Teil 82

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**Teil 82**

**Justins Sicht**

Träge und deprimiert liege ich in meinem Bett. Was zum Teufel wollten die Beiden von mir? Was zur Hölle wollte Mellork hier? Das macht keinen Sinn. Ich verstehe es nicht. Der Typ ist gekommen, um mir dabei zuzusehen, wie ich an meinen Schuldgefühlen zerbreche und was tut mein Mädchen? Liegt bei dem in den Armen, als ob er Gott persönlich wäre. Eine Wucht der Eifersucht zuckt durch meinen ganzen Körper. Meine Muskeln spannen sich an und ich fange an am ganzen Körper zu zittern. „ Dazu ist kein Grund. Beruhig dich, Bieber.“, murmel ich immer und immer wieder. Aber dieses schreckliche Gefühl, was sich immer weiter in mein Herz bohrt, will einfach nicht verschwinden. Natürlich, es ist sowas von unnötig. Er wollte sie umbringen, natürlich hatte dieses innige Miteinander der Beiden keine Bedeutung. Trotzdem rast mein Herz wie verrückt und muss dieses schmerzhaften Gedanken, der schlimmer ist als das, was ich Heute alles durchmachen musste, verarbeiten. Müde schlage ich mir meine Hand gegen den Kopf und starre gegen die Wand.

**Deine Sicht**

Fassungslos stehst du vor der verschlossenen Tür. „ Hat der mich gerade ernsthaft rausgeschmissen?“, murmelst du überrascht und schüttelst den Kopf. Wortkarg zuckt Jaxon die Achseln. Auf eine Antwort fordernd ziehst du eine Augenbraue hoch und verlangst eine Erklärung. Er versteht es sofort. „ Ja so sieht es aus, Babe.“ Entsetzt schlägst du mit deinen Händen auf seinen Arm : „ Nenn mich noch ein Mal Babe und ich trete dir dorthin wo die Sonne nicht scheint.“ Jaxon unterdrückt sich ein Lachen während du das alles andere als witzig meinst. Wieso hat er das getan? Unerklärlicherweise hat er dich aus dem Raum geworfen. „ Sagte die, die nicht mal alleine laufen kann.“,kontert Jaxon und verspielt leckt er sich über die Lippen. „ Für einen kurzen Moment eben dachte ich wirklich, dass du nett bist. Aber nein, es stimmt, der erste Eindruck zählt immer.“ Mellork räuspert sich und zieht die Nase hoch: „ Du bist jetzt nur sauer, weil er dich nicht sehen will.“ Okay, das hat wieder gesessen. „ Wenn er dich nicht sehen will würde ich es ja noch verstehen aber mich? Ich hab dem Sack das Leben gerettet!“ Jetzt kann er nicht mehr und beginnt zu lachen. Sein Kopf geht dabei nach Hinten und seine Augen schließen sich freudig. Der Anblick macht dich wütender als du eh schon bist. „ Ich muss schon sagen, (D/N).“, grinst er frech:“ du bist echt amüsant wenn du sauer bist. Deine Ausdrucksweise... wirklich belustigend.“ „ Ach halt doch die Fresse, Mellork.“ Fieberhaft überlegst du, was du falschgemacht haben könntest. Es passiert nicht einfach ohne Grund. Gedankenverloren starrst du die Tür an und überlegst, welche Worte zuletzt deinen Mund vor Justin verlassen haben. Aber da war eindeutig nichts Schlimmes dabei. Im Gegenteil, du warst voller Liebe und die Freunde darauf, dass ihr beide lebt und eine Zukunft haben könnt, hatte dich vorhin völlig überwältigt. Und da ist nochwas: Selbst wenn dieser Umfall fast euer Leben gekostet hat, ihr seit dadurch wieder zusammengekommen. Das hat nicht nur zum Ausschlag, dass das Sprichwort „ Selbst in den schlimmsten Situationen erfährt man ein bisschen Glück“ zutrifft, sondern, dass deine Welt wieder heile ist. Mit allen Nebenwirkungen kann man leben außer den Menschen zu verlieren, der einem am Meisten bedeutet. Also was muss gewesen sein, dass er dich mit seinem Bruder rausgeschmissen hat? … Und da fällt es dir wie Schuppen von den Augen. „ Du bist Schuld!“, schreist du: „ Du wurdest rausgeworfen und ich nicht. Ich muss alleine zu ihm.“ „ Genau, deshalb hat er dich bei deiner Erklärung abgewürgt.“ Kopfschüttelnd setzt du dich auf. „ Nein, ich muss es versuchen. Lass mich runter.“ „ Und dann?“ „ Dann robbe ich zu ihm, ist mir egal, aber lass mich jetzt runter.“ Jaxon scließt genervt die Augen und seine Nasenflügel bewegen sich. Er wird eindeutig sauer. „ Wie du meinst, Bitch.“ Und da ist sie wieder, die beleidigende Art sobald er verstimmt ist. Muss wohl in der Familie liegen. Netterweise öffnet er dir noch die Tür und verschwindet dann, ohne sich nochmal zu dir umzudrehen.

** Justins Sicht**

Die Tür öffnet sich und eine schwarze Gestalt, die ich, da es zu schnell geht, nicht erkennen kann, verschwindet. Doch die Tür bleibt offen. Gefasst, auf jeglichen Angriff, greife ich auf dem Tisch nach einem spitzen Gegenstand. Das Beste, was ich vorfinden kann, ist ein Brieföffner. Ein Tappsen ist zu hören. Ich weiß, dass ich vielleicht überreagiere, aber das ist mein Istinkt. Dafür wurde ich schon zu oft angegriffen. „ Ich töte dich, sofern du dich mir näherst.“, murmel ich bedrohlich obwohl ich die Person nicht erkenne. „ Das würdest du nicht tun – egal was ich gemacht habe.“, die piepsige Stimme kommt mir bekannt vor und als ich mich nach vorne strecke, erkenne ich sie: (D/N)

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt