Kei Tsukishima x Reader

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Aus dem Anime: Haikyuuuu~

Lasst euch nicht von den ersten 700 Wörtern täuschen!
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"Tsuuukiii~" rief ich über den Schulhof. Der angesprochene reagierte nicht. Wie so oft, aber ich war es gewohnt. Immer wenn ich ihn Tsukki nannte, überhörte er mich. So oft hatte ich ihn schon genervt.
Schnell lief ich zu ihm rüber. "Hör auf mich so zu nennen, (D/V)" sagte er genervt. "Aber wieso denn?" Schmollte ich. "Da klingst du aber mal süß ".er erwiderte nichts darauf und ging schneller. Ich beschleunigte auch meinen Schritt und ging ihm nach.

"Du bist gemein.. komm wir essen zusammen" sprach ich weiter. "Kein Interesse." Sagte er monoton. "Ich nehme es mal als ja" freute ich mich und hakte mich bei ihm ein. Er aber seufzte genervt und schubste mich leicht weg. "Ach Tsukiilein" nervte ich weiter. "Hör auf irgendwelche Spitznamen zu erfinden" seine Stimme klang noch genervter. "Wusstest du, dass du echt langweilig bist? Aber ich mag dich trotzdem!" Er blieb abrupt stehen, da ich leicht hinter ihm war lief ich gegen ihn. Ruckartig drehte er sich zu mir. "1. Du wiederholst dich. 2. Hör verdammt nochmal auf zu nerven! Geh doch mal zu deinen Freunden! Nerv andere! Was ist falsch mit dir? Gott! Such dir doch mal Hobbys. Du bist schrecklich. Argh!" schrie er mich an.

Autsch.

Das war deutlich. Ich wurde augenblicklich blass und meine Denkweise schaltete auf Durchzug. Er achtete aber nicht auf mich und ging einfach.

Ich habe schon immer jeden genervt. So habe ich immer wieder Freunde verloren, aber auch gewonnen. Bis es so kam wie es kommen musste. Meine Freunde gingen an andere Schulen. So verloren wir immer weiter den Kontakt.

"Du bist so nervig, verpiss dich"
"Boar! Hau ab"
"na keine Freunde gefunden?"
"Nerv jemand anderen"
"du bist so laut"
"komm runter!!"

Tränen stiegen mir in die Augen. So wie immer wenn etwas verdammt weh tat. Meistens waren es aber körperliche Verletzungen wie eine Schürfwunde, wenn man mal wieder mit dem Fahrrad hingefallen war. Wie meine Mutter mich danach immer getröstet hatte. Bis sie durch Lungenkrebs irgendwann gestorben ist. Mein Vater hat sich danach... umgebracht. Wir waren so eine tolle Familie. Die Nachbars Familie von neben an. Die perfekte Familie. Wir waren eine glückliche tolle Familie. Der Krebs hat alles kaputt gemacht.

Meine Mum hätte aber gewollt das ich so nervig wie immer bleibe. Positiv. Lebensgierig.

Die Tränen liefen und liefen. Ich hatte keine Schulter wo ich mich ausheulen konnte. Meine früheren Freunde wohnten weit weg und richtig Kontakt zu ihnen hatte ich nicht wirklich.

Den Rest des Schultages war ich so leise wie lange nicht mehr.

Nach der Schule lief ich nach hause. Meine Großeltern, die weiter weg wohnten, finanzierten mir das. Wofür ich ihnen echt dankbar war.

Zuhause vergrub ich mich in viele Kissen und Decken.
Es tat so weh. Ich weiß auch warum es so weh tat. Ich hatte ja schon so oft so welche Wörter an den Kopf geworfen bekommen.

Ich war verliebt. Ich hab keine Ahnung wie oder warum. Aber es ist so. Und von einem Schwarm sowas gesagt zu bekommen ist einfach nur schmerzhaft. Ich hab es nun verstanden.

Am nächsten Tag meldete ich mich krank. So wie auf den folgenden Tag. Und darauf folgenden tag.

Dann ging ich wieder in die schule und war ruhig. Ruhig. Nicht nervig. Sondern leise. Andere tuschelten schon, aber es ging sowieso allen immer auf die Nerven, also daher.

In der großen Pause saß ich draußen und machte meine Hausaufgaben, die ich bis jetzt aufbekommen habe. Tsukki und Yamagucki saßen einen Tisch weiter.

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