Kapitel 93 - Kinderfreier Monat

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Amelia wurde geweckt, weil sie jemand überall berührte und ihren Nacken und Schultern küsste. Als sie aufstöhnte, wanderte Ominis Hand zwischen ihre Beine. Er drehte sich auf dem Rücken und ließ sie dabei nicht los, sie lag nun auf seiner Brust. Mit seinen Beinen spreizte er ihre und seine Hand hatte jetzt freien Zugang, um sie unten zu berühren und andere Dinge mit ihr anzustellen. Seine linke Hand hielt ihre Brust fest, und er küsste ihren Nacken oder ihre Schulter. Meine Güte, Amelia war doch erst aufgewacht und hatte noch nicht mal ihre Augen geöffnet. Sie kam sehr schnell. Er fuhr in sie hinein und stieß zu. Die Hand lag jetzt auf ihrem Bauch, um sie dabei festzuhalten. Ihre Hände hielten sich an seinen Armen fest. Sie kamen zusammen, als er in ihr Ohr tief stöhnte. Er drehte sich wieder und sie lag wieder auf ihrer linken Seite. Sie war schon wieder fix und fertig. Sollte das jetzt den ganzen Monat so weiter gehen? Wie spät war es eigentlich? Sie öffnete langsam ihre Augen, es war schon hell. Er hatte ihn immer noch nicht rausgenommen.

„Nimm ihn raus, bitte.", sagte sie leise.

Er lachte leise und küsste ihre Schulter, bevor er ihn rauszog. Er drehte sie auf dem Rücken und küsste sie. Gott, er war wirklich unmöglich und unersättlich. Sie schob sein Gesicht von ihr weg.

„Das reicht jetzt."

Sie drehte sich auf dem Bauch, um sich in sein Kissen einzukuscheln. Er lachte leise und küsste ihren Kopf. Dann deckte er sie zu und sie seufzte erleichtert. Sie schlief wieder ein. Er hatte sie in der letzten Nacht zu lange in Anspruch genommen.

Dieses Mal wurde sie geweckt, weil jemand ihren Kopf küsste. Sie drehte sich von Ominis weg und kuschelte sich wieder in seine Decke ein. Sie hatte herrlich geschlafen, weil überall sein Geruch war.

„Es ist schon Mittag, Liebste. Ich war sogar schon auf der Arbeit."

Amelia antwortete nicht und öffnete auch nicht ihre Augen. Ominis lachte und küsste nochmal ihren Kopf. Sie hob die Decke an und versteckte sich darunter. Auch hier roch es herrlich nach ihm. Sie sollte für immer hier schlafen. Sie hörte, dass seine Schritte sich entfernten und schlummerte schon wieder. Doch bevor sie wieder einschlief, spürte sie zwei Hände und dann Arme unter ihr, die sie hochnahmen. Amelia stöhnte genervt auf und zog die Decke einfach mit sich. Ominis lachte und küsste ihre Stirn. Sie öffnete immer noch nicht ihre Augen, als er sie vom Bett wegtrug. Bis sie etwas Warmes und Feuchtes unter sich spürte und dann ihre Augen doch öffnete. Er legte sie in die Badewanne gefüllt mit warmen Wasser. Sie ließ die Decke los, die sie immer noch festgehalten hatte und er entfernte sie lächelnd von ihr. Er küsste sie am Kopf und sah sie an.

„Guten Tag, meine Liebe.", sagte er lächelnd und küsste ihre Wange. „Brauchst du Hilfe beim Waschen?"

Sie schüttelte ganz schnell den Kopf. Sie würden sich bestimmt nicht nur waschen. Ominis lachte und küsste ihre Stirn, bevor er mit der Decke aufstand, dann aus dem Badezimmer ging und die Tür hinter sich zog. Sie seufzte. Sie liebte ihren Verlobten so sehr. Um richtig wach zu werden, tauchte sie einmal ins warme Wasser unter, und sich dann zu waschen.

Nachdem sie im Bad fertig war, suchte sie ihre Handtasche. Sie lag auf seinem Nachtisch, neben dem Bild von dem Tag, an dem sie sich in der magischen Höhle verlobt haben. Amelia öffnete die Tasche und nahm ihren Zauberstab, um die Tasche zu vergrößern und sich anzuziehen. Sie entschied sich für ein luftiges Sommerkleid mit kurzen Ärmeln und verließ die Tasche wieder, nachdem sie das Verhütungsmedikament genommen hatte. Sie verwandelte sie wieder in ihre ursprüngliche Größe zurück und legte ihren Zauberstab an ihrem Oberschenkel. Dann roch sie es und ihr Magen knurrte. Sie folgte dem herrlichen Essengeruch hinunter ins Wohnzimmer und in die offene Küche. Sie erstarrte. Er kann kochen?

Sehr heiß.

Sie konnte nicht kochen, weil es bis jetzt nie notwendig gewesen war. Im Heim haben sie zwar in der Küche aushelfen müssen, aber das was es dort zum Essen gab, würde sie heute nicht freiwillig nochmal essen. Amelia wurde von den anderen Kindern sowieso gezwungen die schlimmsten und härtesten Arbeiten zu verrichten. In Hogwarts musste sie nicht kochen und dann lebte sie in einem anderen Schloss mit genügend Angestellten. Amelia erwachte aus ihrer Starre und eilte schnell auf einen Barhocker der Küche zu, um sich zu setzen und ihren Verlobten anzuglotzen. Dabei legte sie beide Ellbogen auf dem Tisch, um ihren Kinn auf beide Fäuste abzustützen. Als er sie hörte, drehte er sich um und schaute sie an. Sie grinste und er lachte, bevor er sich wieder umdrehte. Sie starrte seinen Rücken ausführlich an. Sofort stellte sie sich ihn nackt vor. Ja, sehr heiß. War sie schon bereit für Runde zwei? Sie hatte gut geschlafen, also Ja. Wie viele Räume hatte er eigentlich in diesem Haus? Sie war bis jetzt nur hier im großen Wohnzimmer und in seinem Schlafzimmer gewesen. Sie könnten es im ganzen Haus tun, weil sie alleine waren. Amelia musste zugeben, das Gefühl war ihr neu, weil sie in ihrem Zuhause nie alleine war. Angestellten, Wachen, Familienmitglieder, Hauselfen waren an jeder Ecke und in jedem Raum vorhanden. Amelia löste den Blick von ihrem Verlobten und sah sich um. Es war so ruhig. Keine schreienden Kinder, keine schreiende Mutter. Sie könnte in Ruhe lesen. Amelia freute sich umso mehr auf den Monat. War das egoistisch? Eigentlich war sie sehr dankbar für ihr jetziges Leben. Doch davor war sie an Ruhe gewöhnt und dann hatte sie es gar nicht mehr.

Magic Is Might (A Hogwarts Legacy Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt