Kapitel 68

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Ich versuchte nun meine Augen zu öffnen, was etwas schwerer war als gedacht, aber ich bekam es hin.
Ich öffnete sie und sah direkt in das weiße Licht über mir.
Kaya stand von ihrem Stuhl auf und lief auf mich zu.
„Hey" Brachte ich lächelnd raus.
„Oh mein Gott du lebst" sagte sie unter Tränen.
Schon stürzte sie sich auf mich und umarmte mich.
Natürlich tat sie es so fest, dass ich schwer Luft bekam.
„Kaya....Luft" flüsterte ich, woraufhin sie mich losließ.
„Sry" murmelte sie, doch ich fing etwas an zu lachen.
„Es ist alles gut" erwiderte ich sanft, woraufhin sie mir mit Tränen in den Augen, in die Augen sah.
„Weißt du was wir uns für Sorgen gemacht haben?! Thomas hat sich total verändert wegen dir. Du hattest eine 10% Lebenschance Ja? Thomas ist fertig mit der Welt!" sagte sie.
Ich sah sie sofort an und setzte mich etwas auf, was sehr weh tat.
„Wie lange war ich weg?" fragte ich sofort.
Sie sah mich daraufhin an und ihr Gesicht verzog sich etwas.
„Fast zwei Monate" murmelte sie.

Warte,warte,warte was?!
Ich war fast 2 Monate weg!?
Ich bring Marcel um!

Und mit diesem Gedanken, tat ich meine Beine aus dem Bett.
Ich wollte mich hinstellen doch so einfach war es nun nicht.
„Was tust du da?!" fuhr mich Kaya sofort an.
„Hilf mir auf, ich will zu Thomas" sagte ich, doch ich bekam nur einen komischen Blick.
„Bitte" sagte ich noch und schon seufzte sie und kam auf mich zu.
Sie legte meinen arm über ihre Schulter und half mir mich aufzustellen.
„Nimm den Tropf mit, sonst lasse ich dich nicht raus!" sagte sie streng, weshalb ich etwas lachte.
Ich griff mit meinem freien Arm nach dem Tropf und zog diesen zu mir.

Als wir das alles soweit hatten, liefen wir aus dem Zimmer in dem ich war.
Wir waren nun in einem Flur mit vielen Zimmer, Wägen an den Seiten und die Wände waren blau.
Definitiv der Krankenflügel!
Wir liefen den Gang entlang, als uns ein großer braunhaariger Typ entgegen kam.
„Isabell?" fragte dieser ungläubig und erleichtert.
„Hab dich auch vermisst, Dyl" sagte ich, bevor er auf mich zugeraunt kam.
Er umarmte mich nun und ich legte auch meine Arme um ihn.
„Ich hab dich so vermisst, du glaubst garnicht was hier abgeht ohne dich" Meinte er, weshalb ich ihn ansah.
„Was ist alles passiert?" fragte ich ihn.
„Thomas war jeden Tag bei dir. Er ist wirklich sehr kalt und hat vor Marcel umzubringen" Erwiderte er und ich lachte und ließ ihn los.
„Bringst du mich zu ihm?" Fragte ich wieder und er nickte mir nur zu.

Er beugte sich hinunter und mit einem Schwung lag ich auf seinen Arm.
„Dylan" schrie ich vor Schreck auf.
„Du bist seit sagen wir 20 Minuten wach, also wollen wir doch nicht deine kleinen Beine belasten" Lachend lief er weiter und Kaya, die meinen Tropf mit sich rumschleppte, lief neben uns her.

Wir liefen gerade lachend den Weg entlang zu Thomas seinem Zimmer.
„Ich habe gesagt, dass ihr die Truppen fertig machen sollt!" hörte ich Thomas schreien.
Er kam gerade aus seinem Zimmer wütend gestapft.
Er blickte zuerst auf sein Handy bis Dylan ihm rief.
„Bro! sieh mal" schrie er.
Thomas sah hoch, direkt in meine Augen.
Er blieb stehen und sah mich einfach nur an.
Ich sah wie er Tränen in die Augen bekam.
Dylan ließ mich nun langsam herunter, da Thomas auf mich zu kam.
Er schloss mich sofort in seine Arme und ich vergrub meinen Kopf an seiner Brust.
„Ich hab dich so sehr vermisst Baby" schluchzte er nun in meine Haare.
„Ich dich auch Babe" murmelte ich schluchzend zurück.
„Er wird dir nie mehr was antun. Nie mehr, versprochen" erwiderte er wieder.

Ich lächelte und löste mich aus seinem Griff, um meine Arme um seinen Nacken zu legen und ihn herunter zu ziehen, damit ich ihn küssen kann.

𝚆𝚊𝚑𝚛𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎?  | Thomas Brodie-Sangster |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt