Mehr als ein Monat war vergangen, seitdem das Trimagische Turnier angekündigt wurde. Jennifer, Poppy, Anne und Jamie saßen auf einer Bank im Raum der Wünsche und beobachteten, wie Amelia und Ominis sich stritten. Schon wieder. Seit mehreren Wochen stritten sie sich schon durchgehend und es ging immer um die selben Themen.
„Was ist eigentlich dein Problem, Ominis?!", schrie Amelia.
„Ich will, dass du aufhörst mit anderen Männern zu reden!", rief Ominis.
„Du benimmst dich so kindisch!"
„Wieso bist du immer so nett zu anderen!"
„Mir wurde das so beigebracht, denkst du etwa, ich habe eine Wahl!?"
„JA!"
„NEIN! Das habe ich nicht!"
„Dann hättest du nicht nach Hogwarts kommen sollen!"
„Das ist jetzt nicht dein Ernst. ICH BIN DOCH DEINETWEGEN WIEDER HIER!"PONG
Ein Becher fiel zu Boden, der Ominis am Rücken getroffen hatte. Sebastian und Will, die auf der anderen Seite des Raumes saßen, warfen ihn schon seit Stunden mit verschiedenen Gegenständen ab, die Ominis ignorierte, wenn Amelia da war. Aber wenn sie versehentlich auf Amelia zielten, fing Ominis sie auf, ohne hinzusehen. So war das immer, wenn sie sich stritten oder laut diskutierten, nachdem sie Jamie und ihren Freunden Privatunterricht gab, oder währenddessen. Amelia beschwerte sich immer, dass Ominis wieder so launisch wäre. Aber Jamie und seine Freunde wussten es besser. Er war ihretwegen sexuell frustriert oder angespannt und konnte es nicht an ihr rauslassen, weil es bei Amelia noch nicht ganz Klick gemacht hatte. Und weil sie ihn immer von ihr wegschubste oder wegdrängte. Jamie und die Anderen haben schon mehrere Einmischungsversuche geplant. Aber Tatsache war, sie hatten ein wenig Angst vor ihrem Vater. Also haben sie gehofft, dass Amelia vielleicht doch irgendwann von alleine darauf kommen würde.
Aber ihre Streitigkeiten wurden nie besser und es rannte immer einer von ihnen wütend hinaus. Sebastian hatte Ominis bereits vorgeschlagen, seine Frust ansonsten in Sport rauszulassen. Jamie sah ihn oft beispielsweise um das Schloss herumlaufen oder joggen, nachdem sie sich gestritten haben. Oder wenn er sie einfach nur gesehen hatte oder sie nicht bei ihm war, weil sie dann mit Geiern und Namenlosen beschäftigt war. Also eigentlich, so gut wie immer.
„Dann zieh dir irgendwas anderes an! Deine alte Kleidung!", rief Ominis.
„Ich habe dir schon zum einhundertsten Mal gesagt, dass ich sie GESPENDET habe!", schrie Amelia.
„Dann zieh meine Uniform an!"
„Glaubst du wirklich mein Vater würde zulassen, dass ich mit Männer Klamotten herumlaufen würde!?"
„Was ist mit deiner Brille? Wieso ziehst du sie nicht an!"
„Ich sagte doch, dass es nicht geht! Ich muss mich jetzt zeigen! Denkst du etwa, ich mache das freiwillig!?"
„JA!"
„NEIN OMINIS. Wie oft muss ich es dir denn noch erklären!"
„Mir egal, zieh es wieder an!"
„DIE WIRKT DOCH AUCH NICHT MEHR DU IDIOT."BUMM
Ein Ball fiel von Ominis Kopf hinunter.
„Volltreffer!", rief Sebastian.
„Jeder weiß jetzt, wie ich aussehe! Muss ich dir das wirklich nochmal erklären?! Wie hast du es damals überhaupt geschafft ein Rätsel an unserer Tür zu lösen! Mein Vater überwacht mich, Ominis! Jetzt weiß jeder Arsch auf dieser Schule Bescheid, wie ich jetzt aussehe, ich kann nicht mehr alleine sein! Wenn mir etwas passiert, erfährt er es SOFORT! Das war einer seiner Bedingungen, damit ich wieder nach Hogwarts kann. Ich dachte eigentlich, du freust dich, wenn ich wieder da bin.", erklärte Amelia und wurde zum Ende hin etwas leiser.
Ein kleiner Löffel flog in Amelias Richtung, Ominis fing es blind auf und ließ es zu Boden fallen.
„Man haben die Glück, dass er nicht zurückwirft.", sagte Anne.
„Hör auf zu lächeln, hör auf zu lachen, wenn ich nicht bei dir bin.", sagte Ominis unbeirrt.
„OMINIS, das ist doch alles falsch! NICHT ECHT!", schrie Amelia wieder. „Glaubst du wirklich mich interessieren, die bescheuerten Geschichten dieser-"
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Magic Is Might (A Hogwarts Legacy Story)
FanfictionAmelia führte eigentlich ein friedliches und zurückhaltendes Schulleben mit ihrem allerbesten Freund, Ominis Gaunt. Aber davon musste sie sich leider verabschieden, als sie die Aufmerksamkeit des beliebtesten Jungen der Schule bekam. Unerwünschte Au...