Yukine x Reader

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Anime: Noragami

VIEL SPAß!

Und schönen 3. Advent.
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"HALLOOO YUKINE" rief ich ihm fröhlich entgegen. Er saß auf einer Bordsteinkante und sah in meine Richtung. Es zierte zwar kein lächeln sein Gesicht, aber er unterdrückte es sich. Was voll lustig aussah. "Du siehst so süß aus." Grinste ich ihn an. Er wurde augenblicklich rot und sah weg. "Sooo was machen wir heute?" fragte ich ihn und balancieren auf der Bordsteinkante. "Keine ahnung" antwortete dieser mal wieder desinteressiert. Ich seufzte und schlug vor in den Park zu gehen. Er nickte nur und so machten wir uns auf den Weg in den Park. Dabei redeten wir beide über belangenloses Zeug. Wie "wie geht's dir" oder "was hast du heute so gemacht?" Also war es nicht wirklich ein interessantes Gespräch. Da ich wie immer aufgedreht und verrückt war, war es nicht langweilig. Ab und zu musste er sogar lachen, was man nicht wirklich oft hörte oder sah. Doch jedes Mal flimmte dabei mein Herz auf.

Als wir im Park waren, setzten wir uns auf eine Bank. Es war zwar kalt, aber es war trotzdem schön mit ihm hier auf der Bank zu sitzen. Wir schwiegen uns an. Es war ein unangenehmes Schweigen. Ich wollte immer was sagen, aber fand dann doch nicht die richtigen Worte. Sonst passierte das doch auch nicht!
"Und sonst so? Sind die Schüler in deiner Klasse nett?" fragte er etwas komisch. "Äh.. ja die sind alle nett und total lieb" lachte ich leicht. Er nickte und so kamen wir wieder ins Gespräch. Wenn er lebhaft von irgendwas sprach war das so süß und goldig. Warum konnte er nicht immer so sein? Okay nein, dann wäre es nicht so einzigartig. Dennoch würde ich es gern öfters sehen. Und er sollte diese Seite nur mir zeigen..

Es wurde später und später und so mussten wir nach hause. Naja 'Nachhause' was für mich Krankenhaus hieß. Das Krankenhaus war schon sehr sehr lange mein Zuhause und um ehrlich zu sein. Es war schön. Es war viel schöner als zu Hause. Zuhause wartete mein Vater der sich immer betrank und deshalb agressiv wurde. Meine Mutter hatte uns früh verlassen und mich allein gelassen. Aber ich nahm es ihr nicht übel. Sie und die Krankenkasse übernahmen die Kosten für das Krankenhaus. Das fand ich super denn ich musste nicht bei meinen Vater leben, der mich an schlechten Tagen verprügelt hatte. Kurz bekam ich Gänsehaut und das nur von der bloßen Vorstellung

Ich hatte eine Krankheit oder Symptome. Niemand wusste es. Niemand wusste so richtig was ich hatte. Mal litt ich unter Ganzkörper Schmerz, mal unter heftigen Nies- oder Hustenanfällen, die bis zur Atemnot führten. Nasenbluten oder Bluthusten kam genau so oft vor.
Ich habe auch Glasknochen. Die brechen einfach so bei dem kleinsten Stoß, was mega anstrengend ist. Was ich mir aber mittlerweile nicht mehr anmerken lasse. Zumindest wenn ich mich mit Yukine traf.

Er dachte ich lebe bei einer wundervollen Familie mit vielen Freunden und so weiter. Diese Lüge hatte ich ihm aufgetischt, da ich die Wahrheit einfach nicht laut aussprechen wollte. Nicht vor ihm. Nicht noch mehr sorgende Gesichter. Deshalb die Lüge, aber bis jetzt hat es doch super geklappt. Trotzdem war ich immer bester Laune und niemals traurig. Klar ist es blöd im Krankenhaus, aber die Schwestern dort sind alle super und bringen mich immer zum Lachen und ich sie. Vielleicht ist es richtig, dass ich ein Optimist bin, denn ich wüsste nicht, ob ich sonst noch leben hätte wollen.

Als wir uns dann verabschiedeten bin ich zum Krankenhaus gegangen um dann rein zu gehen. Ich durfte ausgehen wie ein normales Kind. Naja. Mehr oder weniger, denn eigentlich sollte ich das Bett hüten, gerade weil ich so unnormal war. Ich hatte aber so lange gebettelt und ging vielen auf die nerven, bis ich raus durfte. Trotzdem sollte ich immer erreichbar sein wenn doch mal was ist. Vor um 17 Uhr sollte ich da sein, sonst würden sie die Polizei nach mir suchen lassen und das wollte ich wirklich nicht. Ich fand es aber ganz gut. Wenigstens lassen sie mich mein Leben ansatzweise leben.

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