Kapitel 43

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Nachdem ich mich fertig angezogen hatte, lief ich zu Kaya.
"Hey" Sagte sie schon zu mir und machte Baxter gerade noch den Druckverband um.
"Na" Erwiderte ich und bückte mich herunter um ihn dann zu streicheln.
"Wo gehen wir lang" Fragte ich sie, da sie sich einen Waffen Gürtel um die Hüfte Band.
"Ich dachte wir gehen um das Quartier, ich will dir alle Ecken und Kanten zeigen, damit du dich wohler fühlst und ich dachte wir sind jetzt sowas wie eine Familie, deshalb will ich dir meinen Lieblingsplatz zeigen" Sagte sie etwas nervös und sah mich nun an.
"Gerne, immerhin bist du mir wichtig und die anderen auch, also worauf wartest du noch" Meinte ich nun und stand auf.
Sie fing an zu Lächeln und lief mit Baxter zusammen aus dem Raum.

Wir liefen gerade aus dem Eingang, als uns Thomas abfing.
"Wo geht ihr hin" Fragte er genauer nach und sah mich dabei intensiv an.
"Raus" Sagte Kaya nur und drückte sich an ihm vorbei.
"Pass auf ja und wenn was ist Ruf mich an" Sagte er und drückte mir ein Prepaid Handy in die Hand.
Ich sah zuerst zu diesem und dann zu ihm.
"Mache ich" Antwortete ich ihm und küsste ihn kurz.
Als ich mich lösen wollte, war es anscheinend noch nicht genug für ihn, weshalb er mich an der Hüfte zu sich zog.
"Bis nachher" Sagte ich, als ich mich endgültig löste.
"Bis nachher" Wiederholte er und ließ mich aus der Türe.

Ich lief natürlich direkt Kaya hinterher, die dazu noch meinen Hund hat.
"Was hat das so lange gedauert?" Fragte sie mich nun lachend.
"Wurde aufgehalten, Entschuldigung" Sagte ich und nun musste ich auch lachen.
Wir liefen Richtung Tor und schon wurde es für uns geöffnet, aber sie musste noch einen GPS-Peilsender der an einen Armband fest gemacht wurde, um ihr Handgelenk machen.
Und dann durften wir erst heraus.

Wie toll das hier doch alles läuft.

Ich hielt jetzt nun Baxter, dieser lief fröhlich neben mir her.
Da wir gerade einen langen Weg entlang liefen, beobachtete ich etwas meine Umgebung.
Es ist um ehrlich zu sein recht schön hier.
Viele Bäume die, die Sonne etwas abdecken und alles war schön grün.
Die Vögel zwitschern und man hörte wie etwas durch den Wald der neben uns lag lief.
Wahrscheinlich ein Reh oder ein Wildschwein.
Aber es war ruhig.

Kaya sah mich nun an.
"Was ist?" Fragte ich sie und sie drehte ihren Kopf wieder nach vorne.
"Würdest du zu uns zurück kehren falls wir dich frei lassen?" Fragte sie nun und ich sah sie gespannt an.
"Aber natürlich, ihr seit mir ziemlich wichtig geworden und um ehrlich zu sein, kann ich einfach nicht mehr ohne euch. Ihr habt mir gezeigt was eine Familie ist und wie sehr sie einander beschützen.
Ich meine ich habe Thomas, dich, Dylan und Paul. Ihr seit mir verdammt wichtig" Beendete ich meine Rede und sie sah mich lächelnd an.
"Ich liebe dich, du bist das erste Mädchen hier das wirklich nett ist und ich sehe dich jetzt schon wie meine Schwester" Meinte sie und ich grinste.
"Das ist sehr gut!" Sagte ich und schon nahm sie meine Hand.
"Komm" Sagte sie lachend und lief los Richtung kleiner Pfad in den Wald.

Nachdem wir diesen Pfad entlang liefen, kamen wir an einer großen Wiese mit vielen Blumen an.
"Wow" Sagte ich erstaunt und als ich dann noch den Blick auf New York sah, da musste ich einfach Lächeln.
"Jetzt weißt du warum das hier mein Lieblingsplatz ist, du kannst abschalten und an was anderes denken" Sagte sie und setzte sich hin.
Ich Tat es ihr gleich und Baxter, dieser legte sich neben mich und Platzierte seinen Kopf auf meinen Schoß.
"Es ist wirklich toll" Meinte ich nun.
"Erzähl mir etwas über dich" Sagte ich und sah sie an.
"Ok wie du willst, also ich bin 20 Jahre alt und stehe nun ja auf Dylan, dazu hassen mich meine Eltern und Thomas hat mich vor 3 Jahren aufgenommen. Ich liebe es zu lesen und anderen zu Helfen, weshalb ich viel auf dem Krankenflügel bin. Nun ja, erzähl mir was über dich" Sagte sie und ich lachte.
"Naja, ich liebe den hier neben mir und den Typen der mich entführte, also was gibt es da noch großartigeres zu erzählen von dem du nicht weißt" Sagte ich nun und wir beide mussten Lachen.
"Da hast du recht" Sagte sie nun und ich grinste.
"Erzähl ihr doch etwas von mir, Prinzessin" Ertönte nun die Stimme hinter uns.
Wir drehten uns sofort um, um Fest zu stellen, dass dort 11 Leute standen mit dem hässlichen Typen in der Mitte.

Marcel...

Kaya schob mir vorsichtig eine Waffe zu.
Diese nahm ich an und drückte sie etwas unter mein Top.
"Was willst du" Fragte ich dann genervt und drehte meinen Kopf wieder zur Stadt um.
Ich holte vorsichtig und ohne mich groß zu bewegen das Handy heraus und drückte auf die einzige Nummer die es gab und zum Glück nahm er sofort an.
"Ich dachte mir ich hole mir das was mir gehört zurück" Sagte nun der Typ hinter mir lauter.
"Sorry, aber bin leider nicht mehr zu haben, aber ich kenne da wen den du haben kannst" Sagte ich und drehte mich wieder zu ihm um.
Kaya hatte ihre Waffe gezückt und auf ihn gerichtet, während er näher kam.
"Jetzt steh endlich auf Prinzessin und wir können gehen" Sagte Marcel, doch ich schüttelte meinen Kopf.
"Lass mich noch 5 Minuten sitzen ok?" Sagte ich, doch hinter mir ertönte nun ein Schuss weshalb ich zusammen zuckte.
Sofort sah ich zu Kaya, doch diese war nicht verletzt, danach zu Baxter und diesem ging es auch gut.
"Steh jetzt endlich auf!" Schrie Marcel nun und ich Tat was er sagte.
Er kam schnellen Schrittes auf mich zu und packte mich am Arm.
"Nehmt den Hund und das Mädchen mit" Sagte dieser und zeigte auf Kaya und Baxter.

Und jetzt haben wir mal wieder ein Problem wegen diesem Typen.
Kann der bitte nicht einmal, wirklich nur einmal mich in Ruhe lassen?
Nein?
Ok!?

𝚆𝚊𝚑𝚛𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎?  | Thomas Brodie-Sangster |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt