Kapitel 29

676 29 1
                                    

Ich legte mich wieder hin, doch ich spürte seinen Blick trotzdem auf mir.
Jetzt legte ich mich nun auf den Rücken und sah zu ihm.
"Wieso schaust du mich als an, was hab ich angestellt?" Fragte ich ihn nun.
"Du hast gar nichts angestellt" Meinte er und legte sich auf seine linke Seite, damit er mich ansehen konnte.
Ich drehte meinen Kopf nun auch in seine Richtung und sah ihn an.
Niemand sagte etwas, sondern wir starrten uns nur an.

Nach einer Weile fing er an zu sprechen.
"Ich gehe duschen und du ruhst dich etwas aus ok?" Sagte er und ich nickte daraufhin.
Er lehnte sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Dann stand er auf und lief ins Bad.
Ich sah ihm hinterher und als er die Tür schloss legte ich mich wieder auf die Seite.
Ich hatte keinen Hunger, aber ich war echt müde, weshalb ich auch meine Augen schloss.

Ich hörte wie die Dusche anging und hörte jeden einzelnen tropfen auf den Boden fallen.
Es entspannte mich, weshalb ich auch schnell ein schlief.

Als ich wieder wach wurde, hörte ich nicht mehr das Wasser, aber jemand lief gerade auf das Bett zu.
Dazu war es auch dunkel im Raum, weshalb ich ihn nicht sah.
Ich spannte mich etwas an und blieb ruhig.
Als sich die Matratze hinter mir senkte, wusste ich das jetzt jemand hinter mir liegt und ich weiß das es Thomas sein muss.
Dann spürte ich schon einen heißen Atem an meinen Nacken und einen Arm um meine Taille.
Ich wurde etwas nach hinten gezogen und lag nun an einem Oberkörper.

Ich kuschelte mich an diesen heran und legte meine eine Hand auf die, die um mich lag.
"Schlaf weiter" Flüsterte mir Thomas zu.
Ich drehte mich nun um, sodass wir Oberkörper an Oberkörper lagen.
"Lass mich nie mehr gehen ok?" Sagte ich nun.
Ich hörte ihn ausatmen und machte mich schon darauf bereit ein nein zu hören.
"Ich lass dich nicht mehr gehen, Versprochen" Hauchte er mir gegen die Lippen.
Er platzierte seine Hand nun an meiner Hüfte und drehte mich auf den Rücken.
Er stützte sich neben meinem Kopf ab und war nun über mir.

Auch wenn ich ihn nicht sehen konnte, er war sehr nah an mir.
Ich spürte seinen heißen Atem förmlich auf meinen Lippen.
Dazu wurde mein Herzschlag etwas schneller.

Aber wieso?
Was ist mit mir los?
Was hat er mit mir gemacht?

Als ich merkte wie er immer näher Kamm, explodierte mein Herz fast.
Ich weiß nicht was mit mir geschieht, aber er macht mich gerade verrückt.
Kurz vor meinem Gesicht blieb er jedoch stehen.
Doch ich konnte gerade einfach nicht anders als an seine Lippen zu denken.

Sind sie weich?
Wie fühlen sie sich auf meinen an?
Wann werde ich es endlich erfahren?!

Als er nach 10 Sekunden sich immer noch nicht weiter zu meinem Gesicht bewegte, kam ich ihm nun näher.
Unsere Nasen Spitzen berührten sich schon und sein Atem auf meinen Lippen machte mich nur noch verrückter.
Ich wusste das er grinste.
Ich sah es zwar nicht, aber ich spürte es förmlich.
"Ich habs geschafft" Raunte er mir gegen die Lippen.
"Was" Fragte ich und legte meinen Kopf wieder ins Zimmer.
"Das du dich in mich verliebst" Meinte er nun.

Mein Atem blieb stehen.
Stimmte es?
War ich verliebt?
Woher will er es wissen?!

Ich merkte wie er mir wieder näher kam.
"Du wolltest es nicht und doch hast du es zugelassen" Sagte er nun.
Er war vielleicht einen Zentimeter von meinen Lippen entfernt, doch das blieb nicht lange so, denn er legte auf einmal seine Lippen auf meine.
Ich war zuerst überrascht, doch dann erwiderte ich.
Unsere Lippen bewegten sich synchron zu einander und langsam fing mein Bauch an zu Kribbeln.
Er drückte seinen Oberkörper gegen meinen und vertiefte so den Kuss.

Nach einer Weile ließ er wieder von mir ab und unser beider Atem war schnell und schwer.
Er war noch über mir, doch dann legte er sich neben mich.
Er griff etwas fester an meiner Taille und zog mich so zu ihm.
Ich platzierte meinen Kopf auf seiner Brust und hörte seinem schnellen Herzschlag zu.
"Schlaf jetzt" Meinte er nur und gab mir noch einen Kuss auf den Scheitel.
Ich schloss meine Augen und dachte an den Moment eben, um dann friedlich einzuschlafen.

𝚆𝚊𝚑𝚛𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎?  | Thomas Brodie-Sangster |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt