Teil 18

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Teil  18

Ein leises Gemurmel weckt dich am nächsten Tag. Verschlafen reibst du dir durch die Augen und öffnest sie. Dein Zimmer ist dunkel, bis auf die hellen Lichtstrahlen, dir durch die geschlossenen Jalousien( oder wie das auch immer geschrieben wird/ hab kein Google das es mir sagt & bin zu Faul für einen Duden) dringt. Übermüdet welzt du dich auf die andere Seite und krallst deine Hände in das Kissen. Es soll noch nicht Morgen sein. Langsam dringt das gestrige Geschehen durch dich durch und all die Erinnerungen sickern in dir ein. „ Oh!“, schnaufst du und in blitzgeschwindigkeit sitzt du kerzengerade im Bett. „ Wo ist er?“, denkst du dir und durchforschst dein Zimmer. Von Justin ist keine Spur. Hat er dich wieder verlassen? Dich doch nur verarscht? Ein kleiner Stich in deinem Herzen breitet sich aus und unglaubwürdig starrst du auf deine Bettdecke. Entsetzt hörst du ihn in der Küche unten sprechen. Zuerst bist du erleichtert. Er ist geblieben, meint es wohl doch Ernst. Aber dann kommt dir ein anderer Gedanke: Er wird doch nicht so dumm gewesen sein und hat sich deiner Mutter gezeigt? „ Sie bringt mich um.“, flüsterst du unter Schock. Deine Mutter mag es nicht, wenn jemand Fremdes bei euch ist. Schon gar nicht, wenn das dein Freund ist, von dem sie nichts weiß und schon Recht nicht, wenn es auch noch ein all zu gut bekannter Straftäter dieser Stadt ist. Und überhaupt nicht, wenn dieser Jemand nur in die Bude kam, weil er eingebrochen ist. „ Heilige Scheiße.“, fluchst du und eilst aus deinem Bett. Mit nackten Füßen läufst du aus der geöffneten Tür in den Flur. In der Küche angekommen bleibst du aufgewühlt stehen. „ Justin!“, keuchst du außer Atem. Dieder steht am Fenster und starrt in die Leere. Erschrocken zuckt er kurz zusammen und dreht dich dann um. „ Bevor du jetzt einen Aufstand machst.“, beginnt er aber du schimpfst schon los: „ Hast du zu viel an Drogen geschnuppert? Bist du besoffen oder was? Komm sofort hoch bevor meine Mutter dich sieht! Oder hat sie dich schon gesehen? Gott, Bieber! Was hast du geraucht?“ Kichernd kommt Justin auf dich zu. Er schließt die Arme um dich und du wehrst dich nicht. Sein Kinn legt er auf deinen Kopf ab. „ Alles gut Baby, sie ist vor zwanzig Minuten nichts ahnend einkaufen gegangen. Ich glaube das Einzige, was sie sich fragt ist, wieso deine Tür abgeschlossen war.“ Erleichtert atmest du aus. „ Puh, ich dachte schon!“, stöhnst du und lehnst dich zufrieden gegen ihn. „ Und mit wem hast du dann gesprochen?“, neugierig piekst du ihn mit deinem Finger in die Seite. „ Mit einem Kumpel, nichts der Rede wert.“, sein Körper versteift sich und die Umarmung wird aufgelöst. „ Alles in Ordnung?“; du ziehst die Augenbrauen hoch. Nickend setzt Justin sich auf einen der Küchenstühle. „ Du wirst es nicht glauben.“, murmelst du: „ Eben hatte ich schon fast gedacht, du hättest mich wieder verarscht.“  Verlegen schaust du zur Boden und beißt auf deiner Unterlippe rum. „ He!“, empört hörst du Justins raunen. Seine Hand gleitet unter dein Kinn und er hebt dein Gesicht an. Er platziert es so, dass du ihn anschauen musst. Seine Stirn ist in Falten gelegt und er schaut ein wenig enttäuscht. „ Ich habe dir versprochen, dass ich dich nicht verarsche. Dich nicht töten zu lassen, war eine wirklich gute Entscheidung von mir.“ Ein Grinsen kannst du dir nicht verkneifen. Es klingt so surreal und so bescheuert, wenn er davon spricht, dass er froh ist, dich am Leben gelassen zu haben. Er meinte das tatsächlich Ernst und dieser Punkt spielt wirklich eine Rolle zwischen euch. Kein anderes Paar würde jemals diese Worte nutzen. Es ist so lächerlich und überhaupt nicht witzig, dass du schon wieder lachen musst. „ Und jetzt.“, murmelt Justin: „ Guten Morgen! Und vergiss nicht, ich mag dich wirklich.“ Er rümpft die Nase: „ Wusstest du, dass das echt schwer ist zu sagen.“ Du klatscht ihm deine Hand auf die Schulter: „ Dann gewöhn dich gefälligst daran, Bieber!“ Einige Minuten sitzt ihr nur da. Ihr schaut euch an und beide habt ihr ein dickes Grinsen im Gesicht. „ Weißt du eigentlich?“, hauchst du: „ Dass du mich immer zum Lachen bringst mit deiner Art?“  Justin legt seinen Kopf schief. Dann spricht er: „ Du machst dich echt gerne darüber Lustig, wie Neu das Alles für mich ist oder?“ Sein Lachen reicht bis zu seinen Wangen. „ Ja, da hast du recht. Das ist ziemlich amüsant.“ Er bückt sich zu dir runter und küsst deine Stirn. „ Das ist mir wirklich wichtig.“, sagt er und fäht mit seinen Fingerspitzen über deine Arme, die du auf dem Tisch vor dir liegen hast. „ Das ist so ein anderes, unbeschreibliches Gefüjl dich zu küssen als diese anderen. Da tat ich es sooft ich Lust hatte und einfach so. Bei dir ist das so, so keine Ahnung. Das macht dann irgendwas in meinem Herzen. Desto langsamer wir das angehen lassen, desto mehr gefällt mir das. Vorher habe ich nichts anbrennen lassen.“ Gerührt wirst du ganz rot. „ Ich liebe dich zu küssen.“, grinst er und dir fällt auf, dass du Justin noch nie weinen sehen hast geschweige denn, dass ihm etwas peinlich ist. „ Und das von so einem harten Kerl wie dir.“, seufzt du und bist vertieft in seinen Augen. „ Jeder starke Kerl hat seine Schwächen.“ Du grinst spielerisch: „ Und wenn du es liebst, wieso küsst du mich dann nicht? Sonst sieht man dich auf dem Schulhof auch immer nur rumlecken.“ Justin stemmt die Hände in seine Seite. „ Das zwischen uns soll was Besonderes bleiben. Ich will es besonders haben und möchte nicht, dass so ein Kuss zur normalität wird. Ich mag dieses Bauchgefühl dabei. Es ist lustig.“ Wieder musst du lachen. Die Art und Weise wie er alltägliche und normale Dinge sieht, ist einfach nur zuckersüß. „ Ich habe eine bessere Idee.“, er klatscht in die Hände und steht auf: „ Ich koche was zum Frühstück für dich!“ „ Oh ja!“, freust du dich und schaust ihm zu. Justin öffnet einzelne Schubladen und schaut nach Gegenständen. „ Da ist nur ein Problem, (D/N)!“, besorgt schaut er dich an: „ Ich kann nicht kochen.“ Belustigt brichst du in schallendes Gelächter aus. „ Das ist nicht witzig!“, mault er und öffnet den Kühlschrank. „ Oh doch, Bieber, das ist es.“ Genervt schaut er zu Boden: „Ich bin ein echt mieserabler Freund.“ Du erhebst dich vom Stuhl und greifst nach seiner Hand. „ Nein, du bist ein Freund, der mich zum Lachen bringt.“ Das Gesicht von ihm hellt sich auf. Er zieht einen Joghurt aus dem Kühlschrank und zieht den Deckel ab. Dann knickt er die eine Hälfte, sodass kleine Schokoladenkugeln in die Joghurt fallen. „ So, fertig gekocht!“, grinst er und stellt dir den Joghurt hin. „ Isst du nichts?“, amüsiert schaust du in sein triumphierendes Gesicht. Er ist anscheinend gerade wirklich stolz auf sich. „ Nein.“, murmelt er und schaut zu dir runter. „ Schmeckt dir das nicht? Soll ich was bestellen? Beim Bäcker oder so?“, er starrt auf sein „Meisterwerk von Joghurt“. „ Nein ist schon gut. Ich mach mich nur kurz eben frisch.“, flüsterst du: „ Kann eine virtel Stunde dauern.“ Du rennst hoch und wäschst dir das Gesicht. Dann putzt du die Zähne und ziehst dir kurz Schuhe an. Schneller als angekündigt bist du wieder Unten, als du ihn reden hörst. Du lauschst Justins Worten: „ Alles läuft nach Plan. Sie hat nichts bemerkt.“  Interessiert an diesem Gespräch, drückst du dich an die Wand und hörst weiter zu: „ Ich habe niemanden entdeckt und du?“. Eine Pause entsteht und du schaust um die Ecke. Justin hat sein Telefon am Ohr und hört nickend jemanden zu. „ Verstehe. (D/N) hat nichts davon mitbekommen. Ich habe sie abgelenkt. Es war ein leichtes Spiel“

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt