Teil 36

4.2K 93 4
                                    

Teil 36

Erstarrt bleibst du stehen. Seine Worte hallen in deinen Ohren und eine Träne rennt heiß deine Wangehinunter. Hat er das gerade wirklich gesagt? Die 3 magischen Worte? Dein Mund öffnet sich sprachlos und schließt sich wieder. Gerührt schüttelst du den Kopf und schaust zu Justin. Sein Gesicht ist rot und er selber sieht auch überrascht aus. „ Fuck, hab ich das grade gesagt?“, verwirrt fasst er sich an den Kopf. Du quiekst auf, fasst dir an den Mund und schüttelst ein weiteres Mal ungläubig den Kopf. Tränenverschleiert bewegst du dein Bein in seine Richtung. Wackelig tappst du auf ihn zu und mit jedem Schritt wirst du schneller, bis du schließlich in seine Arme rennst. Überweltigt drückst du dich an ihn, er nimmt dich in den Arm, nimmt deinen Kopf in seine Hände und vergräbt sein Gesicht in deinen Haaren. „ Ich liebe dich auch, Justin.“, presst du zwischen deinen Lippen hervor und drängst dich noch näher an ihn ran. „ Ich dich auch. So, so, so so unglaublich sehr.“, schluchzt er und küsst deine Stirn. „ Verlass mich nicht, bitte verlass mich nicht.“, fleht er gegen dein Gesicht an und sein alkoholischer Atem trifft dich. „ Ich veränder mich, ich arbeite von mir aber bitte verlass mich nicht. Lass mich ein besserer Mensch werden.“ Leicht drückst du deine Hände gegen seine Brust, sodass du einen kleinen Abstand zwischen euch erzwingen kannst. Vorsichtig schaust du ihm in die Augen. Glasig und verletzt guckt er an dir herunter und mustert dich prüfend: „(D/N), sag was.“, fordert er dich auf und küsst deine Hand. „ Justin.“, hauchst du und umfasst seine Wange. Zärtlich fähst du mit deinem Daumen über seine raue Haut und bewunderst ihn für einen Moment. „ Versprich mir, dass du mich nicht mehr in deine Scheiße reinziehst.“ Tief atmet Justin aus: „ Ich schwöre.“ Er hebt seine Hände demonstrierend in die Luft. „ Bleibst du?“, haucht er und angespannt zappelt er hinterher. Übermahnt von Liebe und Glück, gibst du ihm eine andere Antwort. Nicht im Sinne von „ Ich bleibe.“ sondern du drückst es mit all deiner Kraft aus, die dir zur Verfügung steht. Ruckartig fasst du nach seinem Kopf, ziehst ihn runter und presst deine Lippen auf seine. Völlig überrumpelt hält Justin inne und setzt aus. Noch nie hast du mit solch einer leidenschaft, solch einem Ausdruck und mit so viel Liebe geküsst, wie in diesem Moment. Eure Lippen harmonieren perfekt aufeinander und bewegen sich, als wären sie wie für euch gemacht. Du atmest angestrengd aus und Justin befreit sich aus seiner Starre. Seine Hände umfassen deinen Körper und seine Zuckt leckt unruhig über deine Lippen. In so vielen Filmen hast du solch einen Kuss gesehen und fasst ins Popcorn gekotzt, so übertrieben wird das dargestellt. Aber in diesem Moment, bist du einfach nicht besser. Ihr seit wie in einer anderen Welt, es gibt nur euch, nur ihn, nur diesen Kuss. Leicht öffnest du deinen Mund und eure Zungen spielen im Einklang eurer Gefühle miteinander, als wäre es euer letzter Kuss. Nach einer unendlich langen Zeit löst ihr euch schwer atmend voneinander und das sich in dir ausbreitende Adrenalin kehrt zum Rückzug auf. „ Wow.“, haucht Justin und bekommt sein all zu gut bekanntes Grinsen zurück. „ Dann nehme ich also an, du bleibst.“ Wieder beugst du dich zu ihm hoch, um ihn zu küssen, aber ihr werdet gestört: „ Mein Essen kommt gleich wieder hoch! Lasst die Zunge bei euch, wo sie hingehört.“, lacht David und strahlend schaust du zu ihnen rüber. Justin schlingt seinen Arm um dich, zieht dich näher an ihn rans und küsst dich aufs Haar. „ Ich liebe dich.“, säuselt er dir ins Ohr und grinst während ihr zu seinen Freunden lauft. „ Bro! Du kannst ja Gefühle zeige, Alter du Memme!“, neckt ihn Tim und streckt ihm die Hand aus. Brüderlich klatscht Justin ein: „ Wenn es um mein Mädchen geht, kann ich ruhig mal Gefühle zeigen.“ Gerührt über diesen plötzlichen Sinneswandel lehnst du dich an ihn. „ Geil, dass du uns erhalten bleibst, Püppchen.“, lacht dich Mike an und du grinst. „ Aber es wird sich einiges ändern müssen.“, stellst du fest. Alle tun so, als hätten sie dich überhört und ihr geht zurück ins Haus. „ Ich liebe dich so so-“, du unterbrichst ihn: „ Schluss jetzt Bieber. Gehen wir wieder zurück zur Tagesordnung und benehmen uns wie zuvor auch.“, fängst du wieder mit euren alltäglichen Neckereien an. „ Okay, Babe.“, schmunzelt Justin und verpasst dir einen Klapps auf deinen Po. Lachend schlägst du ihm gegen den Arm und ihr alle genießt einfach diesen glücklichen Moment, in der Hoffnung, dass er nicht der letzte sein wird.

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt