Hogwarts ohne seiner Verrückten war noch schlimmer, als in seinen kühnsten Alpträumen. Es fühlte sich eigentlich nie an, als wäre Ominis wach. Als würde er immer noch Alpträume haben, weil er sie nicht hörte. Seine Lieblingsstimme. Seine Lieblingslache.
Aber jetzt hätte er sie sogar sehen können. Wie sah sie denn aus?
Er fragte seine Freunde, denn er wurde ungeduldig. Er möchte ein Gesicht vor Augen haben, wenn er (ständig) an sie dachte.
„Welche Haarfarbe hat sie?"
„Sie hat schwarze Haare, Ominis.", antwortete Jennie.
„Was ist schwarz?"
„Dein Umhang ist schwarz, Ominis.", antwortete Anne.Er betrachtete die Farbe schwarz. Also nicht wie seine Haare. Konnte er auch schwarze Haare haben?
„Welche Augenfarbe hat sie?", fragte er weiter.
„Blau.", antwortete Jamie.
„Wie der Himmel.", erklärte Anne.Blau. Also nicht wie seine Augen.
„Und ihr Gesicht?"
„Es gibt ein Foto von ihr.", sagte Dreckssack.Ominis starrte in sein dummes Gesicht, während er vor ihm stand. Er hasste es, dass er wusste, wie sie aussah.
„Gib es mir.", bat Ominis. „Sofort."
„Wenn du mich lieb fragst."Ominis wollte ihn erwürgen.
„Kannst du mir bitte das Foto meiner besten Freundin geben.", versuchte Ominis es.
Will zögerte. Ominis könnte nicht netter fragen.
„Das hast du wirklich lieb gefragt, Ominis. Aber ich habe das Foto nicht."
Ominis versuchte ihn doch zu erwürgen, aber jetzt schmiss Sebastian sich auch auf Ominis und unterbrach ihn.
„Hast du mich angelogen?", fragte Ominis den Dreckssack.
„Nein, das Foto existiert. Nur habe ich es nicht. Kannst du dich nicht mehr erinnern? Am letzten Valentinstag haben wir doch zu viert ein Foto gemacht. Emma und Amelia haben jeweils ein Exemplar bekommen."Ominis hatte ihren bezaubernden Namen sehr lange nicht mehr gehört.
Und, wer war denn nochmal Emma? Er stand auf und wollte nach ihr suchen, aber Sebastian hielt ihn auf. Ominis hatte ihn wohl nicht hart genug getreten.
Ominis musste warten, bis Anne mit dieser Emma zurückkam. Er musste zugeben, er wurde nervös gleich das Gesicht seiner Verrückten zu sehen. Er konnte es sich nicht vorstellen. Blau und Schwarz. Blau, wie ihr Ravenclaw Wappen. Die zweite Farbe, die er wiedererkannt hatte.
Jamie hielt ihn auf, als Anne mit einem Mädchen wiederkam, den Ominis nicht kannte. Oder wieder erkannte. Oder vergessen hatte.
„Ominis, du wolltest mit mir sprechen?", fragte Emma.
Ominis erinnerte sich wirklich nur ganz wage an ihre Stimme. Das war jetzt auch nicht wichtig.
Er fragte nach dem Foto, aber seine Freunde unterbrachen ihn ständig. Er wurde nun wirklich sehr ungeduldig.
Sein Herz raste, als dieses Mädchen ein Stück Papier in der Hand hielt und es ihm geben wollte. Er war nervös.
Dann raste sein Herz aus Wut, weil Sebastian und Jamie ihn festhielten und Dreckssack das Foto stahl.
„Gib es mir!", verlangte Ominis.
„Sag es.", sagte Drecksack.
„Was?!" Er wollte ihn wieder erwürgen.
„Wieso du das Foto haben willst."
„Ich will sie sehen."
„Wieso?"
„Was meinst du wieso."
„Wieso willst du sie sehen?"
„Weil sie meine beste Freundin ist." War das nicht offensichtlich?
„Nein, ich glaube, das ist nicht der Grund."
„Lasst mich los.", verlangte Ominis erneut.
„Sag es.", sagte Drecksack erneut.
„Was denn?"
„Sag, dass du Amelia liebst und ich gebe es dir."
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Magic Is Might (A Hogwarts Legacy Story)
FanfictionAmelia führte eigentlich ein friedliches und zurückhaltendes Schulleben mit ihrem allerbesten Freund, Ominis Gaunt. Aber davon musste sie sich leider verabschieden, als sie die Aufmerksamkeit des beliebtesten Jungen der Schule bekam. Unerwünschte Au...