Teil 11

5.1K 107 13
                                    

Teil 11

Wie versteinert sitzt du einfach nur da. Hart reißt dich Mellork hoch. „ Was machst du denn hier, du Schönheit?“, brüllt er und zieht dich mit sich auf die Straße zu den anderen. Du drückst gegen seinen Arm, der deinen hält, bist aber zu Schwach, um ihn wegzudrücken. „ Oder doch nicht Schönheit.“, sagt er kritisch und schaut dich an. Logisch, dass ihm deine zerschlissene Jeans nicht ganz so gut gefällt. „ Was jetzt?“, brüllt einer seiner Gangster-Freunde. „ Wie wäre es mit gehen lassen?“, meldet sich Justin zu Wort. Endlich bietet sich die Möglichkeit, ihn anzusehen.Angespannt steht er dort und schaut einfach nur wütend drein. Es ist unergründlich, ob es ihm egal ist oder ob er sich Sorgen macht. Er steht einfach nur da. Die Jungs packen dich und halten dir ein Messer an den Hals. Justin macht keine Anstalten dazwischen zu gehen. „ Spinnst du, Bieber? Das Görr hat alles mitbekommen. Wenn wir sie laufen lassen, erzählt sie es weiter und dann sehen wir uns im Gefängnis wieder!“, erklärt Mellork und spuckt zu Boden. Justin seufzt: „ Verdammte Scheiße.“ Deine Augen füllen sich mit Tränen und du zitterst am ganzen Körper. Du spürst das scharfe Messer am Hals und traust dich nicht, dich zu bewegen. „ Also bedeutet sie dir doch was und ist nicht nur irgendein Jagdgebiet.“, grinst Mellork und spielt mit einer deiner Locken. Justin schnauft und tritt zu Boden. „ Sie bedeutet mir verdammt nochmal gar nichts. Im Gegenteil, die hat in letzter Zeit zu viel gesehen und erfahren. Immer kreuzt die mir durch meine Pläne.“ , zischt er und ballt die Hände zu Fäusten. Mellork leckt sich über die Lippen und dreht sich zu dir. „ Jetzt weint die Kleine.“, kichert er und wischt deine Tränen von den Wangen. Dann beugt er sich über das Messer und küsst deine Stirn. Du schluckst stark und wimmerst. Du hörst Bieber von Hinten wütend husten. „ Was hast du jetzt vor?“, interessiert sich Justin für das weitere Vorgehen und kratzt sich am Hinterkopf. „ Sie töten? Was sonst?“, stellt sein Gegenüber dar und grinst frech. „ Noch ein Mord? Kommt in letzter Zeit häufiger bei dir vor.“, bemerkt Bieber: „ Bald kommen sie dir auf die Schliche. An deiner Stelle würde ich nach einer anderen Lösung suchen.“ Fiebernd überlegst du, ob er das macht um dich zu schützen oder ob du ihm wirklich egal bist. Würde er zulassen, dass sie dich töten? Würde er vielleicht sogar selber dazu sorgen? „ Verstehst du nicht.“, murmelt Mellork in Gedanken: „ Wir haben diese Kayla schon gehen lassen. Dann wären zwei deiner Mädchen auf freiem Fuß.“ Kopfschüttelnd schaut Justin zu Boden. Als er seinen Kopf hebt, fängt er schallend an zu lachen. „ Mellork, du denkst echt ich bin Anfänger oder? Du weißt doch, wie viele Mädchen ich hatte. Hat mich je eine verraten? Ich hab sie geschlagen, unter Drogen gesetzt und manchmal zu Geschäften oder Aufträgen mitgenommen. Niemals musste ich eine je töten. Ich konnte sie anders unter Druck setzen. Wieso soll ich das nicht bei ihr schaffen?“, versucht er dich aus der Affäre zu ziehen. „ Vielleicht.“, beginnt Mellork: „ Weil du es nicht mal schaffst sie rumzubekommen?“ Justins Augen weiten sich. „ Autsch.“, murmelt Mellork: „ Das muss am Ego gekratzt haben. Wenn man doch sonst alle haben kann. Keine Sorge, ich beobachte dich. Ich weiß, wie du zu wem stehst.“ Bieber pfeift und streckt ihm die Zunge raus:“ Dann müsstest du wissen, dass sie mir gleichgültig ist.“ Mellork hat seine Hand immer noch an deiner Wange. „ Süßes, kleines Ding.“, gurrt er und streichelt über sie. „ Okay, du hast Recht. Es ist zu schade, sie umzubringen. Wir werden sie einfach ein wenig manipulieren.“ Man kann Justin leise erleichtert ausatmen hören.Mit einem Mal wird Mellorks Gesichtsausdruck wieder ernst und er hebt seine Hand. Wütend reißt er das Messer aus der Hand seines Kumpels und klimpernd fällt es zu Boden. „ Wir erteilen dir jetzt eine kleine Lektion, Süße.“, schreit er dich an und du zuckst zusammen. Die Jungs lassen dich los. „ Renn, geh weg! Beweg dich!