Teil 93
*Deine Sicht*
Der Wecker klingelt unbarmherzig und sofort bist du wieder in deinem Alltag.
Justin ist nun schon einen Monat weg und du lebst nicht nur unter ständigen Sorge um ihn, sondern hat dir der Kerl auch einen Haufen von Arbeit dagelassen. Seufzend rollst du dich auf der harten Matratze zusammen und schüttelst dich vor Kälte. Unangenehm ziehst du dir die Decke über den Kopf und lässt den Wecker weiter wie am Spieß schreien. Justins Worte kommen dir in Erinnerung, wie er dir damals das erste Mal sein Zimmer im Keller gezeigt hat und er anmerkte, wie kalt es werden kann. Du erinnerst dich, wie du in seinen Armen geschlafen hast, er dich hielt, ihr euch immer mit Necken aufgezogen habt und auch an seine Wunde, die du dir angesehen hast (Teil18). Dir schießen die Tränen ins Gesicht. Egal wie abgefuckt er ist, du vermisst ihn. Seine Worte, seine abgedrehte Art, sein Ego, einfach alles von ihm vermisst du so schrecklich sehr. Wütend beißt du in das Kopfkissen, damit die Tränen nicht deine Augen verlassen. In der letzten Zeit hast du zu viel geweint. Jedes Mal hat sie dich gehalten, deine beste Freundin. Du weißt noch ganz genau, wie sie geschaut hat, als du aus dem Krankenhaus kamst. Ihr hattet sie zurückgelassen, ohne dass sie von dem damaligen Chaos auch nur etwas hätte erahnen können. Du siehst noch den verzweifelten Blick deiner Mom, als du ihr gesteckt hast, dass eure Beziehung wieder bergauf gehen würde, sobald Justin die Klinik verlassen würde und dass du nicht vor hast, ihn auch nur ansatzweise im Stich zu lassen und den Kontakt abzubrechen. Du siehst wie die Jungs reagiert haben, als du ihnen sagtest, wo Justin ist. Ihnen war alles so schrecklich unangenehm, denn es war ihre Schuld nicht schon eher gehandelt zu haben. Dabei waren sie auch alle abgefuckt, auf ihre Weise. Jetzt laufen die Tränen doch. Es ist alles zu viel für dich, dabei spielt es keine Rolle, dass in einigen Monaten alles vorbei sein kann. Es müssen nur noch formelle, psychische und gerichtliche Dinge geklärt werden. Du hast den Satz deiner Mutter vor dir, als du Hals über Kopf ausgezogen bist
Flashback:
" Dieser Junge ist ein Mörder!", schrie sie und warf ihr Küchentuch in die Ecke. " Er ist der Junge, den ich liebe!,"Schriest du mit derselben intensität zurück. " Du bist verrückt.",keuchte sie und machte versuchend einige Schritte auf dich zu. " Du kannst mich eh nicht aufhalten, egal was du zu argumentieren versuchst." Ihre Augenfarbe wurde dunkler und ihre Augen formten sich zu kleinen Schlitzen. "Du bist gerade erst nach zwei Wochen aus dem Krankenhaus zurück. Du solltest dich nicht aufregen, mein Kind." Genervt fuhrst du dir durchs Haar. "Genau, und deshalb wirst du mich gehen lassen, ohne mich aufzuhalten." Beschwichtigender fügtest du hinzu: "Hör zu, du kannst mich mit deiner übervorsichtigen Art nicht immer schützen. Ich muss aus Fehlern lernen und wenn das einer sein sollte, so sei es.Ich werde auch,sobald ich wieder in der Lage bin, zur Schule gehen." Ohne sie zu Wort kommen zu lassen, gingst du samt Gepäck aus dem Haus, wo deine neue WG schon grinsend im Auto wartete: Justins Jungs.
Flashback ende.
Eigentlich bist du zufrieden, jetzt bei Justin zu wohnen, auch wenn er weder was davon weiß,noch überhaupt da ist. Keines Wegs hast du vor, was am Haus zu ändern. Du bist einfach nur zu Gast. Der Grund, weshalb du gegangen bist, liegt auch nicht an deiner Mutter, es ist einfach nur der Fakt, dass du Sehnsucht nach ihm hast. Ein tiefes Loch in deinem Herzen schreit nach ihm und Menschen vergessen mit der Zeit. Desto mehr Zeit vergeht, desto weniger kann man sich an Gerüche, Erinnerungen und Aussehen erinnern. Du hast gemerkt, wie schwer es wurde, sich Justins Duft vorstellen, seine Tattoos und seinen Arm um deine Schulter. Wieder laufen die Tränen. Du sinkst in das Kissen. Die Jungs haben dir dann das Angebot gemacht, den Keller von Justin zu nutzen. Und als du den Raum das erste Mal betreten hast, warst du gesplittet. Die eine Hälfte in dir schrie, wegen all den Erinnerungen. Es war alles noch so gewesen, wie es zurückgelassen wurde. Der Playboy, das hatte Bett, die kahlen Wände und Justins ungefaltete Wäsche im Zimmer verstreut. Die andere Hälfte zog seinen Duft an und freute sich, an die bessere Erinnerung des Gewesenen. Und tatsächlich: In der ersten Nacht in Justins Bett mit seinem Shirt, welches du von da an jede Nacht trägst, hattest du keine Albträume mehr.Anstatt sich daran erinnern zu können, wie schön Justin doch ist, erinnern dich aber seit Wochen ständige Briefe an den Gerichtstermin, der auf Justin wartet, sobald dieser wieder Zuhause ist. Mit einem lauten Krach geht die Tür auf und Davids Stimme ist zu hören: "Der scheiß Wecker geht schon 15Minuten.", er klingt Müde. Als nächstes nimmst du ein Poltern war und schließt darauf, dass der Wecker nun kaputt ist. Danke David. Jemand beugt sich über dich und dann siehst du David, der dir die Decke wegzieht. "(D/N)? Wie geht es dir?", murmelt er besorgt. Jeden Tag dasselbe und es hat sich nichts geändert. "Gut.", lügst du und schluckst, um nicht zu schluchzen. Du setzt sich auf. "Ich seh doch, dass es nicht so ist.", flüstert er und legt eine Hand auf deine Schulter. Und dann passiert es: du schreist und weinst und brichst wieder zusammen. "Ich vermisse ihn, die Polizei macht Druck, ich kann nicht mehr und verdammt ich vermisse ihn so sehr.", du weinst dein Herz aus dem Körper, es flammt und wieder kommt alles hoch, was dich bedrückt. David hält dich, wie jeden Tag. " Du bist noch nicht so weit.", murmelt er. Du nickst. " Geh schlafen, vielleicht kannst du morgen in die Schule." Damit geht er und zieht dir Decke wieder zurecht. Also bleibst du wieder den ganzen Tag im Bett liegen, wie jeden tag, wenn der Versuch aufzustehen und ins Leben zu treten, die Schule zu besuchen und zu leben, Fehl schlägt....
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Hey♥
Ich hoffe man hat verstanden was ich da gemacht hab. Das war eure neue Tagesroutine haha. Also dass das jeden Tag ist seit sie in der neuen Wohnung ist und versucht aufzustehen, es aber nicht schafft. Hab ich das hinbekommen? Ich dachte ich erklär es mal. Also, sorry, wenn ich so wenug schreibe aber ich hab so stress. Jeden Tag erst bin ich um 17Uhr Zuause, hab viel zu lernen & die neue Schule ist schrecklich :( Tut mir leid ♥ Love an euch, Cece
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...