Teil 81

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Teil 81

**Deine Sicht**

Los, sagen Sie schon.“, ungeduldig schnautzt Mellork die Krankenschwester an. Unfäig zu sprechen, starrst du die Frau einfach nur an. Sie ist jung, hübsch und ziemlich übermüdet. Sie schenit einen langen Tag gehabt zu haben. „ Er ist wach.“, sagt sie überrumpelt aber bei ihren Worten umspielt ein Lächeln ihre Lippen. Jetzt ist es vollkommen vorbei. Dein Herz setzt aus, schlägt einen Purzelbaum und nimm den Betrieb in dreifacher Geschwindigkeit wieder auf. „ Oh mein Gott.“, hauchst du. „ Er ist außer Lebensgefahr. Ihr könnt zu ihm.“, spricht sie weiter und automatisch siehst du die Welt durch eine rosa rote Brille. Tränen machen sich in deinem Auge bemerksam und glücklich wischst du sie weg. „ Ich will zu ihm!“, sein Kopf schnellt zu Mellork und drängend packst du nach seiner Hand. Erschrocken zuckt er zusammen. Diese Auregung zusammen mit der körperlichen Berührung ist einfach zu viel für ihn. „ Oh tut mir leid.“, murmelst du und runzelst die Stirn. „ Schon gut, wir gehen jetzt zu Justin.“ Die Krankenschwester funkt dazwischen: „ Nana! Die junge Dame muss sich schonen.“ Beleidigt und fassungslos rollst du die Augen. „Nicht ihr Ernst? Mein Freund ist außer Lebensgefahr und ich darf nicht zu ihm? Das können sie knicken.“ Herausfordernd wirft sie dir einen komischen Blick zu. „ Zwing mich nicht den Oberarzt zu rufen.“ Sie geht auf dein Bett zu und warnend nimmt sie den Notfallsknopf in die Hand. Außer sich, von jetzt auf gleich, macht Mellork große Schritte auf sie zu. Er wirkt bedrohlich und sauer. „ Zwingen sie mich lieber nicht dazu gleich etwas zu machen.“, zischt er und packt sie am Hals. Seine Hände schlingen sich um seinen Hals und er drückt zu. Sofort läuft die Ärztin rot an und versucht zu schreien. Doch es kommt kein Ton heraus. „ Jaxon!“, hysterisch versuchst du nach ihm zu greifen, doch egal wie sehr du dich aus dem Bett lehnst, du erreichst ihn nicht. „ Du bringst sie um!“ Bei den Worten bebt deine Stimme und es ist, als wären alle deine Sinne verblasst. „ Na und? Juckt mich nicht.“ Und da ist es wieder. Dasselbe wie bei Justin. Da denkst du für einen Moment, nur einen winzigen, kleinen Moment, dass er sich ändern will und sofort, einige Minuten später, ist alles dahingeschmissen. Die guten Vorsätze sind dann einfach mal hinüber. „ Willst du in den Knast,Jaxon?“, versuchst du ihn mit seiner größten Angst zu bendigen. „ Komm mir nicht damit, du Bitch.“, zischt er: „ Schließlich helfe ich dir hier.“ „ Ich will deine scheiß Hilfe nicht!“, brüllst du und genau in dem Moment lässt er von ihr ab. „ Niemand will meine Hilfe weil ich ein Arschloch bin.“, seine Stimmung ändert sich schlagartig. Aus all dieser Bruatlität wird Trauer und Selbstmitleid. Er ist komplett wie Justin. Nur dieses Mal ist es anders. Dieses Mal willst du ihm nichts ausreden. „ Da hast du Recht, Jaxon.“ Dein Blick wandert zu der Krankenschwester. Verängstigt stellt sie sich in die Ecke und sagt kein Wort. „ Danke auch.“, frustriert verschränkt er die Arme vor der Brust. „ Verdammt, die ganze Bieber-Familie ist komplett gestört.“; murmelst du verzweifelt. „ Bring mich jetzt zu Justin und wir vergessen das.“ Mellork legt seinen Kopf schief, verweilt so einige Minuten und scheint über etwas nachzudenken. „ Also gut.“, flüstert er und hebt dich auf seine Arme. Ihr verlasst den Raum aber eine Sache lässt dir keine Ruhe. „ Wird sie dich jetzt nicht verraten oder die Polizeio rufen?“ Von Mellork kommt nur ein lächerliches Lachen: „ Nein, niemals. Justin und Ich sind nicht irgendwer. Wir sind böse, (D/N). Check das mal.“ Kaum hat er die Worte ausgesprochen und dein Gehirn sie aufgenommen, streichst du sie auch wieder. Nein, Justin ist nicht böse. Er ist geprägt von seiner Vergangenheit, aber er wird sich ändern. Alles wird anders. Ihr kommt vor Justins Türe an und du klopfst. Ein leises Husten ist von Außen zu hören. „ Ist das ein 'herein'?“, nuschelst du fragend und schaust unschuldig zu Jaxon. „ Ich denke ja und wenn nicht, dann machen wir daraus einfach ein 'herein'.“ Du drückst die Türklinke herunter und sofort, ohne groß den Raum zu begutachten, erblickst du Justin. „ Baby.“, Justins müde Augen füllen sich mit Leben und er grinst dich an. Aber sein Blick wird wieder finster und landet auf Jaxon: „ Bruder.“, grimmig schaut er drein. „ Was macht er hier? Was macht IHR hier?“, fordert er eine Erklärung. „ Er hat mir nur geholfen.“, erklärst du wartest darauf, dass Jaxon dich zu seinem Bett trägt. Aber er tut es nicht. „ Verlasst den Raum.“, hart schlagen die Worte zu dir durch. „ Jaxon, besser gehst du -“, du hast nicht mal zuende gesprochen, da unterbricht dich Justin: „ Ich habe im Plural gesprochen. Ihr beide sollt den Raum verlassen. Verschwindet.“

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt