|Tarja| Am Abend hieß es dann Showtime! Die allgemeine Stimmung in der Band war viel harmonischer. Nicht mal Mikko schaffte es diese herunterzuziehen und so präsentierten die Jungs sich wie eh und je sensationell auf der Bühne. Während des Konzerts befanden der Manager und ich uns im Backstagebereich, um noch einige Dinge zu planen. Verträumt ging mein Blick in Richtung Bühneneingang, wodurch ich die Aussicht auf, zumindest einen Bruchteil von Samu, hatte. Ich beobachtete wie er performte, seine Gitarre leidenschaftlich schwang, das Publikum anfeuerte und genoss im Hintergrund seinen unglaublichen Gesang untermalt vom Jubeln der Fans. "Hallo! Erde an Tarja!", riss mich Mikkos verärgerte Stimme schlagartig aus meinen Träumereien. "Hm?" Ich wand mich um und sah in die Augen des entrüsteten Managers. "Ganz ehrlich Tarja...wenn das so weiter mit dir geht, können wir uns gleich ne neue für deinen Job suchen...Im Moment bist du so unproduktiv, als wäre das Tourmanagement überhaupt nicht besetzt!" Verblüfft starrte ich ihn an, ehe ich meine Sprache wieder fand. "Du machst Witze, oder?!", brach es aus mir heraus und ich stellte mich vor ihm auf. "Glaub mir, zum Scherzen is mir im Moment ganz bestimmt nicht zumute!", preschte er ernst zurück. Eisern stemmte ich die Hände in die Hüften und sah ihn aus, zu Schlitzen verengten Augen, an. "Jetzt pass mal auf, es ist bei allen angekommen, dass dir die Sache zwischen Samu und mir, warum auch immer, nicht in den Kram passt und quer geht, aber ich lasse mich von dir ganz bestimmt nicht auf beruflicher Ebene beleidigen!", fuhr ich ihn an. Unbeeindruckt sah er auf mich hinab. "Ich bin dein Chef und wenn du deinen Job nun mal nicht gut machst..." "Wir wissen beide, dass das nicht stimmt!", zischte ich unbändig. "Führ dich nicht so auf!", lachte er herablassend und mir platzte endgültig der Kragen. Für wen, verdammt nochmal hielt er sich? "Wer führt sich denn hier auf?! Wo ist verdammt nochmal dein scheiß Problem Mikko? Stehst du auf Vivi, oder was?". Augenblicklich zuckte er zusammen. Aha! Volltreffer versenkt würde ich sagen! "Na wunderbar mein Lieber! Dann dürftest du ja jetzt mal nen Gang runter schalten, denn jetzt hast du freie Bahn!" Ups. Seine Augen wurden immer kleiner und mir war bewusst, dass ich den Bogen überspannt hatte. "Du hast keine Ahnung, okay? Du hast absolut KEINE Ahnung wovon du da redest!", herrschte er mich an und warf mir einen letzten Blick zu in dem (ja was? Verletztheit?) lag, ehe er sich auf dem Absatz herum drehte und davon stürmte.
