Teil 78
**Deine Sicht**
Langsam, ganz langsam realisierst du, dass er gesprochen hat. Er hat geflüstert, ganz leise, aber er lebt. Sein Herz schlägt, seine Brust hebt- und senkt sich. Seine Augen waren geöffnet. Er lebt. Die neue Information sickert durch dich hindurch und stocksteif sitzt du einfach nur da und siehst ihn an. „Du lebst.“, hauchst du geschockt und dein Herzschlag setzt aus. „Du lebst.“, rufst du nun was lauter. Dein Herz fängt an wie bekloppt zu hämmern: Pum Pum Pum. Dein Bauch füllt sich mit Leere und wieder beginnst du das Weinen. Eine Welle der Erleichterung packt dich und ungläubig hälst du dir die Hände vor den Mund. „Du lebst!“, schreißt du überglücklich und stürzt dich auf ihn. So gut es gehst umschlingst du seinen Körper und presst dich so nah wie Möglich an ihn. „ Oh gott du lebst. Du lebst. Ich dachte ich hätte dich für immer verloren. Oh Gott du lebst.“, weinst du gegen seine Brust. Von ihm kommt nichts. Eine Weile verweilst du in deiner Position und wartest bis dein Atem sich normalisiert hast. „Justin?“, hauchst du. Seit seinen letzten Worten hat er sich weder bewegt, noch hat er gesprochen oder sonst eine Andeutung auf seine Lebendigkeit gemacht. Sofort schnellst du hoch, der Schock durchfährt dich durch Mark und Bein. Du hast bittere Angst. Was ist wenn er doch nicht mehr lebt? Was ist wenn du dich zu früh gefreut hast? Du kannst nicht mit dieser Enttäuschung leben. Ein leises „hmh?“, erweckt deine Aufmerksamkeit. „Oh Gott, du lebst!“, brüllst du und wirfst dich in seine Arme. „ Was hast du denn gedacht,Babe?“, seine Stimme ist ein leises Krächzen. „ Aha, Bieber ist selbst halb vorm Tot um keine Antwort verlegen.“, grinst du zufrieden: „ Ich habe einen kurzen Moment gedacht, ich wäre größenwahnsinnig geworden und hätte mir das eingebildet.“ „Ich ghe nirgendwo ohne dich hin.“, versichert er dir und beginnt zu husten. Blut verlässt seinen Mund. „Du siehst so scheiße aus.“, wimmerst du erschöpft. „ Dafür siehst du wunderschön aus.“, er beginnt wieder zu husten. Sein Körper krümmt sich schlaff und er zittert. Dein Blick haftet an seinem Arm. Er blutet. „ Scheiße, wir brauchen Hilfe.“, stellst du fest. Seine Augen schließen sich quälend. Sein Atem verlangsam sich und Blut fließt aus seinem Mund. „ Justin?“, du rüttelst leicht an ihm. „ Justin“ Seine Antwort ist ein hysterisches Husten und Keuchen. Vor Angst weiten sich deine Augen und du richtest dich so gut es geht in eine Sitzposition. „ Scheiße.“, fluchst du und versuchst einen kühlen Kopf zu bewahren. „ Ich brauche Hilfe! Hilfe!“, schreist du um dein Leben und rüttelst und zerrst an ihm. „ Justin, hörst du mich? Du musst kämpfen. Kämpf für mich.“ Keine Reaktion. „Hilfe!“, deine Kehle brennt von all dem Weinen und Schreien aber das ist dir egal. Du greifst nach Justins Arm und presst ihn gegen deinen Krankenhauskittel, um die Blutungen zu stoppen. Bei all der Freude und all dem Glück hast du seine Instabilität völlig vergessen. Bleich liegt er vor dir und ist wie, als du ihn gefunden hast. „ Nein, vergiss es Justin!“, brüllst du und beugst dich über sein Gesicht. So gut es geht presst du deine Lippen auf seine und gibst ihm deine Luft. Diese Prozdeur führst du mehrmals durch und versuchst ihm die Luft zu geben, die er braucht. Trotzdem reagiert er nicht. Mit einem Knall an die Wand springt die Tür auf. Mellork sieht euch an. Sein Blick ist entsetzt und unbeholfen blinzelt er euch an. „ Jaxon!“, erleichtert lässt du von Justin ab; „Geh Hilfe holen!“ Stur bleibt er stehen. „ Worauf wartest du?“, drängst du ihn. „ Ich wollte ihn immer tot sehen.“, flüstert er. Dir fallen fast die Augen aus dem Kopf. „ Bitte was?“, panisch schüttelst duden Kopf: „ Das ist jetzt nicht wahr. Er braucht hilfe.“ Dir laufen wieder die Tränen. Die einzige Person die ihn retten kann, spielt mit dem Gedanken seinen Tod zu riskieren. „ Verdammt Jaxon! Bitte!“, flehst du. Du schließt die Augen, kontrollierst deinen Atem und sprichst dann eindringlich: „ Er ist dein Bruder.“ Bei den Worten zuckt er zusammen. Eine Träne glänzt in seinen Augen und droht zu fallen. „ Wartet hier.“, nickt er und rennt aus dem Raum. „ Keine Sorge, wir warten. Weil wir ja auch so gut abhauen können wenn er stirbt.“, murmelst du sarkastisch. Kaum ist er weg, wischst du Justin den Schweiß von der Stirn und fährst ihm zärlich durchs Haar. „ Es kommt Hilfe, alles wird wieder gut.“ Ein Husten ertönt und sein Atem stockt. „Was...“, zítterst du und bibberst. „Justin, nein!“, warnst du ihn: „ Wenn du sterben willst dann nicht jetzt und nicht hier und nicht so!“ Wieder presst du deine Lippen auf seine. Aber anstatt ihm Luft in den Körper zu pusten, ergreift Justin das Kommando und küsst dich. Wütend schubst du ihn zur Seite. „ Du hast mir voll den Schrecken eingejagt! Ich dachte du stirbst grade!“ „ Sorry, Babe. Aber ich fand das ziemlich toll. Deine Lippen auf meinen.“ So schwach er ist und egal wie cool er auch tut, ihm geht es gar nicht gut. Aber wenigstens scheint er stabil zu sein. Und das ist das Einzige was zählt. „ Du verlierst zu viel Blut küssen kann ich dich später.“, erklärst du und drückst seinen Arm fester an deinen Kittel. „ Das heißt, das hier ist nicht nur der Effekt meines beinahe-Todes? Du bist wieder mein Mädchen?“, seine Stimme bricht ab und wehmütig stöhnt er. „ Ich bin und bleibe deins.“, flüsterst du und er schließt die Augen. „ Gleich kommt Hilfe, halte durch.“ „ Mit dir halte ich alles durch.“, murmelt er und im selben Moment kommen die rettenden Ärzte. Es gibt eben doch ein Schicksal und ein Licht in der tiefsten Dunkelheit...
Ich weiß, es ist voll kurz und schlecht, aber ich hab so wenig Zeit & will euch ja auch nicht warten lassen ._. Tut mir leid
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanficGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...