Teil 55

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Teil 55

**DEINE SICHT**

Verschlafen und ein wenig gerädert reibst du dir die Augen. Das grelle Licht stört dich und deprimiert rollst du dich zur Seite. Dein Rücken tut weh und schmerzhaft fasst du dir an die Schulter. Dabei verrenkst du deinen Arm so gut es geht. Du weist wieso du in Sprot nicht die Beste bist. Aus ist es mit dem Schlaf, so ungemütlich ist es und du beschließt die Augen zu öffnen. Die vertrauten, kahlen, weißen Kellerwände lassen dich sofort seufzen. Ist ja klar wieso es so ungemütlich ist. Du bist in Justins Bruchbude von Zimmer. Genervt setzt du dich auf und streichst dir die Haare aus dem Gesicht. Sie sind noch leicht feucht. „Gott.“, murmelst du und rutschst an die Bettkante. Eine bleiche Gestalt rakt sich vor dir und dein Herz klopft dir bis zum Halse. „ Was zur Hölle!“, erschreckst du dich und springst zurück. Überrumpelt nimmst du war, dass es sich nur um deine Freundin handelt. „Typisch Justin.“, denkst du dir, wie du sie so auf dem Boden liegen siehst. Du schleichst dich an ihr vorbei und tappst an den Spiegel. Deine Kleiderkonstellation ist sehr interessant. Frech grinst du und bist von dir selber überrascht, wie man bitte so ruhig sein kann, nachdem was Alles passiert ist. Aber okay – besster schnell und schmerzlos als langwierig und brutal. Gemütlich läufst du barfuß die Treppe hoch und stehst vor dem Wohnzimmer. Dumpfe Geräusche sind zu hören und du beschließt, vor dem Öffnen zu klopfen. Mit deiner Hand machst du leichte Geräusche an der Tür und ein „Ja?“, ist zu hören. Eindeutig Tims Stimme. Mit einem Lächeln betrittst du den Raum. Das Zimmer ist wieder blitzblank und alle sitzen sie um den Tisch, mit einem Bier in der Hand gemütlich in der Runde. „ Hallo.“, krächzt du. Okay, du hast doch was vom Wasser behalten. Du wirst definitiv krank. „Baby.“, begrüßt dich Justin und steht schwungvoll auf. Du hast gerade dein Gesicht in seine Richrung gedreht, da hat er dich schon an der Taille gefasst und ganz dicht an sich rangezogen. Seine Arme umfassen deinen Bauch und ehe du dich versiehst, liegen seine Lippen auf deinen. Das ist euer erste richtiger Kuss, nach all den Ereignissen und ihr beide blüht darin richtig auf. In dem Kuss stecken Dankbarkeit, Glück, Freude und Vergebung. Mit deinen Händen ziehst du sein Gesicht näher an deins und du krallst deine Finger in seine Haare. „ Wenn das hier so weitergeht, dann mietet euch bitte ein Hotel oder so.“, kichert David und ein unangenehmes Räuspern geht durch die Runde. Sofort lässt du deine Hände auf seine Schultern fallen und entfernst dein Gesicht einige Zentimeter von seinem. „ Nein.“, knurrt Justin sehnsüchtig und zieht deinen Kopf wieder an dich heran, um seine Lippen auf deine zu pressen. Mit seiner Zunge fährt er dir über die Lippen, um nach Einlass zu fragen. Du hälst ihn schweren Herzens geschlossen, aber dir ist das einfach in der Öffentlichkeit und unter diesen Umständen zu peinlich. Frustriert hörst du Justin seufzen und seine Hand wandert an deinen Po, wo er unangemeldet reinkneift. „Huch.“, keuchst du und in dem Moment, wo deine Lippen sich öffnen, nutzt Justin seine Gelegenheit. Du erwischst dich, wie eure Zungen im Einklang harmonisch miteinander spielen. „ Okay, ignoriert uns.“, seufzt Tim und lacht laut auf. „ Ju, Ju,“, beginnst du und versuchst Bieber mit deinen Händen von dir wegzuschieben. „ Hmhh.“, haucht er gegen dich an, immer noch nicht im Begriff von dir abzulassen. „Ju, Justin“., keuchst du schließlich und drückst ihn entgültig von dir weg. „ Verdammt Babe, es war grade so heiß“., bedauert Justin und macht einen Schmollmund. Alle lachen, einschließlich dir.

