𝚆𝚊𝚑𝚛𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎? | Thomas Brodie-Sangster |

Kapitel 60

Nachdem ich langsam wieder wach wurde, merkte ich schon den ziehenden Schmerz in meinem Bein und in meinem Bauch.
Und dazu stand ich gefesselt an einer Wand.
Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch um ehrlich zu sein Tat mir alles weh.

Nachdem ich es jedoch schaffte sah ich nichts.
Alles war dunkel.
Das einzige was ich weiß ist das es an meinem Rücken kalt ist und meine Arme und Beine angekettet sind, da die scheiß Seile meine Gelenke auf schürfen.

Ich schloss wieder meine Augen und fing an unkontrolliert zu atmen.
Wo bin ich?
Und was haben die mit mir vor?!
Und vor allem ist es Marcel oder doch vielleicht ein anderer?
Naja, ich glaube eher Marcel, denn er ist sowieso ein Idiot.

Nachdem ich anscheinend in meinen Gedanken versunken war, hörte ich die Türe wie sie sich öffnete und wieder Schloss.
Ich öffnete meine Augen und es war alles hell.
Und genau deswegen schloss ich sie wieder, da es einfach zu hell war.
"Prinzessin du bist wach, dass freut mich" Hörte ich Marcel sagen.
Sein Grinsen spürte ich förmlich auf meiner Haut.

Und ab dem Zeitpunkt bekam ich Angst.
Angst vor ihm, seinen Worten und Berührungen die sich in meinen Kopf geprägt hatten.
"Aber wenn ich dich heute nicht haben kann, dann hole ich dich wann anders"
Und das meinte er ernst.

Ich schluckte und öffnete langsam meine Augen, um festzustellen das er mir immer näher kam.
"Und glaub mir dein Thomas kann dich dieses Mal nicht retten, denn er ist darin beschäftigt sich mit einer anderen Gang zu verbinden, ach und meine Truppen die dort sind. Also Pass lieber auf wie du mit mir umgehst" Sagte er und die Türe ging auf.
Ich sah sofort dort hin.

Baxter war an einer Kette und wurde in den Raum getreten.
Er jaulte und biss nach dem Typen, woraufhin er mit der Kette einen Schlag verpasst bekam.
"HÖR AUF" Schrie ich und bekam dazu Tränen in die Augen.
Marcel hob die Hand und sah mich an, doch mein Blick blieb auf Baxter.
"Bleibst du lieb und versuchst nicht abzuhauen?" Fragte er.
Ich nickte ohne zu überlegen meinen Kopf.
"Ja verdammt nochmal!" Sagte ich wütend und riss an den Ketten rum, wobei ich mir selbst weh tat.
Dies bemerkte ich durch die Wärme Flüssigkeit die anfing zu Tropfen.
"Hör sofort auf" Schrie mich Marcel an und kam sofort auf mich zu.

Ich machte weiter, weshalb er die Ketten löste.
Als diese nun alle abwaren, rannte ich sofort zu Baxter und schmiss mich vor ihm auf die Knie, um ihn zu umarmen.
Ich fing an zu weinen und schluchzte in seine halsbeuge hinein.
"Es wird alles gut! Ich verspreche es" Flüsterte ich ihm zu.
"Bereitet ihr Zimmer vor und hol Tatjana, sie soll sich ihre Wunden anschauen. Noah war etwas zu grob" Meinte Marcel und der Wache, der Baxter schlecht behandelte sagte dazu nur ja und verließ den Raum.
"Prinzessin, denk daran lieb zu sein" Hörte ich ihn dann zu mir sagen, bevor er ebenfalls den Raum verließ.

Ich stecke hier fest...
Und das für eine sehr lange Zeit...