𝚆𝚊𝚑𝚛𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎? | Thomas Brodie-Sangster |

Kapitel 38

Nachdem er mich im Fahrstuhl packte, liefen wir ins Zimmer.
Er ging duschen und ich legte mich aufs Bett und dachte nach.

Würden mich meine Eltern vermissen, denn ich meine auch wenn sie keine Zeit für mich hatten und mich schlecht behandeln, waren sie immer noch meine Eltern.
Ich liebte sie, doch was sie Taten, dass wusste ich nicht und ich will es nicht.
Ich glaube daran das sie mich lieben auch wenn es vielleicht nicht so ist.

Was tut eigentlich Bella?
Ist sie noch mit Elias zusammen?
Hat sie endlich was gefunden was sie glücklich macht, Außer shoppen und feiern?
Dieses Kind hat mich immer verrückt gemacht.
Ihre fürsorgliche Art und ihr Sinn für andere Menschen.
Wie oft war ich schon wegen guten Taten mit ihr im Krankenhaus?
Oh man, sie war toll!

Als ich plötzlich Thomas Oberkörperfrei vor mir sah, riss es mich sofort aus meinen Gedanken.
"Über was denkst du nach?" Fragte er mich und lief zum Schrank.
"Über nichts alles gut" Sagte ich, doch er wusste das ich log.
"Ok" Meinte er nur und kam auf mich zu.
Er gab mir einen Kuss auf meine Stirn und verschwand dann ins Bad.

Ich musste erst einmal Ausatmen, er war immerhin Oberkörperfrei vor mir und hatte eine verdammt gute Figur.
Nachdem er wieder kam und nur eine graue Jogger an hatte, musste ich zum Fernseher sehen, bevor ich starre.
Er merkte es und fing an zu lachen.
"Kannst ruhig starren" Sagte er und ich musste mit den Kopf schütteln.

Oh man, er macht mich fertig.

Er beugte sich nun über mich und Küsste wieder meine Stirn, bevor er sich nach links fallen ließ, damit ich mich an ihn kuscheln kann.
Und das Tat ich auch sofort.
Ich legte meine eine Hand auf seine linke Brust und meinen Kopf auf die Rechte.
Er fing an mir den Rücken hoch und runter zu streichen, weshalb ich eine sichtbare Gänsehaut bekam.

Er nahm sich nun die Fernbedienung und machte uns einen Film an.
Da ich müde von dem ganzen Training und den Streit war, merkte ich wie meine Lieder immer schwacher wurden.
"Schlaf ruhig, Kleines" Raunte er in mein Ohr und zog mich näher an ihn heran.
"Ich liebe dich" Nuschelte ich, doch ich verstand schnell was ich hier sagte.

Ich hab gerade nicht ernsthaft zu meinem Entführer 'ich liebe dich' gesagt?
Oh man Isabell, als ob er das gleiche fühlt.

Dumm

Dumm

Dumm

Sehr dumm

Sehr sehr dumm

Doch ich bekam eine Antwort.
"Ich dich auch kleines" Antwortete er und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel.

Warte was?

Na gut ich bin zu müde um darüber nachzudenken, dass sollte ich vielleicht morgen tuen.
Also ließ ich meine Augen Lieder zu und driftete daraufhin in einen Schlaf mit einem tollen Traum.
Dazu fühlte ich mich wohl und sicher, so wie ich es mir immer vorgestellt habe...