** Justins Sicht**

Scheiße, wie sehr ich sie liebe. Mein Körper sehnt sich quasi danach, ihr nahe zu sein. „Tja.“, murmelt sie schlicht und errötet. „ Awww war dir das jetzt etwa peinlich?“, gurre ich und hebe verspielt eine Augenbraue. Die Jungs lachen und analysieren jede Bewegung, die wir beide machen. „ Nein.“, lügt sie und als ich sie in eine Umarmung ziehe, drückt sie mich weg und verbirgt ihr Gesicht hinter den Haaren. „ Aww.“, necke ich sie weiter und mache noch einen Schritt auf sie zu. „ Geh weg du Arsch.“, kindisch schlägt sie nach mir aus aber ehe ihre Hand mich treffen kann, halte ich diese im festen Griff fest. Erschrocken jappst sie auf und eleganz ziehe ich sie an ihrem Handgelenk zu mir rüber. „ Nein.“, protestiert sie aber ich umfasse ihre Hüften und küsse sie gegen die Stirn. Meine Küsse wandern ihre Wange hinunter und zärlich wander ich damit hinab. An ihrem Hals angekommen sauge ich leicht, was sie aufkeuchen lässt. So zierlich und schüchtern, genau das Gegenteil von all den Weibern, die ich je in meiner Nähe hatte. „ Justin“, bittet sie und schaut panisch zu den Jungs. Trotzdem ist sie nicht in der Lage, mich von sich zu schieben. „ Schon gut, Babe.“, wieder sauge ich leicht und dieses Mal bekomme ich ihr Knie zu spüren. Ohne mit der Wimper zu zucken tritt sie nach mir aus und ich kann gerade noch auf Seite springen, bevor ihr Knie da landet, wo es besser nie landen sollte. „ Verdammt, (D/N)!“, knurre ich erschrocken und funkel sie böse an. „ Was? Du wolltest nicht hören! Das ist mir peinlich und wer nicht hören will, der soll eben fühlen.“, gifitg starrt sie mich an und ihr ernster Gesichtsausdruck ist -sorry- nicht ernst zu nehmen. „ Die Kleine hat Temperament, gefläät mir.“, prustet David los und lässt sich von den Jungs ein High Five geben. „ Schön, dass ihr beide noch lebt.“, lacht Mike und nickt in unsere Richtung. „ Freundlicher hättest du es echt nicht audrücken können.“, murmel ich angesäuert. Aber es scheint keinen zu stören. „ Ich denke.“, Tim wirft mir einen ausdrucksstarken Blick zu: „ Ihr beide habt noch was zu klären. Wir gehen die Drogen aus dem Versteck holen.“ Damit stehen alle wie auf Komando auf und verlassen den Raum. Wortlos bleiben nur wir beide übrig.

** DEINE SICHT**

Was geht denn bitte jetzt ab? Die Tür wird geschlossen und Justins Körper spannt sich an. Du kannst seine Lippen noch an deinem Hals spüren und es zieht leicht. Peinlich berührt fasst du dir an die Stelle aber trotzdem ist dein Herz gefüllt mit purer Liebe. Irgendwie musst du grinsen. Währenddessen setzt sich Justin auf das Sofa. Eine Weile seht ihr euch an und dann klopft er einladend auf den Platz neben sich. „ Komm her, wir müssen reden.“, murmelt er und verzweiflung steht ihm quasi ins Gesicht geschrieben. Ohje, was ist denn jetzt wieder los. Mit kleinen Schritten nimmst du neben ihm Platz und wartest darauf, dass er beginnt zu sprechen.

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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt