91. Erster Tag in Monte-Carlo

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Claire

Nach dem Frühstück gehen wir in unser Hotelzimmer zurück und ziehen uns um. Unter meinem Gewand ziehe ich mein Bikini an.

In einem Sack, den Zayn mit hatte, packen wir alles ein, was wir brauchen. Handtücher, Knabbersachen, noch eine Badehose und für mich noch einen Bikini.

"Heute ist Sontag. Morgen könnten wir dann das Schlauchboot, die Flossen und Schnorchel kaufen gehen." kommt es von Zayn. "Gute Idee." stimme ich zu.

Wir gehen in den Badebereich und suchen uns draußen zwei freie Liegen, bei denen wir unsere Sachen ablegen. Zayn zieht sich sofort bis auf die Badehose aus. Ich mache es ihm nach. Auf einmal hebt er mich über seine Schulter.

"Zayn! Lass mich runter!" rufe ich und ernte somit die Aufmerksamkeit einiger Leute. Zayn geht zu einem Becken. "Wenn du das machst, dann kannst du-ZAYN!" schreie ich und schon befinde ich mich unter Wasser.

Das Becken hat eine angenehme Temperatur.

Wir tauchen wieder auf. Ich wische mir das Wasser aus dem Gesicht und öffne die Augen. Zayn grinst. "Ich konnte nicht anders." lacht er. Ich spritze ihm Wasser ins Gesicht. Er lacht und reibt sich über die Augen.

Wir schwimmen und blödeln eine Weile herum. Ich genieße die Zeit mit Zayn sehr, auch wenn ich dies nicht so direkt sage.

Ich liebe Zayn. Er macht mich mit seiner Art einfach glücklich.

"Komm. Ich will unbedingt zu dem Becken mit Sandboden." sagt Zayn. Ich nicke eifrig. Wir schwimmen zu dem Ausstieg des normalen Beckens, um gleich darauf in das Becken mit Sandboden zu kommen. Zayn köpfelt von der obersten Stufe weg, ins Wasser. Als er wieder auftaucht, springe ich auf seinen Rücken. Er geht erneut unter Wasser, da er dies wohl nicht kommen sah. Ich lache ihn aus. Er sieht mich fies grinsend an und ehe ich weiß, wie mir geschieht, werde ich auch schon durch die Luft geschleudert.

Als ich vom Wasser wieder auftauche und mich ordentlich hin stelle, sehe ich zu Boden. Der Sand ist total weich und angenehm. Und vor allem gibt es keine Krebse!

Die wenigen Leute, die sich im Becken befinden, mustern uns kritisch. "Zayn, wir sollten uns etwas defensiver verhalten." lache ich leicht. Auch er scheint erst jetzt die anderen Gäste des Hotels zu bemerken. "Oder aber wir gehen in eine ruhigere Ecke."

Er hebt mich auf einmal auf.

Ich lege meine Beine um seine Hüfte. Ein wenig unangenehm ist es mir, dass so enger und intimer Körperkontakt zwischen uns entsteht.

"Was machst du?" frage ich. Mein Freund deutet auf die Art kleine aber gleichzeitig auch große Insel, die sich im Becken befindet. Er geht hinter diese, sodass wir von keinem gesehen werden. Ich lege meine Arme um seinen Nacken und kuschel mich an seinen Hals.

"Claire?" "Ja?" "Ich liebe dich." Automatisch muss ich grinsen. "Ich dich auch." erwidere ich und gebe ihm einen sanften und schüchternen Kuss auf den Hals. Zayn lässt mich runter. Ich sehe ihm in die Augen. Diese sind leicht verdunkelt. Er küsst mich kurz auf die Stirn.
"Wollen wir zum Meer?" fragt er schließlich. "Aber es ist doch erst halb zehn oder so. Das Meer ist sicher noch kalt." erwidere ich. Er grinst. "Ach komm schon. Danach gehen wir dann halt wieder ins Zimmer und kuscheln uns ins Bett." Er kommt einen Schritt näher. Hinter mir befindet sich der Beckenrand. Ich seufze ergeben. "Na gut. Dann komm."

Ich ziehe mich aus dem Becken, wie auch Zayn. Wir gehen zum Strand hinunter und klettern über die Felsen, um zu dem Steg zu kommen. Zayn hält mir eine Hand hin. Die Steine sind teils wirklich spitz und rutschig. Ich nehme seine Hand an.

Am gut zwanzig Meter langen Steg angekommen, zieht mich Zayn bis nach ganz vor. "Lass uns einfach rein springen." schlägt Zayn vor. "Niemals." entgegne ich und füge hinzu: "Ich gehe lieber von den Steinen weg, ins Wasser."

Pretty shy Girl ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt