Teil 40
*Justins POV*
„ Und was für ein Plan schwebt dir vor?“, fragt mich David und grinst ebenfalls wie ein Honigkuchenpferd. Niemals lässt ein Justin Bieber solche Bastarde ungeschoren davonkommen. „ Es wird sicherlich nicht kurz und schmerzlos.“, genüsslich lecke ich mir über die Lippen und ziehe dann an meiner Zigarette. Der Rauchduft umhüllt mich und tief atme ich den Duft ein. Diese Dinger beruhigen mich aufs Übelste. Das Klingen der Schulglocke zieht mich aus meinen Gedanken. Kurz schüttel ich mich und dann spreche ich weiter: „ Jetzt ist große Pause, dann noch eine Stunde. Ich bringe sie nach Hause.“, dabei lasse ich meinen Kopf in Richtung Schule nicken: „ Und wir kümmern uns um Mellork.“ Lion schmatzt an seiner Unterlippe. Wie ich das hasse, wenn Menschen das machen. Am Liebsten würde ich meine Faust dann dafür sorgen lassen, dass sie diese Angewohnheit unterlassen. „ Und wie?“, Mike duckt sich und bindet sich seine Schuhe. Eine Weile starre ich in den Himmel. Um Gottes Willen wie? „ Wir fahren in sein Lager. Die Jungs sind uns mächtig unterlegen und wir legen einen Zwischenstopp Zuhause ein, um Waffen zu holen.“, murmel ich und denke nach. „ Ich erschieß den Bastard noch heute.“, brumme ich und schüttel mich kurz. Dann fahre ich mir mit der Hand durch die Haare und zupfe sie mir zurecht. Das allerdings ist meine Angewohnheit, wenn ich aufgeregt bin. „ Kannst du das? Ihn umbringen? Mellork bedeutet für dich ein bisschen mehr.“, einfühlsam legt mir Tim seine Hand auf die Schulter. Wut packt mich, wie ein Blitz der plötzlich in mir einschlägt. „ Spinnst du?“, fauche ich und schlage seine Hand weg: „ Nur weil der Arsch nicht irgendwer in meinem Leben ist und so ein beschissenes Blutsbündnis mit mir hat, heißt das nicht, dass ich ihn nicht abknallen kann.“ Bevor ich weiter in Rage brüllen kann, hält mir jemand von Hinten die Augen zu. Von meinen Bro's höre ich ein warnendes Räuspern. Das ist mein Zeichen und ich grinse. „ Naaa, wer bin ich?“, fragt mich eine überglückliche, weiche Stimme. Sofort breitet sich ein Grinsen auf mein Gesicht auf. „ Mein Mädchen.“, säusel ich und drehe mich um. Vor mir steht sie, in ihrer vollkommenen Schönheit. Geschickt ziehe ich sie an mich ran und platziere einen Kuss auf ihre Lippen. „ Die Stunde war so langweilig.“; gurrt sie und drückt ihre Lippen nochmals auf meine Wangen. „ Du warst das Streberchen, was hierher wollte, (D/N).“, lächel ich und sie umarmt mich. „Hi, Jungs.“, fügt sie zu den anderen hinzu und winkt flüchtig. Dann wendet sich ihr Gesicht in meine Richtung. Keine Ahnung, wie sie das anstellt, aber immer wenn sie so unschuldig auf mich hochschaut, stellt sie dieses komische Ding mit meinem Herzen an, was ich selber nicht deuten kann. Es macht mich auf jeden Fall verrückt und ich bekomme davon nicht genug. Es ist wie eine Droge, meine persönliche Droge. Ich habe mir sagen lassen, dass genau dieses Gefühl Liebe sei, aber alles was ich damit verbinde, ist eine Sucht, die dieses Mädchen in mir auslöst. „ Du.“, ihr Blick wird traurig: „ Ich habe meiner Freundin versprochen, zu ihr zugehen. Sei mir nicht böse.“ Ihre Händen verweilen auf meiner Schulter. Neckend fasse ich sie an ihrer Taille und kitzel sie. Lachend kringelt und verbiegt sie sich. Ihr Jauchzen hört sich an wie das, eines kleinen Kindes. „ Kein Ding, du weißt wo du mich findest nach der Schule.“ Nickend beugt sie sich zu mir hoch und wieder gebe ich ihr einen Kuss auf die Lippen. Meine Güte, dieses Gefühl, Alter. Sie dreht sich um und ich starre ihren Arsch an, während sie geht. „ Das ist die übertriebendste Seifenoper, die ich mir je antun musste.“, kichert David. „ Halt's Maul.“, raune ich und schaue ihr weiter hinterher.*Deine POV*