Als das Konzert zuende war, kamen die Jungs, allen voran Samu hinter die Bühne. Der Sänger schritt sofort auf mich zu und gab mir einen völlig verschwitzten Kuss, doch gleich darauf schien er mir anzusehen, dass irgendetwas nicht mit mir stimmte. "Alles okay?", fragte er völlig aus der Puste und ich sah zerknirscht zu ihm auf. Sollte ich ihm sagen, dass ich vermutete, dass Mikko auf Vivi stand? Oder würde ich der ganzen Situation damit nur wieder unnötig Brennstoff geben? "Nein, alles ist super.", entschied mein Mund vor meinem Kopf und ich schenkte Samu ein zuckersüßes Lächeln. Kurzzeitig warf er mir einen misstrauischen Blick zu, doch dann hauchte er mir erneut einen Kuss auf die Schläfe und murmelte: "Na dann is ja gut. Ich geh mich dann mal duschen." "Ja bitte!", stieß ich aus und verzog angewidert das Gesicht, während er auflachte und mir in die Hüfte kniff. "Ach komm schon, tu doch nicht so! Du gehörst doch zu denen die auf Schweiß stehen!", raunte er verführerisch an meine Lippen. Kurzzeitig setzte mein Herzschlag aus und ich atmete flach, ehe ich mich wieder fing und meine Hände auf seiner Brust platzierte. Sein schwarzes Tanktop war ein wenig herunter gerutscht, weshalb ich seine nackte Haut unter meinen Fingerspitzen spüren konnte. Verdammt reiß dich zusammen...! Ich hielt mit meinen Armen zwischen uns ein wenig Abstand, doch die Spannung die in der Luft lag kannte keine Differenzen. "Bild dir mal nichts ein, ja?", zischte ich selbstbewusst und machte dann aber leider den Fehler ihm in die Augen zu sehen. Oh Fuck! Das stechende Blau hatte einen lustvollen, dunklen Ton angenommen und funkelte mich auf eine Weise an, die mich augenblicklich alles andere um mich herum vergessen ließ. Ehe ich mich versah, hatte Samu mich am Arm gepackt und mit sich gezogen. "Wo...wo willst du hin?", stammelte ich überfordert und durch den Abbruch des Blickkontaktes wie aus der Welt gerissen. "Eigentlich hatte ich, vor gehabt dich das nächste Mal auf traditionelle Art und Weise in einem Bett zu nehmen, aber...", brummte Samu sonor und musterte mich hungrig. "Du machst es mir nun mal nicht einfach!" Ein freches Grinsen schlich sich auf meine Lippen, doch zu mehr war ich dann auch nicht mehr in der Lage, denn plötzlich zog Samu mich in einen, mit einer schwarzen Eisentür verriegelten Hinterraum des Backstagebereichs und ließ diese hinter uns ins Schloss fallen. "Wo sind wir hier?", erkundigte ich mich und starrte in den fensterlosen Raum, der mit seinem gedimmten Licht alles andere als seriös aussah. "Umkleidebereich.", nuschelte Samu undeutlich und drückte mich im selben Moment auch schon an die Tür, dessen kaltes Material mir einen Schauer über die Haut jagte. "Kommen hier nicht gleich die Jungs her?", fragte ich ein wenig nervös und stellte fest, dass die Tür keinen Schlüssel besaß. "Weißt du wie egal mir das gerade ist...", knurrte er bloß und platzierte seine Hände rechts und links neben meinem Kopf, ehe er ungestüm seine Lippen an meinen Hals presste. Ich stöhnte unwillkürlich auf, schloss die Augen und ließ meinen Kopf an die Tür in meinem Rücken sacken. Samus drängende Hände wanderten über meinen Körper und ließen langsam die Träger meines Tops von meinen Schultern gleiten, um es mir schließlich gänzlich zu entreißen. Seine Finger fuhren quälend langsam über die schwarze Spitze an meinem BH und er sah mir erneut tief in die Augen. Mein ganzer Körper prickelte und dieser, nicht in Worte zu fassende Blick, mit dem er mich jetzt ansah, ließ meine Libido laut aufstampfen, weil sie es genauso wenig wie ich, mehr aushalten konnte. "Jetzt mach endlich!", zischte ich ungeduldig und ihm entschlüpfte ein dunkles, auf seine folternde Wirkung bedachtes Lachen.
Da Samu aber nicht Samu gewesen wäre, wenn er sein kleines Spielchen nicht weiter fortgesetzt hätte, fuhr er mit seinen Fingern in den Stoff meines BHs und streifte dabei meine, sich ihm sofort entgegen streckenden Knospen. Gott! Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Zischend keuchte ich auf. Unwillkürlich ließ er die rauen Fingerkuppen wieder herausgleiten und wanderte zu dem Verschluss an meinem Rücken. Ich drückte sofort das Rückgrat durch, um ihm die Möglichkeit zu geben, ihn aufschnippen zu lassen, was er dann auch tat. Der Einteiler glitt zu Boden und meine gänzliche Blöße präsentierte sich direkt vor Samus hungrigen Augen. Seine warmen, schwitzigen Hände legten sich um meinen Busen und er begann leichten Druck auszuüben und sie beinahe rhythmisch zu massieren. Mein Atem ging dazu stoßweise im Takt. "Wie kann ein einzelner Mensch nur so unfassbar schön sein...", wisperte er und führte seine Lippen an mein Ohr, um sich mit hauchzarten Bissen in mein Ohrläppchen schließlich bis zu meinem Schlüsselbein hinunterzuarbeiten. Seine Hände setzten ihre süße Folter stetig weiter fort. Gott wie ich sie vermisst hatte...diese Hände...diese Lippen... Ich versenkte meine Fingerspitzen in seinen feuchten, wuscheligen Haaren und entwickelte plötzlich das enorme Bedürfnis, ihn noch ganz woanders anzufassen. Ich meine, wenn er mich foltern durfte, konnte ich das ja wohl schon lange! Meine Hände fuhren über seine teils frei gelegte, teils vom Tanktop bedeckte Brust und ich genoss es dabei jeden einzelnen seiner Muskeln unter meinen Fingern zu spüren, bis ich bei seiner schwarzen Jeans über dem Gürtel inne hielt. Samu unterbrach sein Spiel, zu dem mittlerweile auch seine Zunge zum Einsatz gekommen war, für ein kurzes Knurren, als er bemerkte, was ich vor hatte. Blind zog ich an der Lasche, sodass ich die Möglichkeit hatte meine Finger in die geöffnet Hose hineingleiten zu lassen. Ich bekam sogleich ordentlich etwas zu greifen und umschloss geschickt seine harte Männlichkeit, was ein Grummeln seitens Samu zur Folge hatte. Scheinbar hielt da jemand wohl doch nicht seinem fiesen Spielchen stand, dachte ich gönnerisch grinsend, als ich bemerkte, dass der große blonde seine Augen genüsslich geschlossen und die Liebkosung an meinem Hals beendet hatte. Ich nutzte diesen schwachen Moment und stieß ihn herum, sodass nun er mit dem Rücken zur Tür stand. Scheinbar hatte er mit diesem Stellungswechsel nicht gerechnet, denn er sah mich mit großen Augen an, als ich an ihm hinab glitt, bis ich mich vor ihm auf die Knie verlagerte. Meine Hände stagnierten wo sie waren, ohne eine weitere Bewegung und ich fixierte ihn bloß mit einem verführerischen Blick. "Tarja...bitte...", brummte er und knabberte auf seiner Lippe herum, als er abwartend auf mich herab sah. "Bitte was?", flüsterte ich mit einem zuckersüßen, unschuldigen Lächeln auf den Lippen. "Na worauf wartest du noch!", presste er ungeduldig hervor und mein Grinsen wurde breiter. Mit eigenen Mitteln geschlagen, würde ich mal sagen, Haber! "Hm okay...Ich bin ja nicht so...", säuselte ich und befreite ihn langsam von seiner immer enger werdende Jeans und schließlich auch von seiner Boxershorts. Seine Erregung nutzte die neugewonnene Freiheit und reckte sich mir erwartungsvoll entgegen. Ich umfasste den Schaft mit meinen Händen und beugte mich ihm entgegen. Meine Hände fuhren langsam auf und ab und ich spürte unter meinen Fingern, wie sich Samus gesamter Körper augenblicklich anspannte. Ich nahm in einer weiteren Bewegung sein bestes Stück in mir auf und umschloss es sanft mit meinen Lippen. Ein tiefes Zischen hallte durch den kleinen Raum und ich sah auf, direkt in Samus pulsierende Züge. Grinsend konnte ich sehen, was meine Berührungen und vor allem Bewegungen in ihm auslösten und wie er sich auf die Lippe biss, während er die Hände entwaffnet an die Eisentür presste.
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You Give Love A Bad Name
FanfictionTarja kann Samu, den neuen Freund ihrer besten Freundin Vivi und Sänger der Band Sunrise Avenue, auf den Tod nicht ausstehen! Das beruht auf Gegenseitigkeit...bis die unglaubliche Wut aufeinander, plötzlich eine ganz andere Form von 'Spannung' zwisc...