~Kapitel 17~

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Taylor's pov

Ich stand gerade skeptisch vor dem Spiegel und hielt mir abwechselnd zwei verschiedene Jacken vor den Körper um zu entscheiden, welche besser zu dem Shirt passte, welches ich darunter hatte. Als mein Handy begann zu klingeln, warf ich beide Jacken auf mein Bett und griff nach dem Handy, um den Anruf entgegen zu nehmen.

"Hallo?", fragte ich.

"Hey, hier ist Peter!", kam es gestresst vom anderen Ende der Leitung.
Wieso klang er so außer Atem? War alles in Ordnung? Hoffentlich war er nicht wegen unseres Treffen so nervös. Es reichte vollkommen aus, dass ich derartig nervös war. Vermutlich würde er mir nur endlich sagen, wo wir uns treffen würden.

"Hey, alles in Ordnung?", fragte ich als er keine Anstalten machte, weiter zu sprechen.

"Ja klar. Also nein, eigentlich nicht", antwortete er hektisch und ich hörte ein lautes Rauschen im Hintergrund, weshalb ich kurz das Handy vom Ohr nahm und es skeptisch musterte.

"Was ist los? Geht's dir gut?", harkte ich nach und spürte ein seltsames Gefühl in meiner Brust. Es war wirklich, als schlage mein Herz schneller, aus Angst ihm wäre irgendwas zugestoßen.

"Mir geht's gut, mach dir keine Gedanken. Aber ich.. ich muss unser Treffen absagen. Mir ist was ziemlich blödes dazwischen gekommen. Es tut mir leid", sagte er und ich konnte im Spiegel mir gegenüber erkennen, wie mir das Lächeln aus dem Gesicht fuhr.

"Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist, Peter? Du klingst..", sprach ich, doch er unterbrach mich hektisch.

"Mach dir keine Sorgen okay? Ich kann es dir gerade nicht erklären aber ich mach es wieder gut, ich verspreche es. Es tut mir leid", sprach er hektisch und ich nickte, obwohl er das nicht sehen konnte.

"Kein Problem, alles gut", antwortete ich ehrlich und versuchte nicht zu gekränkt zu sein, weil ich mich wirklich darauf gefreut hatte, ihn zu treffen. Aber natürlich verstand ich, wenn ihm etwas dazwischen gekommen war, das konnte ich ihm nicht übel nehmen.

"Ich machs wieder gut", wiederholte er und ich lächelte doch wieder leicht.

"Mach dir keine Gedanken", erwiderte ich.

"Ich muss los. Es tut mir so leid", sagte er noch, bevor er auflegte und ich mich auf mein Bett fallen ließ. Es wäre gelogen zu behaupten ich wäre nicht zumindest ein bisschen enttäuscht. Ich hatte mich gefreut raus zu kommen, mich abzulenken und das mit Peter gemeinsam. Aber ich war deshalb keineswegs sauer oder etwas ähnliches.

Trotzdem erwischte ich mich dabei, meine Zeit mit selbstmitleidigem Schmollen zu verbringen, bis Pepper mein Zimmer betrat und verwirrt musterte.

"Du solltest doch schon unterwegs sein oder nicht?", harkte sie nach und stocherte damit auchnoch unbewusst in der Wunde herum.

"Wurde versetzt", murmelte ich in mein Kissen.

"Oh. Das tut mir wirklich leid. Ich würde deinem Vater ja sagen, er soll losgehen und ihm wehtun aber der muss sich gerade mal wieder um die Sicherheit der Stadt kümmern", sagte Pepper und brachte mich damit leicht zum lachen.

"Schon okay, ich werds verkraften", gab ich schmunzelnd zurück.

"Willst du dann doch mit uns zusammen essen?", harkte sie nach und ich verzog das Gesicht. Danach zwängte ich mir wieder ein Lächeln auf und schüttelte den Kopf.

"Ich bin nicht sonderlich hungrig, um ehrlich zu sein", antwortete ich und Pepper nickte. Sie lief auf mich zu und strich mir über den Arm, bevor sie das Zimmer wieder verließ.

Darkest Nights | Peter Parker FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt