Zwei Wochen später
Amelia wurde geweckt, weil Ominis Kopf zwischen ihren Beinen steckte. Sie stöhnte auf und kam Sekunden danach. Er fing an, ihren ganzen Körper zu küssen und als er an ihrem Hals ankam, stieß er zu. Sie hielt sich an seinem Rücken fest, während er sich bewegte. In der letzten Nacht waren sie eigentlich lange wach geblieben, aber er war natürlich wieder unersättlich und unmöglich. Sie kam zuerst und er dann kurz danach.
Er blieb auf ihr liegen und küsste ihr Gesicht und dann ihre Lippen. Amelia könnte wieder einschlafen.
Hatten sie heute nicht etwas vor?
Die Türen des Schlafzimmers öffneten sich mit einem Knall.
„Aufstehen.", sagte Lucy Stimme.
Amelia erstarrte. Ominis knurrte, als sie mehr als nur ein Paar Schritte hörten.
„Komm, Kumpel. Will ruft schon nach uns, weil er sich für heute vorbereiten möchte."
Ominis legte die Decke weiter über ihnen, sodass Amelia von seinem Körper und der Decke versteckt wurde.
Er knurrte lauter.
„Raus."
„Ich dachte, du holst mich erst mittags ab???", rief Amelia.
„Lily ist etwas nervös.", antwortete ihre Cousine.
„Oh oh."
„Ja."Amelia seufzte niedergeschlagen.
„Okay, ich komme sofort. Geht raus."
„Einen von euch kenne ich ja schon nackt und vor zwei Wochen habe ich auch schon viel von der anderen Person gesehen."
„Raus, Sebastian.", knurrte Ominis erneut.
„Und Lucy darf bleiben oder was?"
„Du auch, Lucy.", sagte Amelia streng.Lucy lachte und sie hörten eine Tür zuschlagen. Ominis drehte seinen Kopf um, um sicher zugehen, dass sie wirklich gegangen waren. Er nahm seinen Zauberstab vom Nachttisch und schloss die Tür magisch ab. Sie gingen dann gemeinsam ins Bad, um sich fertig zu machen. Das dauerte wahrscheinlich länger, als wenn sie einzeln ins Bad gegangen wären, weil Ominis sie ständig berührte oder sie küsste. Aber sie wurden gestört, weil an der Schlafzimmertür oft laut angeklopft wurde, weshalb er nicht auf sie losgegangen war. Amelia zog sich schnell eine Hose und ein Oberteil an, bevor Ominis und sie aus dem Schlafzimmer traten. Dann packte Lucy Amelias Hand und sie disapparierten, bevor Amelia sich überhaupt von ihrem Verlobten verabschieden konnte.
Ihre Eltern (oder ihre Mutter) haben sich entschieden in einem großen Strandhotel mit einem Blick auf das Meer zu heiraten. Lucy führte oder zerrte sie direkt in das Zimmer, wo die Braut fertig gemacht wurde. Sie konnte die Schreie ihrer Mutter bereits vor der Tür wahrnehmen und wollte am liebsten umkehren. Aber es war nun mal ihre Mutter.
„Lia! WO WARST DU!"
„Schlafen."Ihre Mutter stürmte zu ihr und umarmte sie. Fest. Sie bekam keine Luft mehr, aber traute sich nicht etwas zu sagen.
„Du erstickst sie, Mama.", sagte Liana.
„Oh!"Ihre Mutter ließ sie los und fasste nach Amelias Wange. Sie hatte Tränen in den Augen.
„Was ist los, Mama?", fragte Amelia sanft.
Sie antwortete ihr nicht. Amelia schaute zu den anderen und nickte. Die Personen, die ihre Mutter angekleideten, eilten hinaus und Lucy nahm Lianas Hand, um sie ebenfalls aus dem Raum zu führen. Als sie alleine waren, brachte Amelia ihre Mutter auf ein Sofa, damit sie sich setzten. Ihre Mutter nahm ihr Hand und drückte sie fest zu.
„Glaubst du, er wird seine Meinung ändern?", fragte ihre Mutter schließlich.
Amelia lachte.
„Wieso denn das?"
„Was ist, wenn er lieber jemanden möchte, die weniger..."
„Verrückt? Laut? Aggressiv? Temperamentvoll? Dickköpfig?"
„Ja, genau... Oder hübscher."
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Magic Is Might (A Hogwarts Legacy Story)
FanfictionAmelia führte eigentlich ein friedliches und zurückhaltendes Schulleben mit ihrem allerbesten Freund, Ominis Gaunt. Aber davon musste sie sich leider verabschieden, als sie die Aufmerksamkeit des beliebtesten Jungen der Schule bekam. Unerwünschte Au...