177. Kapitel

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|Tarja| Immer noch am ganzen Körper, vom Höhepunkt zitternd, wand ich mich in Samus Armen herum und legte meine Hände an seine Brust, sodass ich zu ihm aufsehen konnte. Unsere, von Schweißperlen besetzte Haut, glühte auf der, des anderen. Sein heißer Atem stieß mir sanft ins Gesicht und alles was ich hören konnte, war sein leises, erregtes Keuchen. Es war, als befänden wir uns in einer anderen Welt, in unserer Welt, in der nur unsere Körper und unsere Sinne existierten. Lüstern senkte Samu seinen dunklen Blick auf mich nieder, während seine rauen Hände über meine Wangen fuhren und dabei eine blonde, an meiner Stirn klebende Strähne, beiseite schoben."Was...war das...?", presste ich außer Atem hervor, doch anstatt zu antworten, bedachte mich Samu bloß mit einem düsteren Grinsen. Mir war gleichzeitig heiß und kalt, als ich verspürte, dass er schon wieder bereit für mich war, mehr als bereit! Unsere Körper verschmolzen regelrecht miteinander, als ich mich an ihn presste und wir ein Stückchen nach hinten, gegen die Glasfront, hinaus zu dem Balkon, stolperten. Das kalte Glas in meinem Rücken jagte mir einen Schauer über die erhitzte Haut, doch bei Samus folgenden Berührungen, war dieser sofort wieder vergessen, da meine Sinne von ganz anderen Eindrücken überfordert wurden. Ich wimmerte ein wenig auf, als Samu mich hoch hob und er uns, während ich die Beine um seine Hüften schlang, erneut miteinander verband. Ich krallte mich regelrecht in seinen Schulterblättern fest, hinterließ mit Sicherheit feine Kratzspuren auf seiner, über den Muskeln, zum Zerreißen gespannten Haut, doch ihn störte diese Tatsache in jenem Moment vermutlich noch weniger, als mich. Mit jedem seiner, an Intensität zunehmender Stöße, klammerten sich meine Beine fester um seinen Körper und seine beachtliche Männlichkeit konnte noch tiefer in mich vordringen. Mein Inneres flackerte bereits wieder voller Erwartungen auf die nahende Explosion und Samus fester Griff an meinem Hinterteil minderte dieses Gefühl nicht gerade. Mich erfasste gerade eine Art Trance der Leidenschaft, in der ich gleichsam erschöpft, wie auch enorm erregt, an Samus Brust sank, als plötzlich ein Rumpeln vom Hotelflur ertönte. Ich ernüchterte schlagartig. Samu und ich rissen gleichzeitig den Kopf zur Tür, die unwillkürlich aufflog. "Sami! Leise!", zischte eine vertraute Stimme im Dunkeln, hinaus auf den Flur, doch gleich darauf wurde das Licht angeknipst und die Helligkeit ließ nicht nur den braunhaarigen Lockenkopf im Türrahmen sichtbar werden... Ich presste meinen Körper noch näher an den erstarrten Samu, um das wichtigste, vor dem, völlig verdattert drein schauende Riku, zu verhüllen. "RIKU!", stieß Samu erschrocken aus und legte schützend die Hände um mich, als wäre er besorgt, dass sein bester Freund ihm etwas weggucken könnte. Dieser, fand so eben aus seiner Schockstarre und riss sich herum, sodass Samu und mir kurz Zeit blieb, um uns jeweils ein dünnes Laken von Hotelbett, um die nackten Körper zu schlingen. "Was zur Hölle macht ihr denn da??", rief Riku schockiert und gestikulierte entsetzt mit den Armen im Raum herum. "Na wonach sieht es denn aus...", grummelte Samu und fuhr sich durch seine leicht feuchten Haare. Dieser Anblick ließ mein Lustzentrum erneut beben und ich musste mich zwingen, mich von ihm abzuwenden, damit ich ihn nicht ungezügelt ansprang. "Man muss euch also wirklich nur angetrunken nach Hause laufen lassen und schon seid ihr wieder vereint...merke ich mir!", lachte Riku und klatschte in die Hände. "Riku! Verschwinde!", knurrte Samu und nickte auffordernd zur Tür herüber. "Jaja! Ich weiß schon...nach so langer Zeit muss es euch ganz schön in den Handflächen jucken, hm?!", grinste Riku und ließ zweideutig die Augenbrauen spielen. "RIKU!", zischte Samu, nun um einiges empörter und als ich zu ihm herüber sah, konnte ich die Wölbung unter dem Laken, auf der Höhe seiner Körpermitte, deutlich erkennen, was mich augenblicklich ebenfalls schmunzeln ließ. Riku kicherte in sich hinein, für ihn musste die Situation ein herrliches Schauspiel darbieten. "Okay, ich lass euch dann mal lieber allein...wenn es dir nichts ausmacht Tarja, schlafe ich heute Nacht in deinem Zimmer...die anderen Jungs sind mir zu voll...", erklärte Riku. "Uns ist es scheiß egal, wo du pennst, Hauptsache du bewegst deinen Hintern jetzt aus diesem Zimmer!", drängelte Samu ungeduldig und fuchtelte wild mit den Armen in der Luft herum. "Okay okay!", winkte Riku in die Richtung des Sängers ab und wand sich dann an mich: "Er gehört wieder ganz dir, meine Liebe! Aber bitte übertreibt es nicht, ein bisschen Schlaf würde ich heute Nacht schon ganz gerne noch kriegen." Mit einem Augenzwinkern schob Riku sich, breit grinsend, aus der Tür. "Jetzt kriegst du erst Recht keinen Schlaf mehr!", rief Samu ihm drohend hinterher und ich schüttelte lachend den Kopf. Die Tür fiel ins Schloss und mit Rikus Schritten, die sich draußen auf dem Flur entfernten, hatte Samu auch schon einen Satz in meine Richtung gemacht und überfiel mich regelrecht. Mann oh, Mann! 'Da juckten jemandem ja scheinbar ordentlich die Handflächen!', empfing ich noch am Rande meiner Gedanken, ehe Samus Berührungen mir auch schon erneut jeglichen Verstand raubten.

You Give Love A Bad NameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt