Kapitel 79

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Wir hörten eine Explosion, aber etwas von dem Zimmer entfernt.

Ich setzte mich sofort auf und Kaya Tat es mir gleich.
"Sie wollen durch den Lüftungsschacht" Murmelte sie vor sich hin.
Sie stand nun ruckartig auf und lief auf den Monitor zu.
Sie tippte wild umher, bevor sie in den Kleiderschrank lief und dort herum suchte.
"Kaya, was ist hier los" Fragte ich sie besorgt und stand auf.
"Du versteckst dich am besten unter dem Bett. Ich nehme mir Thomas seinen Ersatz Waffen Gürtel. Bleib unten, egal was passiert ja!" Befahl sie mir nun.
Ich nickte nur und kroch unters Bett.

Ich hörte wie sie anfingen gegen die Tür zu schlagen und auch zu schießen, doch sie war von innen und von außen mit einer dicken Metalschicht bedeckt.
Also hatten sie keine Chance.

Ich schloss nun die Augen und konzentrierte mich auf meine Atmung.
Wenn ich mich jetzt zu viel stresse oder aufrege, dann kann mein Kind sterben und das will ich so gut es geht vermeiden!

"Bleib dort" Hörte ich Kaya sagen, die sich im Wandschrank versteckte.
Doch dann hörte ich ein lautes piepen.
"Scheiße, komm her!" Schrie sie nun.
Ich krabbelte so schnell wie möglich aus dem Bett.
Kaya zog mich sofort hoch und schubste mich in den Wandschrank, denn da hörte ich schon einen Knall.
Ich flog nun gegen die Wand und auch Kaya flog in den Raum mit dem Kopf gegen den Wandschrank.

Meine Ohren fingen an zu piepen und meine Sicht war verschwommen.
Doch ich kam zu Kräften und sah mich um.
Kaya hatte ein Talki Ding bei sich.
Ich sammelte Kraft und griff danach.
Ich machte es an und schon hörte ich Thomas und Dylans stimmen.
"Sie sind oben" Gab Dylan durch.
"Wie ist er da hoch gekommen!? Geht sofort dahin und beschützt isabell" Gab er den Befehl während er rannte.
"Tommy?" Sagte ich schwach.
"Kleines? Geht's dir gut? Ist was mit dem baby? Bist du sicher?" Fragte er sofort.
"Prinzessin, wo bist du?" Hörte ich jemanden rufen.

Ich kroch nun in eine Klaptür in dem Schrank und versteckte mich dort.
"Baby?!" Hörte ich Thomas nun durch das Ding schreien.
"Fast oben" Gab Dylan durch.
"Komm bitte schneller, bitte" Flehte ich schon, denn mir liefen vor Angst Tränen die Wange herunter.
"Baby, halt durch. Ich bin in einer Minute bei dir" Sagte Thomas nun.
Ich nickte und legte das Talki Ding neben mich.

Ich platzierte eine Hand auf meinem Bauch und Strich sanft drüber.
Ich atmete nun langsam und leise ein und aus.
"Prinzessin" Hörte ich jemanden direkt neben mir sagen, weshalb mein Puls in die Höhe stieg.
"Ich weiß das du, genau hier drinnen bist"
Die Tür wurde aufgerissen und ich wurde an meinem Arm gepackt und heraus gezogen.

Er drückte mich unsanft gegen eines der Schranktüren.
Seine Hand platzierte er an meiner Wange, während er mit seinem einen Bein meines dagegen drückte.
"Armes kleines Prinzesschen, so wehrlos" Hauchte er gegen meine Lippen.
"Ich bin nicht wehrlos" Zischte ich zurück.
"Sehen wir ja gerade" Hauchte er mir grinsend entgegen.

"Lass.Sie.Los" Hörte ich einen wütenden Thomas langsam sagen.
Ich sah sofort zur Tür in seine Augen.
Wut, Angst und Besorgnis spiegelten sich darin.
"Oh der kleine Prinz" Sagte der Typ nun vor mir.
"Los.lassen" Meinte nun auch Dylan, der sich neben Thomas stellte.
"Oh, die kleinen Prinzen wollen die Prinzessin retten. Aber was kann ihr alles passieren wenn ihr tot seit?" Fragte nun der Typ an Thomas und Dylan gerichtet.

Jetzt wurde ich wütend.
Auch wenn meine Hormone gerade verrückt spielen.
Hat er Anspielungen gemacht meinen Freund und meinen besten Freund umzubringen?

"Also jetzt mal ehrlich. Ich glob es hackt! Du kannst doch nicht einfach drohen die umzubringen! Weißt du eigentlich wer die sind?! Die bringen dich sofort um!" Stellte ich gerade wütend klar.
"Prinzessin, ich könnte dich selbst hier ficken und die bringen mich nicht um" Erwiderte er grinsend.
"Fick dich du Arschloch" Zischte ich ihm entgegen.

Da er mein Bein los ließ, hob ich mein Knie und trat ihn in die Eier.
Er ließ meinen Arm sofort los und ging etwas auf die Knie.
"Schmor in der Hölle" Sagte ich noch wütend und trat ihm nochmal in die Eier.
Er wollte nach meinem Bein greifen, doch vorher schoss Thomas ihm in den Arm.

Dylan kam sofort auf uns zu und griff nach meinen Arm und zog mich hinter ihn.
Danach griff Thomas sofort nach meiner Hand und zog mich an ihn heran.
Seine Pistole flog auf den Boden, ich fiel ihm um den Hals.
Er umarmte mich fest, aber natürlich nicht zu fest.
"Geht's dir gut? Wurdest du verletzt?" Fragte er mich sofort und nahm meinen kopf in seine Hände.
"Ich wurde nur etwas geschleudert ok? Können wir uns einfach ausruhen? Das war zuviel für heute" Gab ich zu.
Er nickte sofort und führt mich aus dem Zimmer.
"Wir müssen leider das Quartier wechseln, also muss dir das Auto vorerst reichen" Erwiderte er und gab mir einen sanften Kuss auf meine Stirn, bevor er mich hoch hob.
"Was ist mit Kaya?" Fragte ich ihn nun.
"Sie wird versorgt, alles gut" Antwortete er nach einer Weile.

Er setzte mich sanft ins Auto und holte Kissen und decken, ich sah wie Dylan mit Baxter auf uns zukam.
"Dem kleinen geht es gut. Die Therapie hat was gebracht und jetzt ist er vollkommen genesen" Sagte er.
Ich grinste und schon legte sich Baxter zwischen meine Beine und mit seinem Kopf sanft auf meinen Oberschenkel, während er meinen Bauch an schnupperte.
Ich kicherte etwas und half Thomas, sich hinter mich zu setzten.
"Schlaf baby, Schlaf. Denk an unser Kind ja?" Sagte er ruhig.
Ich nickte und schloss die Augen, doch ein knurren von Baxter ließ sie mich öffnen.
"Das ist auch mein Kind" Meinte Thomas nun.
Er wollte seine Hand wieder hinlegen, doch Baxter knurrte.
"Bax, bitte" Gab ich von mir.

Ich nahm Thomas seine Hand und verschränkte sie mit meiner, um sie dann auf meinen Bauch zu legen, wo er behutsam drüber strich.

Was ein toller Hund!
Und was für geile Hormone sie hat!

𝚆𝚊𝚑𝚛𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎?  | Thomas Brodie-Sangster |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt