Anime: Haikyuu
"Damn.." flüsterte ich und hielt mir den Kopf. Ich wurde in meinem ganzen Leben noch nie so Umgerempelt. "Pass doch auf wo du hin läufst" keifte ich und rieb mir die Stelle am Kopf, die am meisten weh tat. Ich saß dabei auf dem Boden, da mich die Wucht von dem plötzlichen Zusammentreffen zu Fall gebracht hatten. So sah ich langsam hinauf und glitt dabei den Körper entlang bis in das Gesicht. Dabei sah mich ein Junge, der ungefähr in meinem Alter aus dunklen Augen an. Seine hellen, blond gefärbten Haare fielen ihm dabei ins Gesicht. Zudem hob sich seine Augenbraue verdächtig und seine Mimik änderte sich von besorgt zu spöttisch. "(D/N). Du schon wieder. Suchst du den Kontakt zu mir oder warum begegnen wir uns immer auf so eine verkorkste Weise? Passt ja irgendwie zu dir" grinsend sah er zu mir hinab und die Wut kochte in mir auf. Dieser herablassende und provozierende Arsch. Ich schnaufte "Ich würde eher sagen, dass du eindeutig keine Hobbys und Freunde hast und deshalb jemanden brauchst mit dem du dich unterhalten kannst. Leider bin ich dabei die Leidtragende... vielleicht solltest du mal nachdenken, was du falsch machst" ich stand langsam auf, um zum einen bedrohlich zu wirken und zum anderen meine Kopfschmerzen und das Schwindelgefühl, was langsam aufkeimte nicht zu strapazieren und weiter zu fördern. Seine Brust war doch fester als man ahnen konnte. Ich frag mich, ob es lange gedauert hatte, diese zu trainieren. Doch schnell wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn ein nicht so erfreuter Miya packte mich am Kragen meiner Uniform und drückte mich gegen die Wand. Dabei keuchte ich erschrocken auf und sah zu dem um einiges größeren auf. Er kam mir gefährlich nah, wobei ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen schon spüren konnte. "Manchmal sollte man nicht so laute Töne spucken, wenn man nur ein abgebrochnener Zwerg ist" ich suchte nach den richtigen Worten, doch seine Nähe ließ mich nicht richtig denken. Es kam immerhin nicht immer vor, dass man von so einem hübschen Jungen an die Wand gepinnt wurde. Ich musste zugeben, dass ich ihn verdammt attraktiv vom Aussehen fand. Sein Charakter dagegen war eine einzige Katastrophe. Er war ein Egoist und hatte so einige Charakterzüge, die ich ihm am liebsten raus geprügelt hätte. "So jemandem wie dir muss man die Meinung geigen und wenn dies niemand anderes tut, dann bin ich genau die richtige dafür." Sagte ich mutig, doch verkrampfte meine Hände in meinem Rock. Er hob seine freie Hand in die Luft und für einen kurzen Moment dachte ich, dass er mich schlägt. Reflexartig schloss ich meine Augen, doch ich merkte nur, wie die Hand schräg über meinem Kopf ihren Platz fand. Erleichtert atmete ich kaum merklich aus. Dennoch brannte sein Blick auf mir und er sah dabei verdammt sexy aus. Einige Zeit sagte keiner von uns etwas und wir lieferten uns nur ein Anstarrduell, bei dem keiner von uns nachgeben wollte. Ich glaube, dass wir dieses Duell noch einige Zeit so weiter führen hätten können doch eine Stimme unterbrach uns "Tsumu... was brauchst du denn schon wieder so lange?" hörten wir seinen Bruder näher kommen. Atsumu seufzte genervt und entfernte sich von mir. Und das keine Sekunde zu früh, denn da bog sein Bruder in den Gang. Verdutzt blieb er stehen und starrte uns an. Er war der nettere Bruder mit dem ich mich auch gerne unterhielt, wenn sein Bruder, der Arsch nicht in seiner Nähe war. Ich hielt den Atem an. "Lass uns gehen Samu, die nervt nur rum" Atsumu verrollte seine Augen und legte seinen Arm um die Schultern seines