Mit einem leichten, schlechten Gewissen gehst du zu deiner Freundin, die mittlerweile an einem Auto auf dem Schulparkplatz wartet. „ Hey.“, begrüßt du sie. Weil du zu Spät zum Unterricht gekommen bist, hast du noch keine Möglichkeit gefunden, mit ihr ein Wort zu wechseln. „ Hi.“, sie klingt sauer. Seufzend lehnst du dich gegen dasselbe Auto neben sie, sodass sich eure Taillen leicht berühren. „ Was ist los?“, zögerlich fragst du und schaust sie an. Ihr Blick ist starr geradeaus gerichtet und sie würdigt dir keines Blickes. „ Heyooo?“, versuchst du ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Was ist plötzlich mit ihr los? „ Bieber ist los.“, knurrt sie und ihr Blick wandert in die Raucher- und Fahrradecke. Munkelnd folgst du ihrem Blick und siehst die Jungs kiffend in der Ecke reden. „ Bieber?“, geschauspielert fragst du. „ Ach tu doch nicht so.“; sie fährt zu dir rum und schaut dich an. Ihre Hände fliegen aufgebracht in der Luft rum und ihre Augen funkeln. „ Ich verstehe nicht.“, versuchst du ihr zu entweichen aber dir ist bewusst, dass ihr Killerblick nicht auszuhalten ist und du nachgeben musst. Du bist sicher, dass du es ihr erzählen musst. Zu Mal, dass sie ja auch nicht dumm ist und du deine Beziehung sicherlich nicht verstecken willst. „ Also gut.“, keuchst du und suchst fieberhaft nach den richtigen Worten. „ Du hast den Assi geküsst!“, schreit sie und vorwurfsvoll versprüht sie den nächsten Blick in deine Richtung. „ Weil wir zusammen sind.“, flüsterst du so leise, dass sie es vermutlich nicht gehört hat. Ihr Blick ändert sich schlagartig – oder doch. „ Heilige Mutter bist du noch ganz dicht im Kopf? Hat dir wer in dein hirn geschissen oder was?“, tränen der Wut bilden sich in ihren Augen: „ Du kennst ihn verdammten Kuhmist nochmal nicht und ehrlich? Er ist gefährlich? Bin ich jetzt mit einer Gangster-Bitch befreundet oder was? Bist du als Baby auf den Kopf geknallt oder wieso tickst du so falsch?“, sie lässt ihrer dicken Luft freien Lauf und du lässt sie fluchen. Natürlich verstehst du sie – jeder versteht diese Gedankengänge. Allmählich denkst du wirklich, dass in dir irgendwas falsch läuft. Du bist selber überrascht, wie du nichts anbrennen lassen hast aber es ist halt so gekommen. „ Ich versteh dich ja – aber er kann anders.“, verteidigst du Justin. Bei diesen Worten fallen deiner Freundin fast die Augen aus dem Kopf: „ Du bist durchgeknallt. Was haben sie mit deinem Hirn gemacht? Haben sie es fritiert oder so? Er und anders? Du bist so naiv, du du -“, sie findet keine Worte dafür. Sie hebt deinen Arm. „ Was ist das? Er hat dich geschlagen. Und jetzt komm mir nicht, du bist in den letzten 2 Tagen fünfzig Mal die Treppe runtergestürzt und auf dem halben Körper gelandet.“ Achselzuckend, ohne zu wissen was zu sagen, schaust du sie an. Du kaust an deiner Unterlippe und dir fällt ein, dass Bieber das hast. Hastig hörst du auf. „ Weist du was?“, entrüstet steht sie vor dir und als hätte sie eine große Ankündigung, hebt sie die Hände: „ Ich gehe und du kannst mich mal.“ Du öffnest deinen Mund, um etwas zu sagen, aber lässt sie schließlich wortlos gehen. Seufzend siehst du ihr hinterher. Dann drehst du dich in die richtung des Autos, wo du zuvor gegengelehnt warst, und schaust in die Autoscheibe. Vertieft darin, dass dir der Aufkleber auf der Scheibe bekannt vorkommt, kratzt du dir am Hinterkopf. Dir fällt es ein. „ Das ist Justins Tattoo auf der Hand.“, flüsterst du zu dir selber und treichst über das fenstertattoo. Dieselben Schnirken umzieren Justins Handrücken. Kichernd betrachtest du das Auto. Er hat also in seiner „Freistunde“ das Auto gewechselt. Üüberraschend hält dir jemand die Augen zu. „Huch.“, keuchst du und wartest darauf, dass hinter dir gesprochen wird. Du siehst die Hand, die einige Sekunden von deinen Augen weichen und erhascht einen Blick auf Justins Handtattoo. Er ist so einfallslos- denkst du dir. „ Wirklich Bieber? Fällt dir nichts besseres ein als mich nachzuahmen?“, lachst du. Das dir allzu bekannte Tattoo lässt dich grinsen. Eben hast du es auf dem Auto gesehen und wie Schicksal ist er jetzt da. Du drehst dich zu ihm um. „ Ich bin aber nicht Justin.“, lacht eine raue Stimme bedrohlich: „ Ich bin Mellork. Jaxon, Mellork, Babe.“ Bevor du schreien kannst, zieht er deinen Kopf an den Haaren zurück und drückt seine Hand auf deinen Mund. Dir wird schwindelig und schlaff fällst du in seine Arme. Das Auto, mit dem Tattoo, welches auf dem Autofenster ist, auf Justins Hand und Mellorks Hand wird am Kofferraum geöffnet und das Letzte was du mitbekommst ist, wie du hart im Kofferraum landest und es sich verdunkelt.
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanficGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...