Kapitel 61 - Kuchen und Hühner

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Ominis wachte auf, als er ihren leisen Gesang hörte. Aber als er die Augen öffnete, sah er Dunkelheit. Er runzelte die Stirn und versuchte, sich zu bewegen. Doch dann spürte er ihre Hand auf seiner Brust und griff schnell danach.

„Nicht. Ich weiß nicht, ob meine Heilung wirkt. Ich kann nicht einschätzen, wie sehr dich der Drache getroffen hat, weil ich hier nichts sehen kann.", flüsterte Amelia über ihm.
„Wo sind wir, Liebste."
„Wir sind am Grund des Bodens vom schwarzen See. Deswegen siehst du nichts. Ich habe eine Luftblase und weitere Schutzzauber, um uns errichtet."
„Wieso bringst du deinen Stab nicht zum Leuchten?"
„Wegen der Lebewesen im Wasser. Wir sind nicht allein. Ich traue mich nicht mal meine Augen zu öffnen.", flüsterte sie langsam.

Ominis versuchte sich zu bewegen, es gelang ihm. Natürlich, denn sie war es, die ihn geheilt hatte. Er setzte sich von ihrem Schoß auf und nahm sie sofort in seine Arme. Er strich ihre Tränen von ihren Wangen weg und küsste sie dort.

„Es ist alles gut, Liebste. Mir geht es gut. Ich bin wach und wir finden hier raus.", tröstete er sie.
„Wieso bist du auch so bescheuert und nimmst an so einem dummen Turnier teil.", sagte sie leise.

Er legte seine Arme schützend um sie, zog sie näher zu ihm heran und küsste sie.

„Wir können auch erst später los, wenn du dich erst ausruhen willst. Wie lange habe ich geschlafen?", fragte er.
„Ich weiß es nicht.", antwortete sie träge und schon beinahe zu schwach.

Er suchte nach seinem Zauberstab und sprach den Zauber aus, die die Uhrzeit vorsagte und erstarrte. Es waren mehrere Stunden vergangen. Er legte ihren Kopf an seinem Hals und richtete seine Beine so hin, dass sie besser auf ihm liegen konnte.

„Ich passe auf uns auf, Amelia.", murmelte er auf ihrem Kopf, doch sie war bereits eingeschlafen.

-

Als sie nach Stunden aufwachte, erhielt er erneut eine Standpauke, wie dumm es doch von ihm war, bei diesem Turnier teilzunehmen. Ursprünglich wollte er sie loben und verehren, weil sie ihn wieder gerettet und geheilt hatte, aber davon wollte sie nichts hören.

„Was soll dieser Sprung AUF einem DRACHEN??? Und dann noch darauf rennen??? Bist du LEBENSMÜDE!? Hast du dabei nicht an mich gedacht, was soll ich dann ohne dich machen?!  Stell dir vor, du wärst abgerutscht! Stell dir vor- MMMH"

Ominis unterbrach sie, indem er sie küsste, aber er vergaß, dass Amelia ihm seine Ringe zurückgegeben hatte.

„Stell dir vor der Drache hätte Wolkenschwinge ernsthaft verletzt was hättest du dann getan etwa auf dem Drachen geritten? Der hätte dich abgeworfen so gut es ging und dann hättest du keine Möglichkeit gehabt deinen Zauberstab herauszunehmen und dann einen Besen herauf-"

Er hörte sie innerlich aufstöhnen, weil er sie beim Küssen überall mühsam berührte. Es war damals einfacher sie zum Schweigen zu bringen, als sie ihre Gedanken noch nicht hören konnten.

Nachdem ihre Magie und Energie sich von seiner Heilung regeneriert hatte, hatte sie dafür gesorgt, dass es in ihrer Luftblase nicht kalt war und man sogar nicht hineinblicken konnte, um sie vor Gefahren zu schützen. Also zog er ihre Klamotten schnell aus. Er löste sich von ihrem Gesicht und wanderte mit seinen Lippen an ihrem Hals entlang. Sie stöhnte laut auf und hörte endlich auf, ihm Vorwürfe zu machen. Plötzlich wurde er nach hinten auf den Boden gedrückt und sie saß nun auf seinem Bauch. Dann riss sie ihm seinen Anzug herunter, der bereits vom Drachen ein wenig zerstört wurde, als er ihn angegriffen hatte. Es war feuerfest, aber nicht reißfestgewesen.

„Mistkerl Arschloch ich hasse dich du Idiot... wieso sitzt dieses scheiß Teil auch so gut an dir..."

Sie beleidigte ihn unabsichtlich in seinen Gedanken, während sie seine letzten Klamotten von ihm entfernte und gelegentlich auf seinem Mund oder auf seinem Körper küsste und anfasste. Ominis musste zugeben, es gefiel ihm. Er konnte sich wirklich nicht beklagen. Vielleicht sollte er das Thema doch öfters erwähnen und dafür sorgen, dass sie dabei alleine waren. Sie stöhnten beide auf, als sie sich langsam auf ihn setzte und er somit in sie hineinfuhr. Er hielt sie an ihren Hüften fest, als sie ihre Wut an ihm heraus ließ und ab und zu seine Brust kratzte, weil sie sich auf ihn abstützen musste. Ja, Ominis konnte sich daran gewöhnen. Sie benutzten seinen Zauberstab, um die Luftblase schwach zu beleuchten, also konnte er die Aussicht vor ihm genießen und für immer einprägen. Sie sah ihn immer noch wütend an, während sie sich auf ihn bewegte. Somit dauerte es nicht lange, bis er das letzte Mal laut aufstöhnte. Sie schrie ebenfalls auf, während sie ihren Kopf in ihren Nacken warf. Sie atmeten schwer und er fing sie auf, als sie auf ihn fiel. Er drehte sich zur Seite, sodass ihr Kopf auf seinem Arm lag und hielt ihre Wange fest, als er sie küsste.

Magic Is Might (A Hogwarts Legacy Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt