Teil 29

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Teil 29

Du hast dir das rote Kleid angezogen, dir die Haare etwas gelockt und hohe Schuhe angezogen. Zufrieden betrachtest du dich im Spiegel. „ Perfekt.“, murmelst du und drehst dich ein Mal, um dich von allen Seiten zu betrachten. Fertig läufst du die Treppe hinunter und wartest unten darauf, dass es klingelt. „ Du siehst gut aus.“, deine Mutter schuat dich lächelnd an. „ Ohi, heute darf ich so rausgehen?“, überrascht schaust du sie an. „ Ich denke.“, sie holt tief Luft: „ Ich war manchmal ein bisschen zu streng mit dir. Wenn ich dir mehr Freiheiten gebe, dass passt du besser auf dich auf. Ein Versuch ist es zumindest wert.“ Deine Mutter gibt sich die beste Mühe und irgendwas in dir bewegt dich dazu, sie einfach in den Arm zu nehmen. „ Ich weiß, es ist bisschen kompliziert.“, murmelst du und drückst sie an dich. „ Ich hoffe einfach nur, dass du weist was du tust und deine Grenzen kennst.“ Bevor du ihr antworten kannst, klingelt es an der Tür. Sofort lässt du deine Mutter stehen, stürmst zur Tür und reißt sie überschwinglich auf. Dabei verlierst du dein Gleichgewicht und knickst mit einem Fuß um. „ Oh Scheiße“, fluchst du und stellst dich wieder aufrecht. Du hebst dein Bein und fährst über den Knöchel. Ein Lachen ist zu hören und du schaust Justin an. „ Also das mit den hohen Schuhen üben wir nochmal.“, grinst er frech und zieht dich in seine Arme. Er drückt dir einen feuchten Kuss auf die Wange und du antwortest: „ Ich kann das besser als du.“ Dazu sagt er gar nichts, hält dich in armeslänge auf Abstand und betrachtet dich. „ Einfach nur wunderschön.“, munkelt er und zieht dich wieder zu sich. „ Können wir dann gehen?“, dir ist es ein wenig unangenehm und dein Gesicht wird leicht rötlich. „ Jetzt darf man dir nicht mal ein Kompliment machen.“, motzt er, zieht dich aus der Tür und ihr lauft zu einem Auto. „ Justin?“, fragst du und schaust ihn beim Gehen an. „Hmh?“ Er hat einen Arm um dich gelegt und scheint gar nicht weiter auf dich zu achten. „ Bist du mit dem Auto gekommen?“ „ Wieso steht es sonst hier? Habe ich es hier hergetragen oder noch besser hingezaubert?“, grinst er schwerzhaft und öffnet die Beifahrerseite, um dir den Einstieg zu gewähren. „ Dein Körper kennt keine Flüssigkeit außer Alkohol. Sicher, dass du fahren kannst?“ Belustig verdreht er die Augen: „ Meine Güte, bist du ein Angsthase, Babe. Bis jetzt habe ich alle meine Frauen gesung abgeschleppt.“ Schpckiert reißt du die Augen auf und setzt einen beleidigten Blick auf. „ Das war ziemlich Taktlos oder?“, er bemerkt seinen Fehler selber. „ Nein alles gut. Es ist gar nicht doof sich anzuhören, wie du sie alle flachlegst und sie abgeschleppt hast. Nein, nein, alles bestens.“, dein Sarkasmus ist deutlich rauszuhören. Justin verzieht das Gesicht. „ Versuch mit klar zukommen.“, ein beleidigtes Raunen von dir ist zu hören und dann sitzt Justin auch schon auf der Fahrerseite und tritt ins Gas. Du hättest mit allem gerechnet. Damit, dass er viel zu schnell über die Straßen fährt, damit, dass der nächste Baum euch zermatscht oder der nächste Laternenmast euch trifft, damit, dass er die kontrolle verliert oder damit, dass er irgendwen über den Haufen fährt. Stattdessen murmelt er ein: „ Gib mir mal eine Kippe aus dem Seitenfach!“, und langsam fährt er über die Straßen. Deinem Gesichtsausdruck zufolge bemerkt er deine Überraschung. „ Ist ja nicht so, als hätte ich nicht andere Dinge weswegen ich genug Stress mit der Polizei habe.“, erklärt er und fährt weiter. Zwischendurch bläst er den Rauch seiner Zigarette aus und umfüllt das ganze Auto. Dich stört es nicht großartig. „ Mist.“, flucht er auf Einmal und quietschend stoppt er das Auto. „ Was ist los?“, fragst du und schaust aus dem Auto. Aber nichts ist zusehen. „ Ich muss nochmal zu mir. Ich habe was vergessen und -“, er überlegt kurz, als ob er nach einer Ausrede suchen würde: „ umziehen muss ich mich auch noch.“ Aufgeweckt und interessiert betrachtest du ihn. Sein Style hat sich nicht verändert. Er hat immer noch seine Lederjacke über seinen Nackten Körper an und eine schwarze Hose. Anders bist du es gar nicht gewohnt. „ Die Narbe.“, erklärt er: „ Ich habe keine große Lust die Leute auf der Party damit den heißen Anblick von mir zu versauen.“ Er entlockt dir ein Grinsen. „ Du bist so eingebildet.“, kicherst du während er abbiegt und den Weg zu sich einschlägt. Es herrscht einige Zeit ruhe und als Justin parkt, bist du dir unsicher, ob du ebenfalls aussteigen sollst. „ Gesell du dich doch mal zu meinen Jungs, bis ich wieder da bin.“, murmelt er in Gedanken und anstatt ins Haus zu gehen, läuft er in den Wald, zückt sein Telefon und fängt mit irgendwem das Diskutieren an. Du möchtest ihn nicht verärgern, also gehst du planlos in das Haus und folgst den lauten Geräuschen. Wenn du das Zimmer betrittst, schauen dich die Jungs alle an. „ Oh.“, murmelt David und versteckt etwas hinter seiner Hand. „ Naaa.“, Mike grinst dich an: „ Was machst du denn hier? Wolltet ihr nicht schon los? Und wo hast du Bieber gelassen?“ Du zuckst die Achseln. Ein wenig unwohl fühlst du dich unter all den Jungs. „ Ich.. Ich weiß es nicht. Er meinte, er wolle sich umziehen. Irgendwie war er komisch und dann ist er in den Wald. Da zieht er sich doch sicherlich nicht um.“, für dich selber kommt das Alles als ein einziges Rätzel vor, aber du möchtest dich nicht einmischen. Was macht Justin? Hat er dich angelogen? Was läuft hier? Du stellst dir millionen Fragen, auf die du keine Antwort findest und ein mulmiges Gefühl macht sich in dir breit. Die jungs schauen sich ertappt an. „ Öhm.“, murmelt David und schaut zu den anderen Dreien. „ Ach quatsch!“, denkst du dir: „ Seh nicht Alles so negativ. Da wird sicher nichts sein. Er zieht sich nur um.“ Bevor David weitersprechen kann, klingelt Tims Handy und alle schauen ihn an. „ Ich geh dann mal kurz vor die Tür Jungs, haltet euch bereit.“ Mit all den Aussagen kannst du nichts anfangen. „ Geht es in die Hose?“, Mike klingt genervt. Von allen Seiten schauen sie dich an: „ Vielleicht.“, murmelt Tim und verlässt das Zimmer. „ Weißt du (D/N).“, grinst David: „ Wenn du nicht Biebers Weib wärst, würdest du meine nächste Errungenschaft sein.“ Verwirrt starrst du ihn an. Und David fügt händehebend hinzu: „ Hey! Das sollte ein Kompliment sein!“ Mike kichert: „ Er meinte es wirklich nicht so, wie es vielleicht rüberkam. Er meinte es echt lieb.“ Du grinst: „Okay.“ Langsam taut die Stimmung zwischen euch, trotzdem wirst du das Gefühl nicht los, dass sie dich nicht leiden können. „ Du hast unserem Aufreißer ganz schön den Kopf verdreht.“, lacht David. „ Ohja. Das ganze Theater die letzten Tage und die Wutausbrüche, weil er mit sich selber nicht klar kam. Hättest du echt erleben müssen, Süße.“, grinst Mike. Du setzt dich neben Lion, der wie Justin schon mal anmerkte, keinen Ton sagt. Viel zu sehr ist er mit seiner Shisha beschäftigt. „ Du bist ja auch ganz süß.“, bemerkt Mike: „ Wir kommen vielleicht ein bisschen anders rüber, aber das istunsere Art. Hast du sicher schon an Bieber bemerkt.“ Du nickst und bist beruhigt. Es liegt also doch nicht an dir. „ Wir sind echt froh, dass er dich hat.“, Davd tätchelt dein Bein: „ Schade nur, dass wir Brüder uns nicht alles teilen können.“ Verspielt zieht er eine Augenbraue hoch. Du weißt nicht was du darauf sagen sollst also bleibst du still. Tim betritt das Zimmer wieder: „ Alles in Ordnung.“, zischt er verschwörerisch und sieht dich an: „ Wir kommen später nach, hat Bieber dir das gesagt?“ Du nickst schlicht. „ Der Plan hat sich geändert. Du fährst mirt uns. Justin findet nicht die richtigen Klamotten.“ „Selber Schuld wenn man immer Oberkörperfrei rumläuft und nur 2 Teil besitzt.“, murmelst du sauer und alle beginnen zu lachen. „ Die Kleine gefällt mir.“, grölt David und trinkt darauf einen Schluck von seinem Bier. „ Kommst du mit, Lion?“, Tim tippt Lion von Hinten an und er nickt den Kopf. „ Gut, dann sind wir heute alle mal vollständig.“, freut sich Mike und ihr alle steht auf, um auf die Party zu gehen. Die Jungs sehen aus wie immer. Anstatt des weißen Tops tragen sie nur stattdessen ein schwarzes. Sie wirken dunkler und mit ihren Tattoos gefährlicher als sonst. Als ob sie etwas planen würden. Du beschließt dir, nicht zu viele Gedanken zu machen und folgst ihnen in ein großes Auto. „ Das babe sitzt neben mir“, grinst David und als alle im Auto sitzen, fehlt ein Platz. „ Dann eben auf mir.“, zufrieden lächelt er und macht die Andeutung, dass du dich auf ihn setzte sollst. Seufzend tust du das uns bist gespannt, was der Abend noch so bringt.

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt