Kapitel 58

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Nachdem wir etwas Tauziehen spielten, kam auch schon der gute alte Noah zu uns und meinte, ich zitiere "Es ist viel zu gefährlich hier draußen, Thomas hat gesagt dz darfst dich nicht ohne Schutz irgendwo aufhalten"

Bla, bla, bla.

Wollen die mir hier wirklich alles verbieten?

Naja, da ich eh nicht so sehr hörte, spielten wir noch etwas weiter.
Noah setzte sich zu uns und sah uns zu.
'Persönlicher Schutz' wie er es so schön sagt.
Ich fand es zwar etwas dämlich, aber hey, meine Meinung zählt ja dazu nicht.
Also nahm ich es einfach so hin.

Nach einer Weile hörten wir dann auf zu spielen und liefen auf Noah zu.
"Ich hab Hunger" Verkündete ich und er lachte und stand auf.
Wir liefen nun gemeinsam zum Fahrstuhl und fuhren zur 5 Etage.
Dort öffnete sich die Türe und wir liefen den Gang entlang Richtung Tür.

Wie viele Räume gibt es hier eigentlich?!

Ich war erstaunt als ich diesen Raum betrat.
Dort war eine große Küche und ein Tisch mit Stühlen, eine Couch mit Couchtisch und ein großer Flachbildfernseher.
Noah grinste mich an, da er anscheinend sah wie cool ich es hier fand.
"Jap, hat alles dein Thomas errichten lassen" Meinte er und ich sah ihn an.

Er lief auf die Kücheninsel zu, direkt auf den Kühlschrank.
"Was will die kleine den essen?" Fragte er, währenddessen er ihm Kühlschrank rum suchte.
"Wie wäre es mit Pancakes?" Fragte er noch und hielt mir die Sachen entgegen.
Ich lachte und nickte dabei.
Er Tat den Herd an und fing an den Teig zu machen.
Ich setzte mich hingegen auf die Arbeitsfläche gegenüber und sah ihm zu.

Er sah weiterhin auf den Herd und fing gerade an den Teig in die Pfanne zu geben.
"Weißt du, Thomas ist wirklich nett, aber er gibt ihm nicht immer das was man will" Fing er an.
"Was meinst du?" Fragte ich und sah seinen Rücken an.
Er spannte sich an und drückte die Pfanne etwas, was man anhand der Adern am Arm sah.
"Er gibt dir Geld und einen sicheren Ort, aber er nimmt sich immer das was er will. Und genau deshalb hab ich ein besseres Angebot angenommen. Ich brauchte es, denn immerhin hab ich eine Freundin und will ihr bei ihrem Leben helfen" Sagte er nun.

Ich wurde nervös.
Wovon sprach er?
Und vorallem, worauf will er hinaus?

Ich wollte von der Platte runter, doch er sah mich sofort an und zückte eine Pistole, dabei hielt er sie auf mich.
"Beweg dich nicht. Ich brauche nur einen Anruf betätigen und dein geliebter ist tot" Meinte er und ich schluckte und hebte die Arme.
"Noah, welches Angebot" Fragte ich und er lächelte wieder.
"Meine Freundin bekommt Schutz, solange ich dich zu ihm bringe" Erwiderte er.
Ich sah sofort in seine Augen.
Er fühlte sich schuldig, aber zugleich war er glücklich.
"Ich mache dir ein anderes Angebot" Erwiderte ich sofort.
"Und was für eins" Fragte er und sah mich von oben bis unten an.
"Deine Freundin darf hier her kommen, dazu bekommt sie Schutz und ihr bekommt ein angenehmes Zimmer. Dein Lohn erhört sich um 50%, aber dafür musst du mir erzählen wer dir das Angebot gemacht hat" Erwiderte ich, doch er schüttelte sofort seinen Kopf.
"Sobald Thomas das raus bekommt bin ich geliefert. Ich komme aus der ganzen Sache nicht mehr raus ok! Es tut mir leid aber ich muss dir jetzt leider sagen, dass du mit kommst" Meinte er und ich sah ihn sofort an.
"Kann ich noch ein paar Sachen mit nehmen?" Fragte ich und er nickte.
Ich stand auf ohne etwas zu sagen und lief einfach vor.
Er lief mir direkt hinter her, bis in den Fahrstuhl.

Wir kamen im Zimmer an und ich nahm mir ein paar Sachen mit.
Dann fing ich an einen Brief zu schreiben, da Noah das so wollte.

Hey Tommy,

es tut mir leid das ich euch einfach so in Stich gelassen Habe, aber ich kann nicht anders. Ihr braucht mich nicht suchen, denn ich komme nicht wieder.
Es ist sogar das beste für uns!
Ich Liebe dich wirklich vom ganzen Herzen, aber es wird mir alles zu viel.
Ich habe Baxter mitgenommen und möchte erst einmal etwa Pause von euch.
Vielleicht ändere ich noch mal meine Meinung, doch ich glaube es nicht.
Pass Für mich auf alle auf.
Und vorallem auf Kaya, und sag ihr das ich sie Liebe und ich auf mich aufpassen werde!
Ich liebe Euch alle!

Deine Isabell.

Ich legte diesen Brief auf unser Bett und darunter ließ ich ein Handy dort.
Dazu machte ich nicht ein paar Buchstaben deutlich, damit er weiß das ich nicht freiwillig gehe.
Ich steckte mir schnell ein zweites ein und machte dort den Standort an.
Noah sah sich gerade um, weshalb ich die Gelegenheit nutzte.

Dann kam er auf mich zu und packte mich am Arm.
Doch genau in dieser Sekunde, fing das Handy auf dem Nachtisch an zu klingeln.

Kaya...

𝚆𝚊𝚑𝚛𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎?  | Thomas Brodie-Sangster |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt