafür zu sein. Konnte aber auch einfach daran liegen, dass wir hier in Australien sind und die Menschen sich hier ganz anders verhalten.
"Dad", zischte Felix empört, als sein Vater das mit meinem Körperbau angesprochen hatte und ich musste leicht lächeln.
Diese zwei Personen, die meinen Freund erzogen hatten, waren mir ziemlich sympathisch.
"Wir sind dann in meinem Zimmer", rief der Größere und zog mich hinter sich her, die Treppe hoch zu einem der Räume.
Als er die Tür öffnete und wir sein Reich betraten, klappte mir der Mund auf.
Das Zimmer war ungefähr so groß, wie unser Schlafsaal in Hogwarts. Ein großes Bett stand an der gegenüberliegenden Wand, mit schwarzem Bettbezug. Links stand ein mittelgroßer Schreibtisch, auf der anderen Seite ein Kleiderschrank. Der Grund, wieso sein Zimmer nicht so leer wirkte, war die große Gamingecke.
Die einzigen Farbkleckse im Raum waren ein paar Banner von seinem Haus Ravenclaw.
Wieso war mein Zimmer nie so ordentlich? Meinen Eltern hatte ich gesagt, sie sollten es, wenn ich nicht da bin, nicht anrühren. Kein Wunder, dass sich schon ein paar Spinnweben in den Ecken angesammelt hatten.
Felix schien gar nicht bemerkt zu haben, dass ich wie erstarrt stehen geblieben war, da er mich an meinem Oberteil packte und Richtung Bett zog.
"Heute bist du dran", flüsterte er mir mit tiefer Stimme ins Ohr, da er wusste, wie sehr mich das anmachte.
Grinsend ließ ich mich von ihm zu diesem gemütlich aussehenden Gegenstand führen und beugte mich schließlich über ihn, als wir ankamen, und drückte ihn in die weiche Matratze.
Ich sah diese Lust in den Augen des Größeren aufblitzen und schon kurz danach zog er mich zu sich runter, um seine Lippen auf meine zu legen.
Sofort erwiderte ich und ließ meine Hände unter sein Shirt wandern.
Der Jüngere bekam Gänsehaut und drückte seinen Rücken leicht durch.Ich küsste mich an seinem Mundwinkel entlang, zu seiner Jawline, runter zu seinem Hals und saugte mich an seiner empfindlichen Stelle, nahe dem Schlüsselbein fest, sodass er aufkeuchte.
"Hast du eigentlich abgesperrt?", fragte ich leise und wie als Antwort, wurde die Tür geöffnet.
"Ich sollte euch zum Es–. Oh, ehm... stör ich irgendwie?" Es war Chan, Felix' älterer Bruder.
Augenblicklich gingen mein Freund und ich auseinander. Ich kratzte mich verlegen am Kopf und wurde rot, als ich den lila Fleck entdeckte, den ich ihm vor wenigen Minuten noch gemacht hatte.
"Eh, wir kommen gleich", meinte Felix, woraufhin Chan schmunzelnd die Tür hinter sich schloss.
Kaum war er draußen, ließ ich mich verzweifelt stöhnend aufs Bett fallen und fuhr mich übers Gesicht. "Gott, ich bin noch nicht mal eine Stunde hier und schon passiert was Peinliches."
"Hey, alles gut", versuchte der Ravenclaw mich zu beruhigen. "Es war bloß mein Bruder und den Knutschfleck werde ich jetzt einfach schnell etwas überschminken."
Er gab mir noch schnell einen kurzen Kuss auf den Mund, dann verschwand er im Bad.
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Kein Smut hahahah
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𝕃𝕠𝕧𝕖 𝕀𝕤 ℕ𝕠𝕥 𝕆𝕧𝕖𝕣 // Minsung
FanfictionMinho ist ein Schüler der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei und besucht die fünfte Klasse. Im letzten Jahr ist etwas passiert, weshalb er sich geschworen hat, nie wieder etwas Ernsthaftes mit einer Person anzufangen. Doch dann trifft er eine...