Bruders. Osamu sah mich kurz mit einem wehleidigen Blick an und ging dann mit seinem Bruder mit. Zittrig atmete ich aus und probierte auf meinen Wackelpuddingbeinen zu meinem Club zurück zu gehen. Noch nie haben Atsumu und ich uns so lange angesehen und noch nie waren wir so lange so eng beieinander. Ich weiß noch damals, als wir Wahrheit oder Pflicht gespielt haben und Atsumu und ich zusammen in den Schrank mussten. Der Schrank war so eng und klein, dass unsere Körper quasi aneinander gepresst waren. Ich weiß noch, dass wir beide absolut rot waren und wir uns fast geküsst hätten, doch irgendein kratzbürstiges Mädchen war zu dem Zeitpunkt in Atsumu verliebt und hat uns somit aufgehalten. Da war noch alles gut zwischen uns. Wir haben uns super miteinander verstanden, auch wenn Atsumu schon da sehr egoistisch und gemein war. Es hat sich in Grenzen gehalten. Zudem wollte sein Bruder, also Osamu uns die ganze Zeit verkuppeln. Das war manchmal echt peinlich, aber auch super lustig. Nach vier Wochen, als das im Schrank passierte war Atsumu komplett gegen mich. Er beleidigte, provozierte und war ein ganz anderer Mensch. Zu dieser Zeit verletzte es mich sehr, wahrscheinlich heute noch doch ich lebte damit. Ich hatte mich damit abgefunden nicht mehr das süße Lächeln von ihm zu sehen, nicht mehr mit ihm Volleyball zu spielen (was ich seit dem hasse, weil er es so liebt) oder einfach mit ihm und Osamu im Gras zu liegen und die Wolken zu beobachten. Ich seufzte. Er fehlt mir eindeutig. Gerade nach dieser Aktion zwischen ihm und mir.. meine Gedanken schweiften nochmal zu dem, was gerade geschehen ist. Seine Muskeln, die man durch sein Hemd erahnen konnte. Diese Augen, die dunkler wirkten, da er wütend war... ich seufzte wieder.
"(D/V) was seufzt du denn die ganze Zeit?" Ich schreckte auf und sah zu meiner besten Freundin, die mich verwirrt musterte.
"Ich seufze doch garnicht" probierte ich mich kläglich raus zu reden. "Doch schon die ganze Zeit" stach sie nach. "Zudem bist du die ganze Zeit in Gedanken. Du freust dich doch sonst immer aufs zeichnen" meinte sie und ich wusste, ich konnte mich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr raus reden. "Ja keine Ahnung. Heute ist nicht so mein Tag" antwortete ich knapp und hoffte, dass sie einfach nicht weiter darauf einging. Sie zuckte mit den Schultern und lief einfach weiter neben mir her. Gerade waren wir auf dem Weg zu unseren Ablagefächern für die Zeichnungen. Irgendein Idiot hat diesen Raum nämlich nicht neben dem Kunstzimmer einrichten lassen, sondern gefühlt am anderen Ende der Schule. Ich balancierte mein mit noch nicht getrockneten Farben Gemälde durch die Gänge. "Wieso muss dieser verdammte Raum am Arsch der Welt sein?!" fluchte (F/N) und wich gerade so noch einem Jungen aus, der rückwärts lief. Wie jedes mal fluchte sie und ich musste anfangen zu lachen. "Du müsstest mal dein Gesicht sehen" lachte ich weiter und probierte mich auf den Weg zu konzentrieren, aber es war einfach zu komisch. Sie starrte jeden grimmig an, der ihr und ihrem Gemälde zu nah kam. Doch auch sie musste anfangen zu lachen. Gerade als wir um die letzte Ecke bogen musste es natürlich geschehen. Im gleichen Moment, wie wir im Gelächter einbogen, kamen uns auch welche entgegen. Dabei bemerkten wir alle viel zu spät, dass uns jemand entgegen kam. Als ich schlussendlich doch die Personen entdeckte schreckte ich so schnell wie möglich nach hinten, um das Gemälde nicht auf irgendeiner Uniform wieder zu finden. Was mich nur weinen lassen würde, da ich mehrere Tage dran gesessen hatte.