“, denkst du dir. Aber dein Körper reagiert nicht. „ Damit du lernst, dich aus Dinge rauszuhalten, die dich nichts angehen und du verdammt nochmal deine Klappe hälst!“, murmelt er und verpasst dir mit seiner flachen Hand eine Ohrfeige. Du taumelst nach hinten, schreist auf und hälst dir die Wunde. Wieder stürmt er auf dich zu und schlägt auf dich ein. Keiner unternimmt was. Schmerzhaft fälsst du zu Boden. „ Bitte nicht.“, wimmerst du,ehe er wieder auf dich einschlägt. „ Das reicht.“, hörst du Justin von Hinten brüllen. Der nächste Schlag landet in deiner Bauchgrube und du fängst an zu würgen. Eine nach der anderen laufen die Tränen und du wünschst dir einfach, dass endlich jemand von der Party etwas mitbekommt. „ Ich sagte das reicht!“, schreit Justin mit einem Mal noch lauter und rennt auf euch zu. Außer Rand und Band stürzt er sich auf Mellork und schlägt mehrmals auf ihn ein. Du schaffst es, dich unter Mellork durchzuquetschen, der ebenfalls auf dem Boden liegt und drehst dich zur Seite. Du bist zu schwach, um dich aufzusetzen. „ Also doch Bieber!“, schreit Mellork. Dein vergossenes Blut vermischt sich nun mit dem von Mellork und die anderen beiden Jungs stürzen sich auf Justin. Sie greifen nach Justins Armen und ziehen ihn zurück. Du hörst es knacken und Justin jault auf. Verzweifelt versuchst du aufzustehen, findest aber nicht die nötige Kraft. Mellork steht auf, greift zu dem Messer und spricht: „ Sie bedeutet dir wohl doch etwas mehr, habe ich Recht?“, frech grinst er: „ Aufopferungsvoll stürzt er sich auf die bösen um seine Angebetete zu retten. Für einen kurzen Moment habe ich dir diese Sie-ist-mir-egal-Nummer echt abgekauft.“ Mit seinem Knie tritt er in Justins Bauchhöhle und Justin krümmt sich, kann aber nicht zu Boden fallen, da die Männer ihn festhalten. Du robbst dich auf die Vier zu und versuchst Kraft zu tanken. „ Weißt du eigentlich?“, beginnt Mellork wieder: „ wie oft ich dich gerne schon hätte aufgespießt? Du bist wohl doch nicht der Größte. Und jetzt bezahlst du dafür, dich mir eben in den Weg gestellt zu haben.“ Er hebt das Messer an, bereit zuzustechen. „ Nein!“, schreist du springst auf Mellork drauf. Zusammen landet ihr auf dem Boden, du auf ihm drauf. Deine Knochen, Muskeln und jede einzele Phaser deines Körpers schmerzt auch nur bei der kleinsten Berührung durch die Schläge zuvor, trotzdem bist du bereit zu kämpfen. Hilflos schlägst du um dich aber der Typ gewinnt die Oberhand und du liegst wieder unter ihm. Mellork nimmt das Messer und möchte auf dich einstechen, doch Justin löst sich von den anderen und schubst ihn weg. „ Lass sie in Ruhe!“, brüllt er und die rangelei scheint kein Ende zu nehmen. Während Bieber gegen Mellork kämpft, kommen die anderen beiden auf dich zu und treten. Langsam fängst du an dein Bewusstsein zu verlieren. Mit einem Mal hörst du einen lauten Schrei und deine Augenlider flattern. Das Letzte was du wahrnimmst ist das Besser, welches in Justins rechter Bauchhälfte steckst. Hysterisch kreischst du, schlägst um dich und doch fallen deine Augen zu. „ Was ist denn hier los?“, brüllt jemand aus dem Fenster. Deine Rettung. Die Drei packen das Messer, ihre Drogen und verschwinden. Du krallst deine Finger in den kühlen Asphalt und beruhigst dich. Wieder machst du die Augen zu. „ (D/N)“, nimmst du Justins Stimme am Rande deines Bewusstseins wahr. Schritte, langsam und verletzt, kommen immer näher und dann riechst du wieder dieses Gemisch von Alkohol und Rauch, der so unverkennbar ist, dass du weißt, dass es von Justin stammt. „(D/N)“, flüstert er und du spürst seine raue hand über deine Stirn den Schweiß wegwischen. „ Ich kann so nicht nach Hause.“, flüsterst du und eine Träne kullert aus den Augen. Justin hebt dich auf seine Arme: „ Du kommst mit zu mir.“ Weil du kaum noch wirklich in der Realität bist, lässt du es geschehen und nimmst nur jeden schweren Atemzug von ihm war, den er bei jedem Schritt auf Grund seiner Verletzungen macht.

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt