Kapitel 1
Das unangenehme Geräusch des Weckers zieht dich urplötzlich aus deinen Träumen. Du brauchst keine 3 Sekunden, ehe du stocksteif im Bett sitzt. Das dröhnende Geräusch lässt dich aufseufzen und genervt greifst du nach dem Wecker auf dem Nachttisch. Blinzelnd tappst du deinen Schreibtisch ab, findest das Gerät aber nicht. Es ist einfach zu dunkel. Deine Augen gewöhnen sich schließlich an das Licht und deutlich sind leichte Umrisse in deinem Zimmer erkennbar. Auch den Wecker erblickst du nun. Sauer und ohne große Lust schlägst du auf den Wecker und bringst ihn zum schweigen. „ Fuck this shit.“, murmelst du durch deine schlechte Laune in den frühen Morgen hinein und suchst nach dem Lichtschalter deiner Nachtlampe. Als du es gefunden hast, stehst du auf, machst dich für die Schule fertig und gehst in die Küche. „ Guten Morgen.“, bergrüßt dich deine Mutter und du winkst genervt ab. „ Ist da jemand schlecht gelaunt?“, hakt sie kichernd nach und klopft dir auf die Schulter. „Halt doch die Klappe. Es ist einfach jeden Tag dasselbe, das ist los. Hat nichts mit meiner Laune zu tun.“, spuckst du und greifst nach deinem Pausenbrot, um es in deine Tasche zu stopfen. „ Fräulein, nicht in diesem Ton und findest du nicht, dass du ein bisschen zu freizügig rumläufst?“ Du verdrehst die Augen: „ Nein?“, murmelst du und schaust an dir herunter. Du trägst eine Hotpants und ein normales, einfarbiges Top. Deine Haare hast du locker über die Schulter hängen. Du siehst aus, wie jedes normale Mädchen aber deine spießige Mutter muss ja einfach mal wieder vollkommen übertreiben. Damit das Gespräch beendet ist, willst du gerade die Haustüre verlassen, als dich deine Mutter zurückzieht: „ Willst du nicht eine Jacke anziehen?“ Langsam atmest du ein- und aus, um ruhig zu bleiben. „ Hör mir mal zu, ich ziehe an was ich will.“, brüllst du und gehst ohne eine Verabschiedung in die Schule.
„ Verdammt, wie ich mein Leben hasse.“, fluchst du während dich deine Freundin zur Begrüßung umarmt. Jeden Tag trefft ihr euch auf dem Weg in die Schule, um gemeinsam dort aufzukreuzen. Langsam lauft ihr die Straße hinunter und wechselt einige Sekunden kein Wort. „ Darf ich fragen warum heute schon wieder?“, lacht sie und boxt dir scherzhaft in die Seite. „ Es fängt ja schon damit an, dass ich keine Lust habe so früh aufzustehen.“, scherzt du und euer Lachen vereint sich lauthals. „ Daran kannst du leider nichts ändern, außer du schaffst die Schule ab. Aber dann kannst du die Jungs auch nicht mehr heimlich stalken, (D/N)!“, murmelt deine Freundin und ihr lauft weiter: „ Nein aber im ernst. Was ist los?“ Du beißt dir auf die Unterlippe und nach einigen Sekunden des Überlegens platzt es aus dir heraus: „ Was los ist? Ich habe das Gefühl,es keinem Recht machen zu können. Meine Mutter heult andauernd rum, hat so hohe Ansprüche und gibt sich nie zufrieden. Mein Dad ist eh nie für mich da und wen hab ich sonst noch außer dich? In der Schule sehen mich alle als das beliebte, schüchterne Mädchen und Zuhause soll ich das Streberkind spielen, was in das perfekte Familienleben passt. Sag mir, wie sich das miteinander vereinen lässt?“ Deine Freundin überlegt kurz: „ Ich weiß gar nicht was du hast. Dein Dad kann dir mal egal sein und komm, du bist Klassenbeste, was will deine Mom? Außerdem bist du super beliebt. Ich könnte das nicht alles unter einen Hut bringen!“ Ihr lauft weiter und du denkst über ihre Worte nach: „ Es lastet nur ein unheimlicher Druck auf mir. Ich erlebe jeden Tag dasselbe. Jeden Tag den langweiligen Kram. Aufstehen, Schule, brav sein. Ich möchte was erleben, ich suche das große Abenteuer! Ich habe es einfach satt, immer das liebe, brave Mädchen zu sein, fehlerlos und ohne irgendein Makel. Es nervt. Ich möchte auch mal so richtig Scheiße bauen.“, flüsterst du und ballst deine Hände zur Faust. „ Also ich denke.“, erläutert deine Freundin: „ Du suchst dein Abenteuer in einer großen Liebe. Du brauchst wen, der dich auf diese Weise ergänzt. Jemand, der Aufsehen erregt und dich aus deinem Spießeralltag rausholt.“ Du nickst: „ Ich brauche Justin in meinem Leben.“ Justin, der gefährliche Typ mit seiner Gang. Immer steckt er in Schwierigkeiten, ist der bekannteste und beliebteste Typ auf deiner Schule und jeder steht auf ihn, inklusive dir. Jeden Tag macht er dich von der Seite an, will ein Date mit dir, aber bis jetzt bist du nicht auf ihn reingefallen. Weil er das mit jeder abzieht. Wenn er die Mädchen dann im Bett hatte, ließ er sie fallen. So eine seiner " Eroberungen", die sich Hoffnungen gemacht haben, wolltest du nicht sein. „ Bieber? Wir sprechen jetzt nicht von Justin Bieber? Alter, der ruiniert dich. Wegen dem rutscht du nur in Drogen und Alk und kommst mit Leuten in Kontakt, die du dir wünscht niemals kennenzulernen. (D/N), ich verstehe dein Problem, aber schau den dir doch mal an. Der sieht in Mädchen doch keine ernsten Persönlichkeiten. Jede Woche hat der ne andere zum rummachen und schaut dir dem seine Tussis mal an? (D/N), halt dich von ihm fern ja?“, deine Freundin versucht auf dich einzureden, aber du schmiedest schon deine Pläne. " Aber er baggert mich eh ständig an. Außerdem, was spricht gegen ein normales Treffen? Man kann ja auch freundschaftlich unterwegs sein.", konterst du und schaust sie erwartend an. " Weil er die halbe Schule rumbekommen hat und du sein nächstes Opfer bist? Mal daran gedacht?", versucht sie dich auf ihn hinzuweisen: " Außerdem ist er bei der Polizei bekannt und wenn du nicht tust was er will, dann weiß ich nicht wie weit er geht. Du willst nicht in seinen Freundeskreis. Der hat so viele Einbrüche hinter sich und hast du gehört dass er mal auf wem mit einem Messer los ist?Ich will dich nur warnen! Egal wie oft er dich anmacht, geh einfach nicht drauf ein. Egal wie gut er aussieht, sei nicht so dumm wie die anderen. Boah, hätte er dich nicht die letzte Zeit so bedrängt, dann wärst du jetzt auch nicht auf diesen Abenteuer Trip. Hat er dir das eingeredet oder was? Geh ihm aus dem Weg, versprich es mir, bevor du mit ihm untergehst." Ihr betretet das Schulgebäude und du murmelst ein: „ Vielleicht ist da auch nichts dran. Wir kennen nur die Dinge, die erzählt werden.". " Verspricht mir einfach, dass du ihm aus dem Weg gehst!", wiederholt sie und du murmelst nur ein leises: "Wir werden sehen.“

DU LIEST GERADE
Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...