So kam ich aber ins staucheln und stolpern und war dabei zum zweiten Mal an diesem Tag auf meinen Allerwertesten zu fallen. Ich schnappte laut Luft. Doch bevor ich auf dem Boden saß, rempelte ich noch jemanden an, der genauso stolperte und fiel. Somit landete ich auf ihm. Dieser stöhnte schmerzvoll auf. Ich denke mal zum einen, weil er schmerzhaft auf dem Boden aufgekommen ist und zum anderen, weil ich auf ihm saß. Wahrscheinlich war ich absolut schwer. Oh gott, wie peinlich. Ich checkte kurz mein Kunstwerk, ob es noch lebte und wie es aussah, war alles gut. Ich seufzte erleichtert auf. Hinter mir räusperte es sich und ich drehte mich erschrocken um. Im gleichen Moment hielt ich den Atem an, denn ein blonder mit braunen schon bernsteinfarbenen Augen sah mich zum einen erschrocken und zum anderen wütend an. Langsam hob ich meinen Blick und bemerkte, dass wir von unzähligen Augenpaaren angesehen wurden. Zähneknirschend sah ich wieder zu Atsumu, auf dem ich noch gemütlich saß. Doch zeitgleich bemerkte ich seine große Hand an meiner Tallie, die mich festhielt. Ich holte wieder luft und schluckte. Peinlich.
Atsumu's Blick ließ mich erschaudern und einen eiskalten Schauer über meinen Rücken laufen. Ich musste mich bei ihm entschuldigen. Vor allen.
Der blondhaarige, der immernoch unter mir lag regte sich für eine Millisekunde. Doch dies reichte mir schon um aus meiner Schockstarre zu erwachen. Ich probierte ohne Hände auf zu stehen, da das Gemälde noch in meinen Händen (unversehrt) lag. Dabei brauchte ich drei Anläufe, wobei ich wahrscheinlich Atsumu wahrscheinlich dreimal die Rippen brach, aber das war mir gerade so egal, da mir alles so peinlich war. Wahrscheinlich hatte ich die Röte einer Tomate im Gesicht. Beim dritten Mal half mir einglück Atsumu durch die Hand an meiner Tallie, die mich nachdem ich auf den Beinen war verließ. Trotz, dass seine Hand nicht mehr auf dieser Stelle ruhte, prickelte diese noch. Sofort wünschte ich sie wieder dort hin. Ich drehte mich zu Atsumu und wollte ihm auf helfen (wie auch immer mit dem Gemälde), aber er stand schon längst auf seinen Beinen. Und betrachtete mich einfach nur. Ich atmete zitternd aus und setzte an mich zu entschuldigen "i-i-" "Komm Samu.. wir gehen" unterbrach mich Atsumu und ich starrte ihn nur perplext an. Osamu regte sich erst nicht, doch als Atsumu ihn böse Anblickte regte er sich. "(D/V)!! Geht's dir gut?! Aus dem weg!!" Meine beste Freundin bahnte sich den Weg durch die Menschen, die sich langsam auflöste und ich sah verwirrt zu ihr. "Ja alles gut" versicherte ich ihr und blickte nochmal zu Atsumu, der im gleichen Moment auch zu mir sah. So schnell wie unsere Blicke sich auch trafen, so schnell wurden sie auch wieder unterbrochen, da sich (F/N) vor mich stellte. "Na dann komm! Wir müssen schnell in den Ablageraum und wieder zurück." Meinte sie und ging voraus. Ein letzter Blick in die Richtung, in die Atsumu und sein Bruder gegangen sind, aber es war keine Spur mehr von den beiden. Schnell lief ich meiner Freundin hinterher. "Du hast doch Samstag nichts vor, oder?" fragte mich (F/N) und ich überlegte kurz "nein, wieso?" Stellte ich sofort die Gegenfrage. "Perfekt! Dann begleitest du mich zu dem Volleyballspiel von unserer Schule. Ich stockte "Nein.. du weißt doch warum ich nicht will" jammerte ich. "Bitte (D/V)! Einmal!" Flehte sie mich an. "Du wolltest mich und meine Gruppe doch mal spielen hören" fing sie an, doch ich unterbrach sie "ja, aber nicht bei einem Volleyballspiel" schmollte ich. "Aber da spielen wir am besten!" Konterte sie. Sie ging zudem auch in die Musik AG, wobei sie eine der vielen Trompeten spielte. Ich seufzte. "Muss ich?" fragend sah ich sie an und sie nickte "Du musst".
DU LIEST GERADE
Oneshots - Anime, YouTuber, Schauspieler.. Einfach Das, Auf Das Ich Lust Habe
FanfictionSoooo wie man es schon unschwer am Titel erkennt, sieht man, dass es eine xReader Geschichte ist. Eine Anmerkung jetzt schon... ich liebe Drama, weshalb ich sehr sehr sehr oft in meinen Geschichten übertreibe, muhahahhaa! Zudem hab ich mich in den l...