Kapitel 17

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Nachdem ich ihr alles erzählte was gerade eben passierte fing sie an mich schmunzelnd anzuschauen.
"Was" Fragte ich und sah sie fragend an.
"Würde jemand anderen so etwas passieren würde die Person nur in einem Keller landen, aber Thomas verprügelt ihn, steckt ihn in eine Zelle und wird ihn dort verschmoren lassen, dass macht er sonst bei keiner anderen" Sagte sie nun grinsend und zog ihre Augenbrauen hoch.
"Und du denkst jetzt, dass ich die extra Wurst bekomme oder was?" Fragte ich wieder nach.
Sie fing an zu lachen und sah mich dann an.
"Also wenn der nichts für dich empfindet, dann musst du echt wichtig für das Geschäft sein" Erwiderte sie nun.
Ich hob meinen Kopf an und sah ihr nun direkt in die Augen.

Sie führt etwas im schilde!
Ich weiß es!

Dann grinste sie aber wieder.
"Aber komm schon, er ist ziemlich heiß"
Ich rollte meine Augen.
"Na und?" Fragte ich mal wieder.
"Jede will mit ihm ins Bett, wieso du nicht und Rede dich nicht heraus, denn ich weiß das er sein Typ ist!" Ernst sah sie mich an.
Ich seufzte einfach nur.
"Er ist mein Typ ja und heiß ist er auch, aber er hat mich immer noch entführt" Verteidigte ich mich.
"Ja, aber vielleicht hat es ja was gutes!" Sagte sie voller Hoffnung.
Ich fing an spöttisch auf zu lachen.
"Ach ja und bitte was? Ich wurde von meinen Eltern getrennt! Irgendwo ins nirgendwo geschleppt! Und das soll gut sein?" Fragte ich nochmal sich nach.
Sie sah mich mit einem entschuldigenden Blick an.
"Glaub mir, es ist besser hier zu sein" Erwiderte sie.
Ich sah sie nun an.

Wieso sollte es besser sein hier zu sein?
Warte!
Was weiß sie?
Sie sagt es nur da sie weiß was abgeht!
Und wieso weiß ich das nicht?

Sie seufzte nun und da ich in meinen Gedanken war, erschrak ich etwas, weswegen sie anfing zu lachen.
Ich schlug ihr leicht gegen den Arm.
Aber es brachte nichts.
"Ich gehe am besten wieder zurück, nicht das ich noch vermisst werde" Meinte ich und sie hörte sofort auf zu lachen und sah mich grinsend an.
"Nein, denk nicht sowas" Erwiderte ich auf ihren Blick.

Sie sah mich immer noch grinsend an, weshalb ich einfach Aufstand.
"Bis später" Sagte ich noch und verließ anschließend ihr Zimmer.
Ich sah mich im Gang um.

Wieso können die das net beschriften?

Ich stöhnte genervt auf und lief einfach los.
Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit um die nächste Ecke bog, stand dort auf einmal wer.
Ich erschrak mal wieder und die Person fing an zu lachen.
"Hör auf zu lachen" Sagte ich ernst und schlug Dylan gegen die Schulter.
"Aua, bossssss sie hat mich geschlagen" Schrie er nun.
"Heul net rum" Hörte ich daraufhin Thomas sagen.
Nun war ich die, die lachte.
Aber als Thomas dann vor mich trat hörte ich sofort auf zu lachen.

Ich schluckte und sah zu ihm auf.
"Komm, wir gehen in mein Zimmer"
Das war das einzige was er sagte, bevor er seinen Arm um mich legte und einen Gang lang lief.
Ich sah nochmal nach hinten und Dylan war nun auch Weg.
"Es tut mir leid, dass du das sehen musstest" Sagte er und sah zu mir herunter.
Ich sah daraufhin zu ihm auf, direkt in seine wunderschönen braunen Augen.
Wir blieben auf einmal stehen und sahen uns an.

Fuck was mach ich hier!?

Als ich ein 'Pling' hörte, wusste ich das wir vor dem Fahrstuhl standen.
"Ist schon ok" Erwiderte ich und nahm meinen Blick von ihm ab, um in den Fahrstuhl zu laufen.
Ich hörte ihn seufzen und danach seine Schritte die auf mich zu kamen.

Als wir vor seinem Zimmer standen, öffnete er die Türe.
Ich lief hinein, direkt auf das Bett zu.
Ich legte mich in dieses und kuschelte mich anschließend in die Decke.

Als nach einer Weile die Matratze hinter mir hinunter ging, fing ich unkontrolliert an zu zittern.
Meine Atmung wurde auch schneller und ich bekam Angst.
Ich drückte meine Augen förmlich zu.

Als ich einen Arm um meine Hüfte spürte, der mich nach hinten zog, setzte mein Herz aus.
"Es ist alles gut" Raunte mir Thomas ins Ohr und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf.
Ich hörte auf zu zittern und meine Atmung wurde wieder normal.

Wie tut er das?!

Ich drehte mich etwas, sodass ich ihn ansehen konnte.
"Danke" Flüsterte ich ihm zu.
Er sah zwischen meinen Augen und Lippen hin und her und hatte selbst ein Lächeln auf den Lippen.
Ich musste nun auch Lächeln.
Er gab mir daraufhin einen Kuss auf meine Stirn.
"Schlaf etwas, kleines" Flüsterte er mir zu.
Ich nickte und legte mich so wie eben hin.
Nur der Unterschied war diesmal, dass ich mich etwas an ihn kuschelte.

Er machte das Licht aus und legte seinen Kopf über meinen.
Ich schloss nun meine Augen und fiel in einen schönen Traum.

𝚆𝚊𝚑𝚛𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎?  | Thomas Brodie-Sangster |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt