Teil 8
Aufgewühlt klingelst du an dem Haus. Du richtest dir noch einmal die Haare und die Tür wird geöffnet. Du begibst dich ins Wohnzimmer, umarmst hier und da ein paar Jugendliche, die du kennst und suchst deine Freundin. Schnell findest du sie an der Bar. „ Hey!“, murmelst du immer noch etwas neben der Spur und sie nimmt dich in den Arm. „ Du siehst so hübsch aus.“, flüstert sie in dein Ohr und drückt dich noch ein bisschen an sich. „ Sag mal.“, bemerkt sie: „ rauchst du?“ Empört schüttelst du den Kopf: „ Nein? Wie kommst du denn darauf.“ Während sie spricht, zieht sie dich mit zur Tanzfläche: „ Ich dachte nur, weil du so nach Rauch riechst.“ Du rümpfst die Nase: „ Ich hasse dich Bieber.“, flüsterst du und schaust zur Seite. „ Bieber?“, deine Freundin schreit dich an: „Hast du grade Bieber gesagt?“ Schnell überlegst du dir eine Ausrede: „ Nein, ich habe gesagt, ich glaube, ich habe Fieber. Aber mach dir keine Sorgen, es ist nur ziemlich warm hier drin.“ Damit gibt sie sich zufrieden und ihr tanzt ein bisschen. Zusammen macht ihr eine gemeinsame Pause und holt euch was zu trinken. „ Willst du mit mir tanzen?“, fragt ein kleiner, süßer Junge deine Freundin und du grinst. „ Ich bin aber mit meiner Freundin hier.“, entschuldigt sie sich bei dem Jungen und winkt ab. Auch du erkennst jetzt um wen es sich bei dem Jungen handelt. Seit langen ist deine Freundin in ihn verliebt und du kannst dir ein quieken vor Freude nicht verkneifen.„ Nein, nein!“, entgegnest du: „ geh ruhig!“ Dankbar drückt sie deine Hand, stellt ihr Glas ab und verschwindet auf der Tanzfläche. „ Dieser Song.“, kündigt der Dj an: „ Ist für jedes Liebespaar oder für jedes sich datende Paar gewidmet.“ Du lächelst und du bist froh deine Freundin so glücklich zu sehen. So viele Tanzpaare sind nun auf der Bühne und du bist eine der wenigen, die alleine stehen. „ Willst du tanzen?“, erschrocken drehst du dich um. Ein Typ, ziemlich unter Drogen, hält dir die Hand entgegen. „ Nein, danke.“, lächelst du zwanghaft und drehst dich von ihm weg. Er sieht gefährlich aus mit seiner Lederjacke und seinen Tattoos. Irgendwie schlimmer, als Bieber. Du beschließt dich von ihm fernzuhalten. „ Komm schon, Schönheit. Ein kleiner Tanz.“, bittet er und plötzlich spürst du seine Hand an deinem Hintern. Seine Hand wandert tiefer und du hälst die Luft an. „ Nein, wirklich nicht.“, wiederholst du und machst einen Schritt nach vorne. Aber der Typ hält dich fest und stellt sich vor dich. Frech grinst er und beginnt deinen Hals zu küssen: „ Nur ein Tänzchen.“ Du zitterst und willst dem Menschen gerade eine scheuern, als er deine Handgelenke festhält und sie zusammenschlägt. „ Autsch.“, fluchst du. Keiner bekommt etwas mit, sie sind alle viel zu beschäftigt zu tanzen. Auswegslos erscheint dir die Situation und du suchst nach einer Lösung. Langsam bewegt der Mann seine Lippen auf deinen Mund und streift mit seiner Zunge deine Lippen, um nach Eintritt zu bitten. Du weichst aus. Der Mann krallt seine Finger in deine Handgelenke und du schnappst nach Luft. Wieder macht der Mann Anstalten dich zu küssen, als er brutal nach Hinten gezogen wird. „ Lass sie in Ruhe.“, Justins brutale Wucht in seinen Worten erschreckt dich und du schaust auf. Seine Augen sind feuerrot, sein Gesichtsausdruck hart und er wirkt einfach nur böse. „ Bieber.“, spuckt der Typ hächelnd. Justin verstärkt seinen Griff um dem Hals des Mannes und dieser röchelt leich. „ Wenn du nicht willst, dass ich dich gleich töte, dann verlässt du besser diese Veranstaltung.“, zischt Bieber und lässt den Mann dann los. „ Wir regeln das noch.“, flüstert der Mann und geht. Wie versteinert stehst du einfach nur da und schaust den Mann an. Tränen laufen dir über die Wangen. „ Er hat mich geküsst und er wollte weitermachen.“, stellst du fest. Justin schaut dich an. Sein Blick ist unergründlich. War da ein Hauch von Mitgefühl erkennbar? „ Ich weiß.“, sagt er hart: „ Mellork muss auch immer wieder versuchen in mein Revier einzudringen.“, presst er die Worte zwischen seinen Lippen hervor. „ Sorry, ich muss hier raus. Danke für deine Hilfe.“, kreischst du den Tränen nahe und rennst fluchtartig auf den kleinen Balkon des Hauses. Hier ist niemand und du lehnst dich gegen das Geländer. Die frische Luft tut fir gut und du versuchst dich zu beruhigen. Eine Träne nach der anderen läuft dir über die Wange. Das war eindeutig zu viel Abenteuer für dich an einem Tag. Jemand klopft an der Balkontür. Ruckartig drehst du dich um. „ Öhm, ich bin eigentlich nicht nett und ich weiß auch nicht wie das funktioniert aber“, beginnt Justin: „ geht es dir gut?“ Überrascht starrst du ihn an. Sein Körper wirkt hart und angespannt. Man sieht ihm an, dass er sich zusammenreißen muss, nicht gleich einen Ausraster zu bekommen. „ Ja, im Gegensatz zu dir.“, lügst du und versuchst seinen forschenden Blicken Stand zu halten. „ Mich regt es einfach nur auf.“, zischt er mit geballten Fäusten: „ Dass dieser Spast meint andauernd Dinge zu zerstören, die mir was bedeuten.“ Seine Augen funkeln wütend und schneller als du schauen kannst, hat er seine Faust gegen die Wand geschlagen. Es scheppert leicht und du zuckst zusammen. „ Wenn er meint, mir noch ein einziges Mal in die Quere zu kommen, dann fließt Blut aber gewaltig.“ Fragen schaust du ihn an: „ Bis eben kamst du mir so rüber, als würde dir nichts auf der Welt was bedeuten. Was bedeutsames stiehlt der Typ dir denn immer?“, gespannt auf seiner Antwort kaust du auf deiner Unterlippe rum. „ Außer meinem Joint, den Drogen und meinen Jungs bedeutet mir nichts etwas.“, sein Unterkiefer spannt sich an und er sieht aus, als würde er am Liebsten Alles in Stücke reißen, was ihm in den Weg kommt. „ Der Typ heißt Mellork. Er hat eine Gang in der Nachbarschaft, ist immer darauf aus sein Gebiet zu vergrößern und führt sowas ähnliches wie ich hier. Brutale Machtspielchen, du verstehst? Er ist Dealer und hat echt die Nerven zu versuchen, besser zu sein als ich. Der vermasselt mir meine Geschäfte mit den Dealern, hätzt mir seine Bande auf oder bringt mich in sonstige Schwierigkeiten mit der Polizei.“ Langsam läuft er auf – und ab. Es scheint so, als hört er dir gar nichts zu uns spricht eher mit sich selber. Er ist völlig in Rage. „ Und wenn ich mich das erste Mal in meinem Leben für jemanden wirklich interessiere, dann meint er der Person weh zu tun.“, brüllt er und schlägt nochmal gegen die Wand. Dieses Mal zuckst du nicht zusammen. „ Welche Person?“, hauchst du. Um Gottes Willen kannst du dir keine Person vorstellen, die ihm was bedeuten kann außer die Typen in seiner Gang. Justin schaut dich an, die Augen voller Wut gefüllt. „ Das tut nichts zur Sache.“, seine Stimme ist kühl, ohne jegliches Gefühl. Dir fällt auf, dass er das immer tut, sobald er ein Problem hat. Es ist wie auf dem Pausenhof. Sobald er in Schwierigkeiten ist, schaltet er jegliches Gefühl ab und greift zur Gewalt. Die Erinnerungen von dem Typen eben schießen dir wieder in den Kopf. Du ziehst dir Justins zornigen Gesichtsausdruck in Erinnerung und wieder laufen dir die Tränen. Wie hilflos du dich gefühlt hattest. „ Und dir geht es echt gut?“, murmelt Justin nochmal und schnalzt mit der Zunge. „ Ja.“, wiederholst du dann übermahnen dich deine Gefühle: „ Nein, Justin. Nein, mir geht es gar nicht gut.“ Mit dieser Antwort hat er anscheinend nicht gerechnet. Hilflos schaut er dich an, zuckt mit den Achseln und gräbt in seiner Hosentasche wieder nach einer Joint. „ Mist wo sind die verfluchten Dinger.“, nuschelt er kaum verständlich. „ Ich glaube nicht, was da heute passiert ist, verdammt. Ich brauche.“, du überlegst kurz: „ ich brauche wen, der mich jetzt tröstet und umarmt.“ Die Tränen laufen dir heiß über die Wange und vergeblich versuchst du die Erinnerungen von eben zu verdrängen. Sie sind aber viel zu tief in dir eingebrannt. Du kommst dir vor, wie das schwächste Mädchen auf Erden, die mit nichts fertig wird. „ Also von mir kannst du sowas jetzt echt nicht verlangen.“, sagt Justin rau und schaut dich an: „ Ich bin nur für tieferes Gebiet zuständig.“ Du gehst an ihm vorbei und sprichst zu ihm: „ ich weiß, ich gehe jetzt zu meiner Freundin. Sie umarmt mich sicher und keine Sorge, ich erzähle keinem von deinen Dealern und Gangs und alles, was ich heute so erfahren habe.“ Du drehst dich um, willst gehen, als Justin dich am Türsims aufhält: „ (D/N), warte! Komm her.“ Wieder drehst du dich in seine Richtung, dann läufst du weinend auf ihn zu und Justin zieht dich in seine Arme. „ Das eben war meine Schuld.“, haucht er gegen dein Ohr und hält dich, während du dich ausweinst.
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...