Teil 83

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Teil 83

**Justins Sicht**

Sie kriecht auf allen Vieren zu meinem Bett: „ Du Justin?“ Müde starrt sie mich an. Ihre Haltung ist vorsichtig und zurückhaltend. Zögerlich öffnet sie den Mund, um was zu sagen, schließt diesen aber doch wieder. „ Ja?“, so gut es geht versuche ich meine Fassung zu bewahren und ruhig zu bleiben. Meine Eifersucht ist komplett unbegründet aber nachdem was er mir alles angetan hat, kann ich den Gedanken nicht ertragen, sie bei ihm zu sehen, ganz egal in welcher Beziehung sie zueinander stehen. „ Können wir mal miteinander reden?“, irgendwie gibt sie mir das Gefühl, als dass sie Angst hat. Und genau dieser Gedanke bringt mich um. „ Hey.“, automatisch klinge ich weicher. Und ja, ich versuche zu lächeln. Vorsichtig rücke ich zur Seite, sodass ein wenig Platz auf meinem Bett entsteht. „ Komm setzt dich neben mich.“ Überrascht schaut sie mich an. Ihr Blick sieht so aus, als hätte sie gesehen, wie zwei Affen vom Auto überfahren worden. „ Wirklich jetzt (D/N). Alles gut, wir reden jetzt und dann ist alles in Ordnung.“ Überfordert mustert sie mich. Dann zieht sie sich mir Raunen und Stöhnen auf das Bett neben mich. Ihr Blick haftet unergründlich auf meinem. „ Von einer Minute zur anderen bist du ein völlig anderer Mensch.“, stellt sie schließlich fest. Sie har Recht, jedoch weiß ich nicht genau was ich darauf antworten soll, also schaue ich sie einfach weiter an. „ Wie auch immer.“, ordnet sie ihre Gedanken: „ Ich... ich weiß nicht wieso, aber anscheinend habe ich irgendwas gemacht, das dich ziemlich verärgert hat.“ Die zerbrechliche, leise Stimme wird mit jedem Wort schneller und drängender. Während die Worte ihren Mund verlassen bilden sich Tränen in ihren Augen. Verdammt, mein schlechtes Gewissen über die Unkontrolliertheit meiner Gefühle und Worte wächst. „ Doch ich möchte dir versichern, dass es mir leid tut.Weißt du, bis eben habe ich gedacht, dass ich dich zurückgewonnen habe, nachdem ich dachte dich verloren zu haben. Aber das stimmt nicht. Verlieren kann man einen Menschen nicht durch den Tod, sondern nur, wenn die Person sich selber von einem entfernt. Gerade hatte ich si ziemlich das Gefühl dich verloren zu haben und ich kenne den Grund nicht. Das tut weh, Justin, das tut verdammt weh. Bitte sag mir, was ich falsch gemacht habe, ich... ich kann das nicht so stehen lassen. Nicht, nachdem wir heute so viel gekämpft haben. Und du magst vielleicht denken, dass du nicht der Prinz mit Schloss und Kutsche für mich bist, den sich jeder wünscht und ich bin mir auch sicher, dass du denkst, dass ich dich deshalb jemals verlassen würde. Trotzdem will ich dir versichern, dass du mein Gangster mit Knarre und harten Worten bist, was für mich meinen Prinzen darstellt, weil ich dich liebe. Ich verlasse dich nicht, weil ich dich liebe, nur du bist mir eins schuldig und zwar der Grund für dein plötzliches Verhalten.“ Mittlerweile fließen die Tränen unerbittlich über ihr Gesicht. „ Sag doch irgendwas.“,schluchzt sie. Während ich in ihr aufgelöstes anstarre, denke ich nach. Wenn mich jemand nicht verdient hat, dann sie. Eigentlich hat sie ihren Prinzen verdient und während ich mir meinen Kopf über ihre „ Gangster und Prinz“-Vergleiche zerbreche, bekomme ich Gefallen an der Sache. Ihr Gangster zu sein ist mehr als ihr die Welt auf Händen zu tragen. Es ist nicht richtig, sie für mich zu behalten solange ich dieser abgefuckte, eifersüchtige Typ bin. Aber ich würde mich niemals von ihr trennen. Es ist nicht das Richtige bei ihr zu bleiben und sie mit meinem Verhalten zu verletzen. Aber sie steckt eh zu tief drin. Außerdem, wer sagt, dass sich etwas, was nicht richtig ist, nicht richtig anfühlen kann? Ich atme tief ein und beschließe, ihr Gangster zu sein. „Bitte verdammt, sag was.“, fleht sie todtraurig:“ Ich liebe dich doch.“ Ich räusper mich: „ Ich mag dich auch.“ Bei dem Gedanken an die alte Zeit, muss ich lachen: „ Ich mag dich sogar sehr.“

**Deine Sicht**
Die Tränen stoppen sofort und erleichtert lachst du über das ganze Gesicht. An seine damalige Sprache, die er bei dir angewendet hat, musst du lachen. Du stürzt dich in seine Arme und kuschelst dich an ihn. „ Ich liebe liebe liebe dich.“ Sein Kichern verleiht dir seine Zustimmung. „ Aber das beantwortet deine Frage noch nicht oder?“, ruiniert er die kuschelige Atmosphäre. „ Ich wäre ja nicht ich wenn ich in solchen Situationen ernsten Mist besprechen wollen würde.“ Lachend lehnst du dich gegen ihn: „ Da hast du Recht. Ich will nur wissen, weshalb du mich rausgeworfen hast.“ Forschend schaust du ihn an. Zappelnd wartest du auf eine Antwort. „ Naja, vielleicht, hmhh... mag ich dich mit dem nicht sehen?“ Deine Augen weiten sich. „ Du bist einfersüchtig?“, schwer unterdrückst du ein Lachen. „ So würde ich das jetzt nicht gleich nennen.“,redet er sich raus und eine leichte Röre umgibt seine Wangen. „ Wirst du rot? Wird Justin Bieber rot? Ist dir das jetzt peinlich?“, kicherst du ziehst ihn auf. „ Niemals.“, beschämt dreht er sich weg. „ Dein Gesicht leuchtet wie eine Weihnachtskugel, Justin. Du brauchst es gar nicht leugnen.“ Du umfasst sein Gesicht. „ Nagut, also okay. Aber nur weil ich dich so sehr liebe.“, flüstert er: „ So unglaublich sehr.“

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt