Oneshots - Anime, YouTuber, Schauspieler.. Einfach Das, Auf Das Ich Lust Habe

Shinya Kogami x Reader

Anime: Psycho Pass

Ja irgendwie.. ist jetzt einige Zeit vergangen! Naja egal! Hier ist der lieeeeeebe Kogami!
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Mein Blick schnellte zu dem größeren. Er verzauberte mich immer mehr. Mit jeder Bewegung. Mit jedem Wimpernschlag. Mit jedem Lächeln, was eigentlich kein lächeln war, sondern eher einem leichten Mundwinkelzucken glich. In diesem Moment wusste ich, dass ich mich verliebt habe und ich wusste, dass ich um ihn kämpfen musste, denn er nahm mich nicht einmal auf diese Art und Weise wahr. Das wusste ich.

Ich tagträumte jedesmal vor mich hin und dachte über ihn-.. über uns nach. Er sollte der sein, der mich später mal zum lachen bringen soll, der mich Nachts im Arm halten sollte, er sollte der sein, der später mal mit mir vor dem Altar stehen wird. Und ja. Ich dachte so weit. Vielleicht war das ziemlich dumm, da wir in einer Welt lebten, in der unser Leben eigentlich schon so gut wie vorbestimmt war. Es war begrenzt irgendetwas zu tun, was nicht in deinen Lebenslauf passte. Ein Vollstrecker, voller Hass und eine Inspektorin voller Liebe für ihn.. unmöglich. Dennoch wollte ich ihn. Und ich wusste auch, dass er mich nicht als nah stehende Person ansah, sondern als seinen "Vorgesetzten", die ziemlich oft in brenzlige Situationen kam und gerettet werden musste. Er dachte eindeutig, dass ich schwach bin. Das wusste ich einfach durch seine Mimik.

Ich riss meine Augen von ihm und seufzte. Jämmerlich. "..und deshalb sollten wir unsere Strategie ändern." beendete Tsunemori, meine Kollegin, ihren Vortrag. Ich hatte nicht wirklich zugehört, aber ich wusste, was sie ungefähr gesagt hatte, da wir schon mal eine Besprechung zusammen hatten und dies so entschieden. "Ich habe neue Teams zusammengestellt, die unsere jetzige Strategie verbessern sollen. Also.." sie sagte dies selbstsicher. Die anderen sahen sie gespannt an. Eigentlich kam ich mit meinem vorigen Partner, Mazaoka sehr gut klar, aber dennoch war ich gespannt, wen ich nun als Partner haben würde.

"-und Kogami-san mit (D/N)-chan." las sie zuletzt die Namen von dem attraktiven Mann und mir vor. Ich atmete tief ein. Bingo. Das war meine Chance endlich von ihm anerkannt zu werden. Endlich konnte ich meine stärke beweisen, die ich als Inspektorin und in diesem Job haben musste.

"Das Meeting ist zu Ende" verkündete meine Kollegin. Alle standen auf und gingen langsam, außer ich. Ich war mal wieder in meinen Gedanken gefangen, wie so oft. So merkte ich auch nicht, wie Akane Tsunemori mich beobachtete und kurz danach auch ansprach. Erst reagierte ich nicht, doch als sie mich nochmal lauter ansprach, schreckte ich aus meinen Tagträumen auf. "äh.. ja?" sprach ich kleinlaut und sie schüttelte nur den Kopf. "Was ist los?" sie tippte einige male auf ihrem Tablet noch herum, bis sie es ausschaltete. "Ich-" ich stockte. Zu oft kam ich schon mit der ausrede 'Schlecht geschlafen' diese kaufte sie mir sowieso nicht mehr ab. Also seufzte ich. "Ich weiß es nicht, Akane.." fing ich an. "Meine Gedanken spielen verrückt. Mein Kopf denkt pausenlos. Ich kann nicht abschalten.." erzählte ich einen Teil meines ständigen abwesend sein. Sie nickte verstehend. "Das kann aber so nicht mehr weiter gehen" sie nahm ihr Zeug und kam auf mich zu "das kann bei einem Einsatz sehr schnell zum Verhängnis werden, (D/V). Das wissen wir beide" sie legte mir eine Hand auf die Schulter und ich nickte. "Entschuldige, ich werde daran arbeiten. Mach dir keine Sorgen" ich lächelte leicht. Wie sollte ich mich jetzt besser konzentrieren bei Einsätzen, wenn Kogami mein Partner war. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

Ich stand von meinem Platz auf und ging mit einem Lächeln an meiner Freundin, Akane vorbei. "Wir sehen uns morgen." verabschiedete ich mich und trat aus der offenen Tür und roch sofort den Rauch einer Zigarette. Zudem erschrak ich im gleichen Moment noch, da neben der Tür Kogami mit verschränkten Armen an der Wand lehnte. "Kogami-san. Sie dürfen hier drin nicht rauchen. Das wissen Sie" probierte ich mich wieder normal zu verhalten. "Dass du immer noch auf das Sie bestehst.." er schüttelte den Kopf. Ich sah ihn verwirrt an. Dies bemerkte er natürlich. "Wir sind latente Verbrecher und du sagst immer noch 'Sie'" er nahm von seiner Zigarette noch einen Zug und trat diese dann auf dem Boden aus. Er stieß sich von der Wand ab und drehte sich nun zu mir. Seine schwarzen Augen fixierten mich. "Tsunemori macht das auch?" meine Aussage glich eher einer Frage. Er sagte nichts dazu und zwischen uns herrschte eine Stille. Mein Blick war standhaft, obwohl ich mich überhaupt nicht so fühlte. "Du bist nicht bei der Sache" fing er an. Ich zog die Luft ein. Er hatte das Gespräch zwischen Tsunemori und mir belauscht. "Sie.. haben uns belauscht" meinte ich leise und er beobachtete mich. "Ja. Ich kann mit niemandem arbeiten, der nicht bei der Sache ist." Mir stockte der Atem. Das tat weh. Ich antwortete nicht. "Wahrscheinlich wäre es besser, wenn ich alleine arbeite und du dich einem anderen Team anschließt." fuhr er in einem gleichgültigem Ton fort. Sag mal spinnt der jetzt total. Ich schnaubte aggressiv. Das machte mich jetzt echt wütend. Ich war sonst eine ruhige und nette Person, doch in diesem Moment war ich einfach nur sauer. "sag mal! Spinnst du? Was denkst du wer du bist?" ich war aufgebracht. "erst belauschst du mich, dann willst du mich nicht als deinen Partner, nur weil ich mal mit den Gedanken wo anders bin" er setzte an, was zu sagen, doch ich hob die Hand "Spar's dir. Ich bin ab sofort dein Partner und wir werden als Team arbeiten" ich piekste ihm mit meinem Zeigefinger gegen seine Brust. Er machte seinen Mund wieder zu. "Ob du das willst oder nicht." somit ging ich an ihm vorbei. Was hatte mich nochmal an ihm so gereizt? Nun war ich auf jeden Fall nüchtern und nicht mehr in ihn verliebt. Naja oder ein wenig noch. Er war ein Arsch, doch schnell beruhigte ich mich wieder. Mein Psycho-Pass musste sinken. Also kam ich schnell wieder runter. Da ich noch nicht nach hause wollte, ging ich noch in ein Café. Am späten Nachmittag war ich gerade auf dem Nachhauseweg, als ich angerufen wurde.